Puts Marie

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Puts Marie
Puts Marie, 2016
Puts Marie, 2016
Puts Marie, 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft Biel/Bienne, Schweiz
Genre Folk-Rock, Akustik-Punk
Gründung 14. Oktober 2000
Website putsmarie.com
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug Nick Porsche
Bass Igor Stepniewski
Gitarre Sirup Gagavil
Gesang Max Usata
Farfisa Beni 06
Ehemalige Mitglieder
Felippe Zeltner (2000–2002)

Puts Marie ist eine Schweizer Folk-Rock- und Akustik-Punk-Band aus dem zweisprachigen (Deutsch und Französisch) Biel/Bienne im Kanton Bern.[1]

Bandgeschichte

Die Band wurde am 14. Oktober 2000 noch unter einem anderen Namen als Quartett gegründet. Später machte ein Veranstalter in Bayern aus dem alten Bandnamen "Puts Marie" und dabei ist dann die Band geblieben.[2] Im Jahr 2001 wurde das erste Album "Musique Chinoise" als Eigenproduktion veröffentlicht. 2002 wurde aus dem Quartett ein Trio, nachdem Felippe Zeltner die Band verlassen hatte. Igor Stepniewski wechselt vom Saxophon zum E-Bass und der Stil wechselte vom Jazz-Rock zum Punk-Rock. 2003 wurde aus dem Trio wieder ein Quartett und Max Usata wurde zum Frontmann der Band. Im selben Jahr wurde das zweite Album "Is God a dog?" veröffentlicht. 2004 kaufte sich die Band ein Bedford Wohnmobil und baute dieses um, um damit als Strassenmusiker zunächst durch Europa zu ziehen. Im November 2003 starteten sie in Frankreich und spielten im selben Jahr in Tschechien und Spanien. 2005 folgte das dritte Album "Le drame du Pastis" in Eigenproduktion. Die Band war auch in Italien und Deutschland unterwegs. 2006 nahmen sie in Aarhus in Dänemark auf. Die Band war auch in Belgien, den Niederlanden und Dänemark unterwegs.[3]

Im Jahr 2007 folge mit dem Album "Dandy Riot" das Labeldebüt beim Label Hazelwood Records. Für den Film "Monsieur...c’est l’heure" des Regisseurs Laurent Wyss erstellten sie die Filmmusik. Ebenso erstellten sie für eine Videoinstallation des spanischen Videokünstlers Juan Carlos Robles die Musik. Im Juli 2007 traten sie beim Open-Air-Festival de-Affaire in Nijmegen in den Niederlanden auf. 2009 veröffentlichte die Band die Maxi-CD "after the hangman comes the surgeon" und spielte vom 21. Januar bis 11. Februar in Mexiko. Vom April bis Juli waren sie in Europa auf Tournee und spielten dabei unter anderem in Polen.[3] Die Band ging dann für einige Zeit auseinander. Im Sommer 2009 wanderte Sänger Max Usata nach New York City aus. Kurz darauf zog es den Bassisten Igor Stepniewski nach Mexiko-Stadt. Der Schlagzeuger Nick Porsche widmete sich seinem Soloprojekt.[3] Max Usata studierte in New York City drei Jahre an der Lee-Strasberg-Schule.[4]

Doch die Band nahm in der Zeit neue Songs auf.[3] Als sich die Band wieder zusammenfand, ging sie beim Label Two Gentlemen Records aus Lausanne unter Vertrag. Hierüber wurde im Herbst 2013 eine Auswahl auf der 10"er "Masoch" veröffentlicht. Durch den Vertrag bei Two Gentlemen Records entstand die Möglichkeit in Frankreich bei den grössten Festivals aufzutreten. Im Jahr 2014 wurde Puts Marie mit dem Bieler Kulturpreis ausgezeichnet. Die Verleihung fand am 30. November 2014 statt. Der Preis war mit 10.000 CHF dotiert.[5] Am 19. Juli 2015 traten sie beim Festival des Vieilles Charrues in Frankreich und Mitte August 2015 beim Haldern Pop Festival in Deutschland auf. Am 23. August 2015 traten sie beim Festival Cabaret Vert in Charleville-Mézières in Frankreich auf.[6] Die beiden Mini-LPs "Masoch I" und "Masoch II" wurden am 25. September 2015 zusammengefasst als "Masoch I-II" über Two Gentlemen Records veröffentlicht. Am 26. September 2015 trat Puts Marie beim Reeperbahn Festival in Hamburg-St. Pauli auf.[7] Ende Juli 2016 traten sie beim vierten Heimatsound Festival im Passionstheater Oberammergau auf. Am 28. September 2018 folgte das Album "Catching Bad Temper". Der Albumtitel ist ein griffiges Zitat aus dem Stück Love Boat.[8] Anschließend ging die Band aus Albumsupporttour durch die Schweiz und Frankreich.[9] Mitte 2022 erschien nach fast vier Jahren mit "Musique Improvisée" das nächste Album.

Sänger Max Usata ist auch in der Band Mister Milano aktiv.[4]

Diskografie (Alben)

  • 2001: Musique Chinoise
  • 2003: Is God a dog?, Terra Firma
  • 2005: Le drame du Pastis
  • 2007: Dandy Riot, Hazelwood Records
  • 2015: Masoch I-II, Two Gentlemen Records
  • 2018: Catching Bad Temper, Two Gentlemen Records
  • 2022: Musique Improvisée, Platfon

Weblinks

Quellen