Europa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Europa''' ist ein Kontinent. Er nimmt etwa ein Fünftel der Fläche Eurasiens ein, wie die gemeinsame Landmasse mit [[Asien]] bezeichnet wird. Streng genommen müsste von einem Subkontinent gesprochen werden. Doch aus historischen und kulturellen Gründen ist zumeist von Europa als einem Kontinent die Rede. Dessen Einwohner werden als Europäer bezeichnet. 28 Länder auf dem Kontinent haben sich zum Staatenbund der [[Europäische Union|Europäischen Union]] zusammengeschlossen.
'''Europa''' ist ein [[Kontinent]]. Er nimmt etwa ein Fünftel der Fläche Eurasiens ein, wie die gemeinsame Landmasse mit [[Asien]] bezeichnet wird. Streng genommen müsste von einem Subkontinent gesprochen werden. Doch aus historischen und kulturellen Gründen ist zumeist von Europa als einem Kontinent die Rede. Dessen Einwohner werden als Europäer bezeichnet. 28 Länder auf dem Kontinent haben sich zum Staatenbund der [[Europäische Union|Europäischen Union]] zusammengeschlossen.


== Name ==
== Name ==

Version vom 9. Juli 2016, 14:31 Uhr

Lage von Europa auf der Erde
Politische Karte von Europa
Topografie Europas
Europa mit den Flaggen der Staaten

Europa ist ein Kontinent. Er nimmt etwa ein Fünftel der Fläche Eurasiens ein, wie die gemeinsame Landmasse mit Asien bezeichnet wird. Streng genommen müsste von einem Subkontinent gesprochen werden. Doch aus historischen und kulturellen Gründen ist zumeist von Europa als einem Kontinent die Rede. Dessen Einwohner werden als Europäer bezeichnet. 28 Länder auf dem Kontinent haben sich zum Staatenbund der Europäischen Union zusammengeschlossen.

Name

Der Name kommt vom griechischen Εὐρώπη und bedeutet etwa "Die (Frau) mit der weiten Sicht". In der Mythologie war dies der Name einer phönizischen Königstochter, die Zeus in der Gestalt eines Stieres auf die griechische Insel Kreta brachte und dort verführte. Europa bezog sich als geografischer Begriff ursprünglich nur auf die griechische Halbinsel Peloponnes.[1] Erst der Schriftsteller Herodot unterschied damit die Landmassen nördlich des Mittelmeers von den östlich ("Asia") und südlich ("Libya", Afrika) gelegenen.

Lage

Europa erstreckt sich auf dem westlichen Teil der eurasischen Erdplatte vom Uralgebirge in Russland bis zur Atlantikküste Portugals. Dies entspricht in etwa einer Entfernung von 6.000 Kilometern. Auch die vorgelagerten Inseln im Atlantik wie Irland und das Vereinigte Königreich sowie Island werden hinzugezählt. Ebenso gelten die Inseln des Mittelmeers wie Malta, die griechischen Inseln oder Zypern als Bestandteil Europas. Bei der Türkei wird gemeinhin ein europäischer von einem asiatischen Teil unterschieden, der durch die Meerenge des Bosporus getrennt wird.

Staaten in Europa

Staat Hauptstadt
Albanien Tirana
Andorra Andorra la Vella
Armenien Jerewan
Aserbaidschan Baku
Belarus Minsk
Belgien Brüssel
Bosnien und Herzegowina Sarajevo
Bulgarien Sofia
Dänemark Kopenhagen
Deutschland Berlin
Estland Tallinn
Finnland Helsinki
Frankreich Paris
Georgien Tiflis
Griechenland Athen
Irland Dublin
Island Reykjavík
Italien Rom
Kasachstan Nursultan (bis 2019 Name Astana)
Kroatien Zagreb
Lettland Riga
Liechtenstein Vaduz
Litauen Vilnius
Luxemburg Luxemburg
Malta Valletta
Nordmazedonien Skopje
Moldau Chișinău
Monaco Monaco
Montenegro Podgorica
Niederlande Amsterdam
Norwegen Oslo
Österreich Wien
Polen Warschau
Portugal Lissabon
Rumänien Bukarest
Russland Moskau
San Marino San Marino
Schweden Stockholm
Schweiz Bern
Serbien Belgrad
Slowakei Bratislava
Slowenien Ljubljana
Spanien Madrid
Tschechien Prag
Türkei Ankara (in Asien liegend)
Ukraine Kiew
Ungarn Budapest
Vatikanstadt
Vereinigtes Königreich London
Zypern Nikosia

Literatur

  • Handbuch der Geschichte Europas. Hrsg. von Peter Blickle. 10 Bände, Stuttgart 2000 ff.
  • Almut-Barbara Renger / Roland Alexander Ißler (Hg.): Europa – Stier und Sternenkranz. Von der Union mit Zeus zum Staatenverbund, Göttingen: V&R unipress, 2009 (Gründungsmythen Europas in Literatur, Musik und Kunst, 1), ISBN 978-3-89971-566-8

Weblinks

Quellen

  1. Dieter Hägermann: Karl der Große. Herrscher des Abendlandes. Propyläen Verlag, Berlin, München 2000, ISBN 3-549-05826-8, S. 10