Adolf Holler

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Adolf Holler (17. Juni 1929 in Schärding – 19. April 2012 in Perchtoldsdorf, Niederösterreich) war ein österreichischer klassischer Trompeter und Hochschullehrer.

Leben

Adolf Holler wurde am 17. Juni 1929 in Schärding am Inn in Oberösterreich geboren. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er im Elternhaus und an der örtlichen Musikschule.[1] Ab 1941 studierte er am Linzer Brucknerkonservatorium Violine, Klavier, Trompete und Musiktheorie. 1948 setzte er an der damaligen Wiener Musikakademie die Ausbildung in der Trompetenklasse von Franz Dengler (1890–1963) fort und sammelte im Kurorchester Badgastein erste Orchestererfahrungen.[2]

1951 erhielt Holler ein Engagement im Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester. 1952 wurde er Mitglied der Wiener Symphoniker. Am 1. Jänner 1956 wurde er in das Staatsopernorchester und am 1. Oktober 1960 in den Verein Wiener Philharmoniker aufgenommen. 1970 wurde Holler Mitglied der Hofmusikkapelle Wien. Ab 1980 unterrichtete er an der damaligen Musikhochschule Wien.[2] 1981 wurde Holler als ordentlicher Professor an die damalige Hochschule für Musik und darstellende Kunst berufen, wo er 1997 emeritiert wurde.[1] Er war bis zu seiner Pensionierung am 1. September 1994 im Verein Wiener Philharmoniker aktives Mitglied.[2]

Für sein Schaffen wurde Adolf Holler mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1977), dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Salzburg (1983), dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1990) und dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1998) ausgezeichnet.[1] 1985 erhielt er den Ehrenring der Wiener Philharmoniker.[2] Anlässlich seines 75. Geburtstages wurde er für seine Verdienste um das Musikleben in Perchtoldsdorf mit der Kulturmedaille in Gold ausgezeichnet.[3]

Adolf Holler war Mitglied des Ensembles Zagrebački Solisti aus Zagreb.[4] Am 19. April 2012 verstarb Adolf Holler in Perchtoldsdorf in Niederösterreich. Er wurde auf dem Perchtoldsdorfer Friedhof zu Grabe getragen.[3]

Weblinks

Quellen