Hessen

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Hessen ist ein deutsches Bundesland. Die Hauptstadt ist Wiesbaden, die einwohnerreichste Stadt ist Frankfurt am Main. Ende 2015 hatte das Land 6.176.172 Einwohner.[1] Vor allem das Rhein-Main-Gebiet im Süden des Bundeslandes zählt zu den am dichtesten besiedelten und wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands mit Frankfurt als Wirtschafts- und Bankenmetropole.

Im Westen grenzt Hessen an Nordrhein-Westfalen, im Nordwesten und Norden an Niedersachsen, im Osten an Thüringen, im Südosten an Bayern, im Süden an Baden-Württemberg und im Südwesten an Rheinland-Pfalz.

Geschichte

Der Name Hessen stammt vom Stammesnamen der germanischen Chatten ab, die in der Gegend von Fritzlar-Gudensberg-Wabern, im Kasseler Becken sowie in der westhessischen Senkenlandschaft siedelten.

Das Gebiet des heutigen Hessen ist aus den Territorien zahlreicher mittelalterlicher Fürstentümer und Freier Reichsstädte zusammengesetzt.

Die US-amerikanische Militärregierung schuf durch einen Beschluss vom 19. September 1945 die Grundlagen für das heutige Land Hessen, da das Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg in die amerikanische Besatzungszone fiel. Durch die Volksabstimmung am 1. Dezember 1946 wurde die neue hessische Verfassung angenommen und aus dem zuvor gebildeten "Groß-Hessen" wurde das Land Hessen. Es war die erste Nachkriegsverfassung in Deutschland.

Roland Koch (CDU) war von 1999 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Hessen, nachdem das Land seit 1991 von einer rot-grünen Regierung unter Hans Eichel regiert worden war. Koch regierte zunächst mit der FDP, dann mit absoluter Mehrheit und seit 2009 wieder mit der FDP. Koch trat 2010 von allen Ämtern zurück. Sein Nachfolger wurde Volker Bouffier (CDU).

Literatur

Weblinks

Quellen