SiPearl

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SiPearl
Name SiPearl SAS
Rechtsform Aktiengesellschaft (SAS)
Gründung Juni 2019
Sitz Maisons-Laffitte, Frankreich

Leitung

Philippe Notton (CEO)

Branche Mikroelektronik
Homepage sipearl.com

SiPearl SAS (The Silicon Pearl) ist ein französisches Unternehmen zur Entwicklung von Prozessoren. Das Unternehmen mit Sitz in Maisons-Laffitte im Département Yvelines im Großraum Paris wurde im Juni 2019 von Philippe Notton gegründet.[1] Notton ist auch General Manager der European Processor Initiative (EPI).[2]

Geschichte

SiPearl wurde im Juni 2019 gegründet. Das Unternehmen entwickelt mit 26 Partnern[1] der EPI die Prozessoren für einen Pre-Exascale-Supercomputer, den die EU aufbauen lassen will. Am 21. April 2020 gab SiPearl bekannt, dass sie ein großes Lizenzabkommen mit dem britischen CPU-Hersteller ARM Limited der japanischen Softbank zur Entwicklung des ersten eigenen Mikroprozessors unterzeichnet haben. SiPearl nutzt dazu die ARM Neoverse Plattform mit dem Codenamen Zeus.[3] Mitte 2020 eröffnete SiPeal in Duisburg die erste Niederlassung außerhalb von Frankreich. Unter der Leitung von Frank Gorris fingen im Juni 2020 zunächst sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der SiPearl GmbH an. Sie arbeiten an der Entwicklung von Prozessoren im Rahmen der EPI, die unter anderem auf ARM- und RISC-V-Technik setzt. Gorris war zuvor für Intels verkaufte Modem-Sparte tätig. Als erstes konkretes EPI-Produkt soll 2021 der Allzweckprozessor (General Purpose Processor, GPP) der ersten Generation namens Rhea kommen. Die EU finanziert das EPI-Teilprojekt SGA1 (Specific Grant Agreement 1) bis Ende 2021 mit fast 80 Millionen Euro.[4] Bis 2022 will die EU so ein Pre-Exascale-Supercomputer mit etwa 100 TFLOPS aufbauen, die Hardwarevoraussetzungen dafür soll die EPI schaffen.[5]

Weblinks

Quellen