P!nk
P!nk (* 8. September 1979 in Doylestown, Pennsylvania als Alecia Beth Moore) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin.
Leben
Familie und Kindheit
Alecia Beth Moore wurde am 8. September 1979 in Doylestown im US-Bundesstaat Pennsylvania geboren. Ihre Mutter Judith Moore (geborene Kugel) arbeitete als Krankenschwester, ihr Vater Jim Moore ist ein Vietnam-Veteran. Sie liessen sich scheiden als Alecia Beth Moore noch sehr jung war. Später ist sie im US-Bundesstaat Philadelphia aufgewachsen.[1] Ihren Spitznamen bekam sie schon, bevor sie damit anfing, ihre Haare entsprechend zu färben.[2]
Karriere
Mit 13 stand sie in Clubs in Philadelphia regelmäßig erst als Tänzerin und dann als Backgroundsängerin für die Hip-Hop-Formation Schoolz of Thought auf der Bühne. Mit 14 begann sie, eigene Songs zu schreiben. Ebenfalls 2014 lud sie ein DJ im Club Fever ein, jeden Freitag einen Song zu singen. Sie wurde von einer Führungskraft bei MCA Records entdeckt, der sie für ein erfolgreiches Vorsingen bei der R&B-Gruppe Basic Instinct einlud. Doch die Gruppe löste sich wenig später auf. Kurz darauf wechselte sie zum Frauen-R&B-Trio Choice, die beim Label LaFace Records von dem Musiker Kenneth Edmonds und dem Musikproduzenten L.A. Reid unterzeichneten. Doch auf diese Formation löste sich auf. Während der Studiozeit von Choice bat der Produzent Daryl Simmons P!nk, ein Teil für den Song "Just to Be Loving You" zu schreiben. Beeindruckt von den Ergebnissen entdeckte P!nk ihr Talent als Songwriterin wieder und L.A. Reid verschaffte ihr einen Solodeal bei LaFace Records.[3] P!nk und Linda Perry, die Sängerin der Band 4 Non Blondes, schrieben erste Songs für P!nks Debütalbum "Can't Take Me Home" (2000), das auch mit Hilfe von Produzenten und Songwritern wie Scoff Storch (The Roots, Dr Dre), Dallas Austin (TLC und Madonna) und Damon Elliott (Bone Thugs-N-Harmony) entstand. Das Album erreichte in den Vereinigten Staaten Doppelplatin. Das erfolgreiche Video zu dem Titel "Lady Marmalade", bei dem sie neben Lil' Kim, Christina Aguilera und Mia im knappen Strapsenlook zu sehen ist, entstand unter der Ägide von Missy Elliott.[4]
Ihr zweites Album "M!ssundaztood" wurde am 20. November 2001 in den USA umd am 28. Januar 2002 im Vereinigten Königreich veröffentlicht. Damit konnte sich P!nk auch in Deutschland etablieren. Ihr drittes Album "Try This" erschien weltweit im November 2003. 2004 war sie auf Tournee, bei der alle Hallen ausverkauft waren. 2006 folgte das nächste Album "I’m Not Dead". Vorab erschien daraus die Singleauskopplung "Stupid Girls". In dem Video dazu zieht P!nk über Prominente wie Paris Hilton, Jessica Simpson, Britney Spears und Jennifer Lopez her. Im Oktober 2008 wurde das nächste Studioalbum "Funhouse" veröffentlicht. Am 12. November 2010 veröffentlichte sie ihre erste Kompilation mit dem Titel "Greatest Hits … So Far!!!".[4]
Am 18. September 2012 folgte das nächste Studioalbum "The Truth About Love". Die dritte Singleauskopplung "Just Give Me A Reason (feat. Nate Ruess)" erreicht in Deutschland und den USA im April 2013 Platz 1 der Charts. Anschließend schrieb P!nk für Chers 26. Studioalbum "Closer To The Truth" (2013) die beiden Tracks "I Walk Alone" und "Lie To Me" und veröffentlicht unter dem Pseudonym You+Me mit dem kanadischen Sänger Dallas Green das Album "rose ave" (2014). 2015 wurde P1nk zur Botschafterin des Kinderhilfswerkes UNICEF ernannt. 2016 erstellte sie den Song "Just Like Fire" für den Score des Disney-Filmes "Alice Im Wunderland - Hinter den Spiegeln". Nach der zweiten Babypause veröffentlichte sie mit "Beautiful Trauma" am 13. Oktober 2017 ihr siebtes Studioalbum. Als Gast war daran der Rapper Eminem beteiligt.[4] Anfang 2018 startete sie ihre siebte Welttournee. Im folgenden Jahr war sie auf Tour und beteiligte sich an den Kompilationen Revamp & Restoration (Elton John und Bernie Taupin) und "The Greatest Showman: Reimagined".[2] Im April 2019 folgte "Hurts 2B Human" und im Mai 2021 das Live-Album "All I Know So Far: Setlist". Ebenfalls 2021 veröffentlichte sie den Titel "Cover Me in Sunshine", bei dem P!nk im Duett mit ihrer Tochter Willow Sage Hart singt.[2]
Privat
2001 lernte P!nk den Motocross-Fahrer Carey Hart (* 17. Juli 1975 in Las Vegas, Nevada) während der X-Games in Philadelphia kennen. Kurz darauf wurden sie ein Paar. Ende 2003 trennten sie sich für einige Monate. In dieser Zeit hatte P!nk eine kurze Affäre mit dem Schlagzeuger Tommy Lee (Mötley Crüe).[5] P!nk und Carey Hart versöhnten sich wieder, Mitte 2005 verlobten sie sich und Anfang 2006 heiraten sie in Costa Rica.[1][6] Im Februar 2008 gab das Paar seine Trennung bekannt, ließ sich aber nicht scheiden.[7] Sie kamen wieder zusammen, im November 2010 gab P!nk bekannt, dass sie nach einer Fehlgeburt erneut schwanger ist.[8] Im Juni 2011 brachte P!nk in Los Angeles die Tochter Willow Sage zur Welt,[9] am 26. Dezember 2016 den Sohn Jameson Moon.[10]
Diskografie (Alben)
- 2000: Can’t Take Me Home
- 2001: M!ssundaztood
- 2003: Try This
- 2006: I’m Not Dead
- 2008: Funhouse
- 2010: Greatest Hits … So Far!!! (Kompilation)
- 2012: The Truth About Love
- 2017: Beautiful Trauma
- 2019: Hurts 2B Human
- 2021: All I Know So Far: Setlist (Live-Album)
Filmografie
- 2002: Rollerball (Regie John McTiernan)
- 2003: 3 Engel für Charlie – Volle Power (Charlie’s Angels: Full Throttle) (Regie McG/Joseph McGinty Nichol)
- 2007: Catacombs – Unter der Erde lauert der Tod (Regie Tomm Coker, David Elliot)
- 2009: SpongeBob Schwammkopf - Eiskalt entwischt (SpongeBob Schwammkopf - Truth or Square) (Regie Vincent Waller, Mark Osborne)
- 2010: Männertrip (Get Him to the Greek) (Regie Nicholas Stoller)
- 2011: Happy Feet 2 (Regie George Miller) (Stimme)
- 2012: Thanks for Sharing - Süchtig nach Sex (Regie Stuart Blumberg)
- 2015: Crestfallen (Regie David Bán)
- 2016: Popstar: Never Stop Never Stopping (Regie Akiva Schaffer, Jorma Taccone)
Weblinks
- https://www.pinkspage.com/
- P!nk bei Facebook
- P!nk bei X/Twitter
- P!NK bei Instagram
- P!nk bei Myspace (englisch)
- Pink bei laut.de
- P!nk bei AllMusic (englisch)
- P!NK bei Discogs (englisch)
- Pink in der Internet Movie Database (englisch)
- Pink bei Wikimedia Commons
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Pink - Biography - IMDb
- ↑ 2,0 2,1 2,2 P!nk | Biography & History | AllMusic
- ↑ P!nk (pinkspage) on Myspace
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Pink – laut.de – Band
- ↑ Christina News Source - Pink's Q Magazine Transcript (March 2004 issue) @ Wayback Machine
- ↑ :: MTV | Pink & Carey haben sich wieder lieb @ Wayback Machine
- ↑ Pink Dismisses Remarriage Reports | Contactmusic.com, 27 April 2009
- ↑ Pink Tells Ellen DeGeneres: I'm Pregnant | PEOPLE.com, November 16, 2010
- ↑ Pink bringt ein Mädchen zur Welt – B.Z. Berlin, 3. Juni 2011
- ↑ Pink: Das Baby ist da – und der Name lässt uns schmunzeln | BUNTE.de, 29. Dezember 2016
NAME | P!nk |
ALTERNATIVNAMEN | Moore, Alecia Beth (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 8. September 1979 |
GEBURTSORT | Doylestown, Pennsylvania, Vereinigte Staaten |