Saarland: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(+) |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
<references /> | <references /> | ||
{{Navigationsleiste Deutsche Länder}} | |||
{{Normdaten|TYP=g|GND=4076919-7|LCCN=n79082135|NDL=00628566|VIAF=126085634|Wikidata=Q1201}} | |||
[[Kategorie:Saarland| ]] | [[Kategorie:Saarland| ]] | ||
Zeile 35: | Zeile 38: | ||
[[Kategorie:Saar]] | [[Kategorie:Saar]] | ||
[[Kategorie:Gegründet 1946]] | [[Kategorie:Gegründet 1946]] | ||
[[Kategorie:Namensgeber | [[Kategorie:Verwaltungseinheit als Namensgeber für einen Asteroiden]] |
Aktuelle Version vom 11. August 2022, 05:50 Uhr
Karte: 49.38_N 6.83_E |
Das Saarland (franz. Sarre) ist ein deutsches Bundesland. Die Hauptstadt und einwohnerreichste Stadt ist Saarbrücken. Das Saarland ist das kleinste der deutschen Flächenländer und vor Bremen das Bundesland mit den zweitwenigsten Einwohnern, Ende 2015 waren es 995.597 Einwohner.[1]
Im Norden und Osten grenzt das Saarland an Rheinland-Pfalz, im Süden und Westen hat es Grenzen mit Luxemburg und Frankreich. Mit letzteren sowie der belgischen Region Wallonien bildet das Saarland die europäische Großregion Saar-Lor-Lux.
Geschichte
1920 wurde das damals Saargebiet genannte Territorium durch den Versailler Vertrag erstmals zu einer politischen Einheit. Nach dem Inkrafttreten des Vertrags aus dem Deutschen Reich ausgegliedert, stand es 15 Jahre unter dem Mandat des Völkerbundes (Vorgänger der UNO). 1935 wurde es nach der im Vertrag vorgesehenen Volksabstimmung, die eine Zustimmung von etwa 90 Prozent erbrachte, wieder ins Deutsche Reich - zu Zeiten des Nationalsozialismus - zurückgegliedert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Land im Januar 1946 vom alliierten Frankreich erneut aus dem deutschen Staatsverband gelöst und formell unabhängig. Am 23. Oktober 1955 kam es jedoch zu einer weiteren Volksabstimmung, und das Saarland trat nach einem Ergebnis von 67,7 Prozent gegen das Saarstatut bei einer Wahlbeteiligung von 96,6 Prozent nach der Zustimmung des Landtags am 14. Dezember 1956 zum 1. Januar 1957 der Bundesrepublik Deutschland bei. Am 6. Juli 1959 wurde die D-Mark eingeführt und das Saarland somit auch wirtschaftlich mit Deutschland verbunden.
Literatur
- Hektor Ammann, Heinz Quasten: Geschichtlicher Atlas für das Land an der Saar. Inst. für Landeskunde im Saarland, Saarbrücken 1991, ISBN 3-923877-80-3 (4 Lieferungen, 45 Karten, 12 Erläuterungshefte)
- Jürgen Hartmann (Hrsg.): Handbuch der deutschen Bundesländer. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1997, ISBN 3-89331-083-5
- Martin Klewitz: Saarland (Deutsche Lande Deutsche Kunst). 3., veränderte und erweiterte Auflage, München / Berlin 1982
- Ludwig Linsmayer (Hrsg.): Der 13. Januar. Die Saar im Brennpunkt der Geschichte (= Echolot. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken Band 1). Selbstverlag des Landesarchivs, Saarbrücken 2005, ISBN 3-938415-00-2
- Ludwig Linsmayer (Hrsg.): Die Geburt des Saarlandes. Zur Dramaturgie eines Sonderweges (= Echolot. Historische Beiträge des Landesarchivs Saarbrücken. Band 3). Selbstverlag des Landesarchivs, Saarbrücken 2007, ISBN 3-9808556-3-5
Weblinks
- Offizielle Webseite
- Saarländische Biografien
- Saarländischen Bibliographie
- Landtag des Saarlandes
- Tourismus Zentrale Saarland
- Saarland bei Wikimedia Commons
- Saarland in Wikivoyage