Marie Noëlle: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Die Tochter einer [[Spanien|spanischen]] Mutter und eines französischen Vaters wuchs in Frankreich auf. Sie studierte Mathematik und machten ihren Master of Business an der Ecole des Affaires de Paris (EAP) in [[Paris]]. Im Jahr 1979 begann sie als Cutterin, Drehbuchautorin und Co-Regisseurin mit ihrem späteren Ehemann Peter Sehr (1951-2013) zusammenzuarbeiten. Seit 1982 ist sie als Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin aktiv. 1988 gründeten sie gemeinsam in [[München]] die P’Artisan Filmproduktion GmbH. Im Jahr 1989 verfasste sie ihren Roman "Les baillements de l'hippopotame" und begann mit der Zusammenarbeit mit dem deutschen Schriftsteller, Filmregisseur und Maler Herbert Achternbusch (* 1938). Sie war bereits als Produktions- und Herstellungsleiterin bei mehreren seiner Filme tätig. 1991 folgten ihr zweiter Roman "Arwagar", einige Kurzgeschichten und die Theaterstücke "Die Marquise von O" und "Zenit". Im Jahr 1995 schrieb sie das Drehbuch und führte Regie bei "Ich erzähle mir einen Mann".<ref name="pf">[http://www.partisanfilm.de/index/73704 P'Artisan Filmproduktion - Marie Noëlle]</ref>
Die Tochter einer [[Spanien|spanischen]] Mutter und eines französischen Vaters wuchs in Frankreich auf. Sie studierte Mathematik und machten ihren Master of Business an der Ecole des Affaires de Paris (EAP) in [[Paris]]. Im Jahr 1979 begann sie als Filmeditorin, Drehbuchautorin und Co-Regisseurin mit ihrem späteren Ehemann Peter Sehr (10. Juni 1951 in Bad König, [[Hessen]] – 8. Mai 2013 in [[München]]) zusammenzuarbeiten. Seit 1982 ist sie als Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin aktiv. 1988 gründeten sie gemeinsam in München die P’Artisan Filmproduktion GmbH. Im Jahr 1989 verfasste sie ihren Roman "Les baillements de l'hippopotame" und begann mit der Zusammenarbeit mit dem deutschen Schriftsteller, Filmregisseur und Maler Herbert Achternbusch (* 1938). Sie war bereits als Produktions- und Herstellungsleiterin bei mehreren seiner Filme tätig. 1991 folgten ihr zweiter Roman "Arwagar", einige Kurzgeschichten und die Theaterstücke "Die Marquise von O" und "Zenit". Im Jahr 1995 schrieb sie das Drehbuch und führte Regie bei "Ich erzähle mir einen Mann".<ref name="pf">[http://www.partisanfilm.de/index/73704 P'Artisan Filmproduktion - Marie Noëlle]</ref>


Ihr Debüt "Ich erzähle mir einen Mann" als Spielfilmregisseurin wurde für den Max-Ophüls-Preis als bestes Erstlingswerk nominiert. Im Jahr 1998 drehte sie mit "Komm doch an den Tisch - Ein Fresco von Herbert Achternbusch" eine Dokumentation über den Maler Herbert Achternbusch für Arte und dem Bayerischen Rundfunk. Im Jahr 2005 gründete sie den Verein "Treffpunkt Filmkultur", der sich an Kinder und Jugendliche richtet.<ref>[http://www.filmportal.de/person/marie-noelle_8f971d2dbfc94c11a14a803a25097e23 Marie Noëlle | filmportal.de]</ref> Im Jahr 2008 wurde sie gemeisam mit ihrem Mann Peter Sehr mit dem ''Bernhard Wicki Filmpreis – Die Brücke – Der Friedenspreis des deutschen Films'' ausgezeichnet. Beide führten Regie bei dem deutsch-spanisch-französischen Filmdrama "Die Frau des Anarchisten" aus dem Jahr 2008.<ref>[http://bernhardwickigedaechtnisfonds.de/friedenspreis/ Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke]</ref> Ab 2008 betreute sie Drehbuchstudenten der Hochschule für Fernsehen und Film München und ist als Gastdozentin an der Drehbuchwerkstatt München sowie der Filmakademie Baden-Württemberg tätig. An der Filmakademie Baden-Württemberg betreut sie Filmproduzenten während ihrer einjährigen Ausbildung im Rahmen des von Peter Sehr ins Leben gerufenen Ateliers Ludwigsburg-Paris in Deutschland und Frankreich.<ref name="pf"/> Mit Peter Sehr arbeitete sie auch bei seiner letzten Regiearbeit "Ludwig II." (2012) zusammen. Am 8. Mai 2013 verstarb er in München an den Folgen eines Glioblastoms.
Ihr Debüt "Ich erzähle mir einen Mann" als Spielfilmregisseurin wurde für den Max-Ophüls-Preis als bestes Erstlingswerk nominiert. Im Jahr 1998 drehte sie mit "Komm doch an den Tisch - Ein Fresco von Herbert Achternbusch" eine Dokumentation über den Maler Herbert Achternbusch für Arte und dem [[Bayerischer Rundfunk|Bayerischen Rundfunk]] (BR). Im Jahr 2005 gründete sie den Verein "Treffpunkt Filmkultur", der sich an Kinder und Jugendliche richtet.<ref>[http://www.filmportal.de/person/marie-noelle_8f971d2dbfc94c11a14a803a25097e23 Marie Noëlle | filmportal.de]</ref> Im Jahr 2008 wurde sie gemeisam mit ihrem Mann Peter Sehr mit dem ''Bernhard Wicki Filmpreis – Die Brücke – Der Friedenspreis des deutschen Films'' ausgezeichnet. Beide führten Regie bei dem deutsch-spanisch-französischen Filmdrama "Die Frau des Anarchisten" aus dem Jahr 2008.<ref>[http://bernhardwickigedaechtnisfonds.de/friedenspreis/ Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke]</ref> Ab 2008 betreute sie Drehbuchstudenten der Hochschule für Fernsehen und Film München und ist als Gastdozentin an der Drehbuchwerkstatt München sowie der Filmakademie Baden-Württemberg tätig. An der Filmakademie Baden-Württemberg betreut sie Filmproduzenten während ihrer einjährigen Ausbildung im Rahmen des von Peter Sehr ins Leben gerufenen Ateliers Ludwigsburg-Paris in Deutschland und Frankreich.<ref name="pf"/> Mit Peter Sehr arbeitete sie auch bei seiner letzten Regiearbeit "Ludwig II." (2012) zusammen. Am 8. Mai 2013 verstarb er in München an den Folgen eines Glioblastoms.


Sie ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR).<ref>[http://regieverband.de/de_DE/member/29586 BVR - Marie Noëlle - Vita]</ref>
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*1988: Und nicht ein Tohuwabohu
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*1995: Ich erzähle mir einen Mann (Regie)
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*1996: Obsession  
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*1998: Komm doch an den Tisch - Ein Fresco von Herbert Achternbusch (Regie)
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*1999: Der kurze Sommer
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*2008: Die Frau des Anarchisten (Regie, Drehbuch)
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*2012: Ludwig II. (Regie, Drehbuch)
*2012: Ludwig II. (Regie, Drehbuch)
*2016: Marie Curie (Regie, Drehbuch) (geplant)
*2016: Marie Curie / Marie Curie und das blaue Licht (Regie, Drehbuch)
*2021: Dürer (Regie)
*2022: Heinrich Vogeler - Aus dem Leben eines Träumers (Regie, Drehbuch)
*2022: Heinrich Vogeler - Maler, Genosse, Märtyrer (Regie, Drehbuch)


== Werke ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.partisanfilm.de/index/73704 P'Artisan Filmproduktion - Marie Noëlle]
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*[http://www.filmportal.de/person/marie-noelle_8f971d2dbfc94c11a14a803a25097e23 Marie Noëlle | filmportal.de]
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*[http://regieverband.de/de_DE/member/29586 BVR - Marie Noëlle - Vita]
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Aktuelle Version vom 16. April 2024, 05:03 Uhr

Marie Noëlle ist eine französische Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin.

Leben

Die Tochter einer spanischen Mutter und eines französischen Vaters wuchs in Frankreich auf. Sie studierte Mathematik und machten ihren Master of Business an der Ecole des Affaires de Paris (EAP) in Paris. Im Jahr 1979 begann sie als Filmeditorin, Drehbuchautorin und Co-Regisseurin mit ihrem späteren Ehemann Peter Sehr (10. Juni 1951 in Bad König, Hessen – 8. Mai 2013 in München) zusammenzuarbeiten. Seit 1982 ist sie als Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Filmemacherin aktiv. 1988 gründeten sie gemeinsam in München die P’Artisan Filmproduktion GmbH. Im Jahr 1989 verfasste sie ihren Roman "Les baillements de l'hippopotame" und begann mit der Zusammenarbeit mit dem deutschen Schriftsteller, Filmregisseur und Maler Herbert Achternbusch (* 1938). Sie war bereits als Produktions- und Herstellungsleiterin bei mehreren seiner Filme tätig. 1991 folgten ihr zweiter Roman "Arwagar", einige Kurzgeschichten und die Theaterstücke "Die Marquise von O" und "Zenit". Im Jahr 1995 schrieb sie das Drehbuch und führte Regie bei "Ich erzähle mir einen Mann".[1]

Ihr Debüt "Ich erzähle mir einen Mann" als Spielfilmregisseurin wurde für den Max-Ophüls-Preis als bestes Erstlingswerk nominiert. Im Jahr 1998 drehte sie mit "Komm doch an den Tisch - Ein Fresco von Herbert Achternbusch" eine Dokumentation über den Maler Herbert Achternbusch für Arte und dem Bayerischen Rundfunk (BR). Im Jahr 2005 gründete sie den Verein "Treffpunkt Filmkultur", der sich an Kinder und Jugendliche richtet.[2] Im Jahr 2008 wurde sie gemeisam mit ihrem Mann Peter Sehr mit dem Bernhard Wicki Filmpreis – Die Brücke – Der Friedenspreis des deutschen Films ausgezeichnet. Beide führten Regie bei dem deutsch-spanisch-französischen Filmdrama "Die Frau des Anarchisten" aus dem Jahr 2008.[3] Ab 2008 betreute sie Drehbuchstudenten der Hochschule für Fernsehen und Film München und ist als Gastdozentin an der Drehbuchwerkstatt München sowie der Filmakademie Baden-Württemberg tätig. An der Filmakademie Baden-Württemberg betreut sie Filmproduzenten während ihrer einjährigen Ausbildung im Rahmen des von Peter Sehr ins Leben gerufenen Ateliers Ludwigsburg-Paris in Deutschland und Frankreich.[1] Mit Peter Sehr arbeitete sie auch bei seiner letzten Regiearbeit "Ludwig II." (2012) zusammen. Am 8. Mai 2013 verstarb er in München an den Folgen eines Glioblastoms.

Sie ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR).[4]

Filmografie (Auswahl)

  • 1988: Und nicht ein Tohuwabohu
  • 1995: Ich erzähle mir einen Mann (Regie)
  • 1996: Obsession
  • 1998: Komm doch an den Tisch - Ein Fresco von Herbert Achternbusch (Regie)
  • 1999: Der kurze Sommer
  • 2000: U-store it, U-lock it, U-keep the key (Regie, Drehbuch) (Dokumentarfilm)
  • 2001: Love the hard Way - Atemlos in New York (Drehbuch)
  • 2001: 30 anos al servicio del amor (Regie, Drehbuch) (Dokumentarfilm)
  • 2002: Kinder suchen Eltern (Regie, Drehbuch) (Dokumentarfilm)
  • 2008: Die Frau des Anarchisten (Regie, Drehbuch)
  • 2012: Ludwig II. (Regie, Drehbuch)
  • 2016: Marie Curie / Marie Curie und das blaue Licht (Regie, Drehbuch)
  • 2021: Dürer (Regie)
  • 2022: Heinrich Vogeler - Aus dem Leben eines Träumers (Regie, Drehbuch)
  • 2022: Heinrich Vogeler - Maler, Genosse, Märtyrer (Regie, Drehbuch)

Werke

  • 1989: Les baillements de l'hippopotame
  • 1991: Arwagar, Signe de Piste Editions Paris

Weblinks

Quellen