Stella (Emulator)

Aus InkluPedia
Stella
Stella 4.0 für Windows - Optionen
Stella 4.0 für Windows - Optionen
Maintainer Stephen Anthony, Christian Speckner,
Thomas Jentzsch, Eckhard Stolberg[1]
Erscheinungsjahr 1996
Aktuelle Version 6.0.1
(6. Juni 2019)
Betriebssystem Linux, Mac OS X,
Microsoft Windows und weitere
Programmiersprache C++
Kategorie Emulator
Lizenz GPL 2.0 / Donationware[2]
Website stella-emu.github.io
Atari 2600 mit Joystick
Datei:Atari 2600 2.jpeg
Atari 2600 Jr.
Stella 4.0 für Windows mit Public Domain Spiel "Money Man"

Stella ist ein freier Open-Source-Emulator der Spielkonsole Atari 2600 des US-amerikanischen Unternehmens Atari, Inc. Der Emulator wird seit 1996 entwickelt und ist für verschiedene Betriebssysteme wie Linux, Mac OS X und Microsoft Windows verfügbar. Gegebenenfalls ältere Stella-Versionen wurden auf DOS, IRIX, Solaris, OS/2, Apple Power Macintosh, AmigaOS, FreeBSD, OpenStep und Haiku veröffentlicht oder portiert.

Details

Stella ist in der Programmiersprache C++ geschrieben. Der Emulator emuliert die Spielkonsole Atari 2600, diverse Eingabegeräte wie den Atari 2600 Joystick, das Atari 2600 Keyboard, das Atari 2600 Paddle, den Atari 2600 Driving-Controller, den CBS BoosterGrip-Controller, den Sega Genesis-Controller, die Atari 2600 CX-22 / Atari ST CX-80 Trackball-Controller, die Amiga-Maus, die Spectravideo CompuMate-Tastatur, den Mindlink-Controller und die echten Atari 2600 Controller. Für den Anschluß der Atari-Originalcontroller unterstützt Stella die Hardwareadapter Stelladaptor und den 2600-daptor.[3] Stella unterstützt ebenfalls ein echtes AtariVox-Gerät/SaveKey über einen passenden Adapter für einen seriellen- oder USB-Anschluss und SaveKey.[4] Das Projekt ist auf GitHub gehostet.

Geschichte

Am 16. November 1996 wurde die Version 0.5 für MS-DOS veröffentlicht. Am 17. Februar 1997 wurde mit Stella 0.61 eine Version für Microsoft Windows 95 & Microsoft Windows NT veröffentlicht. Die Version 0.7 vom 7. Juni 1997 wurde für MS-DOS, Linux und Unix/X veröffentlicht, eine Woche später folgten Portierungen auf Apple Power Macintosh und OS/2. Ende 1997 wurde Stella mit dem Archaic Ruins Editor's Choice Award ausgezeichnet. Am 13. April 1998 wurde ein Port auf IRIX Version 6.2 von Joe D'Andrea veröffentlicht. Im Dezember wurde Stella 0.7 von David Asbell auf Java portiert, am 9. Dezember folgte ein Port von David McEwen von Stella 1.0 auf Acorn veröffentlicht, sowie ein Update des Ports auf IRIX und ein Port auf Solaris 2.5.1 veröffentlicht. Für das Commodore AmigaOS hat Matthew Stroup im Jahr 1999 die Version 1.1 020 Version veröffentlicht.[5]

Mit Stella 1.4 vom 17. Juli 2004 wurden die Portierungen auf DOS und X11 eingestellt. Weiter wurde der Code für den Sound auf SDL portiert und ALSA und OSS für Linux damit nicht mehr unterstützt. Erstmals wurde der Stelladaptor unterstützt. Mit der Version 4.0 vom 1. Juli 2014 ist Stella auf SDL2 portiert worden, was eine Portierung auf die Betriebssysteme Apple iOS und Android mit OpenGLES ermöglicht. In Version 4.7.3 vom 21. November 2016 ist unter anderem die teilweise Unterstützung des 3E+ Bankswitching-Schemas hinzugekommen. Am 1. Januar 2017 ist das Projekt Stella von SourceForge nach GitHub umgezogen. In Version 5.0 vom 16. Juli 2017 wurde ein neuer TIA-Core auf Basis von 6502ts von Christian Speckner (DirtyHairy) implementiert, der zahlreiche Fehler behebt. Unter anderem wurde die RIOT-Timer-Emulation stark verbessert und BUS- wie CDF-Bankswitching-Schemas wie auch die ARM Timer 1 Unterstützung hinzugefügt. In Version 6.0.1 vom 6. Juni 2019 wurde die Unterstützung für den Bankswitching-Modus CDFJ hinzugefügt, wovon die Emulation bei Spielen wie "Galaga" und "Wizard of War" profitiert.

Versionen (Auswahl)

Version Datum
0.5 16. November 1996
1.0 7. Oktober 1998
2.0 16. Oktober 2005
3.0 11. September 2009
4.1 1. September 2014
4.2 28. Oktober 2014
4.5 1. Januar 2015
4.6 21. März 2015
4.6.7 28. Oktober 2015
4.7 25. Januar 2016
4.7.3 21. November 2016
5.0 16. Juli 2017
5.1 4. Februar 2018
6.0 23. Dezember 2018
6.0.1 6. Juni 2019[6]

Weblinks

Portierungen

Quellen