Bandai RX-78

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Der Bandai RX-78 (auch Bandai Gundam RX-78) ist ein 8-Bit-Heimcomputer des japanischen Herstellers Bandai. Der Mikrocomputer wurde im September 1983 veröffentlicht. Der Preis lag bei 59.800 Yen. Der Computer wurde nach den Roboter "Gundam RX-78" aus der japanischen Anime-Serie "Mobile Suit Gundam" benannt.[1] Das japanische Unternehmen Bandai Visual hat die Rechte an "Mobile Suit Gundam". Das Tochterunternehmen Bandai Visual wurde 1983 von Bandai gegründet.

Der Bandai RX-78 wurde nur in Japan verkauft. Die Tastatur ist so ausgelegt, dass Overlays aufgelegt werden können, die bei der Software mitgeliefert wurden.[1] Die Software für den Bandai RX-78 wurde auf Cartridges veröffentlicht. Es wurden 19 Spiele und einige weiteren Programme für den Bandai RX-78 veröffentlicht. Das Cartridge "BS BASIC" hatte einen Anschluß für einen Kassettenrekorder.[1]

Technische Daten

  • CPU: SHARP LH0080A (Zilog Z80A), 4,1 MHz
  • RAM: 30 KB
  • ROM: 8 KB
  • Text: 30 x 23
  • Grafik: 192 x 184, 27 Farben
  • Ton: 3 Stimmen, 4 Oktaven + 1 Noisegenerator
  • Tastatur: QWERTY-Gummitastatur mit 61 Tasten
  • Ein-/Ausgabe-Anschlüsse: 2 Joystickports, 2 Cartridgeslots, RF-Video, RCA (Video und Ton)
  • Maße: 286 x 210 x 48.5 mm
  • Gewicht: 1,5 kg[1]

Software

Spiele

  • Cannonball
  • Challenge Golf
  • Champion Racer
  • Excite Baseball
  • Excite Tennis
  • Gundam - Luna Tsu no Tatakai
  • Hamburger Shop
  • Hitsuji Ya-i
  • Perfect Mahjong
  • Rengo Kantai
  • Sekigahara
  • Space Capsule
  • Space Enemy
  • Super Mototcross
  • Tatakae! Ultraman
  • The Wrestling
  • World Card
  • Yellow Cab
  • Zero Fighter

Lernprogramme

  • ABC Tango Games
  • Graphic Sugaku
  • Keisan Enshu Drill
  • Sansu Tsuma Zuki

Tools

  • 3D Graphics
  • Animation Graphics
  • BS BASIC
  • Creative Graphics
  • Healthy Life
  • Kanji Word Processor
  • Music Master
  • Z80 Assembler

Emulation

Die Entwicklung einer Emulation des Bandai RX-78 im plattformübergreifenden Multi-System-Emulator MESS begann mit Version 0.139. Der Computer wird mittlerweile von MAME (früher MESS) emuliert.[2]

Weblinks

Quellen