Nick Holmes (Sänger)
Nick Holmes (* 7. Januar 1971) ist ein englischer Metal- und Rocksänger, der hauptsächlich durch die Band Paradise Lost bekannt wurde und nun auch in der schwedischen Death-Metal-Supergroup Bloodbath singt.
Werdegang
Kurz nach dem Verlassen der Schule gründete Holmes gemeinsam mit den anderen Bandmitgliedern, unter anderem Gitarrist Greg Mackintosh, die Band Paradise Lost. Dabei schrieb Mackintosh überwiegend die Musik, Holmes die Texte. Die Band spielte zunächst Death-Doom, wobei Holmes den Gesang auf den ersten drei Alben als ein tiefes Growling anlegte. Seit Icon wandelte sich der Stil zunehmend, erst zum rauen, dann ab Draconian Times zum Klargesang. Wenig später verwendete er die Genrebezeichnung Dark Rock für den nun gewandelten Stil von Paradise Lost und einigen andere Bands, die eine ähnliche Wandlung vollzogen hatten.[1] Holmes gab auch an, das Growling stimmlich nicht durchhalten zu können. Ende der 2000er-Jahre kehrte die Band zunehmend zu härteren Metal-Klängen zurück, auch Holmes' Gesang näherte sich wieder einem raueren Stil.
Überraschend wurde im September 2014 bekannt, dass Nick Holmes als Nachfolger von Mikael Åkerfeldt neuer Sänger bei Bloodbath wird. Hier wurde sein Gesang als "grobkörniges, knarziges Growlen" beschrieben.[2]
Diskografie (Alben)
- Paradise Lost
- Lost Paradise (1990)
- Gothic (1991)
- Shades of God (1992)
- Icon (1993)
- Draconian Times (1995)
- One Second (1997)
- Host (1999)
- Believe in Nothing (2001)
- Symbol of Life (2002)
- Paradise Lost (2005)
- In Requiem (2007)
- Faith Divides Us – Death Unites Us (2009)
- Tragic Idol (2012)
- The Plague Within (2015, geplant)
- Weitere Projekte
- Liv Kristine - Deus Ex Machina (1998, Swanlake, Gastgesang)
- Bloodbath - Grand Morbid Funeral (2014, Peaceville Records)
Filmografie
- 666 - At Calling Death (1993, Dokumentation, Regie: Matt Vain)
- Over the Madness (2007, Dokumentation, Regie: Diran Noubar)
Weblinks
- Nick Holmes (Sänger) bei Discogs (englisch)