Max-Brauer-Allee
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Die Max-Brauer-Allee in Hamburg-Altona ist eine Innerortsstraße in Hamburg. Sie führt von der Ecke Klopstockstraße/Palmaille vorbei am Platz der Republik/Königstraße nahe dem Altonaer Rathaus in nordöstliche Richtung, kreuzt die Große Bergstraße, sondann nach einer Abzweigung zur Julius-Leber-Straße die Holstenstraße und schließlich an der Sternbrücke die Stresemannstraße. An der Kreuzung mit der Straße Schulterblatt endet sie und wird zur Altonaer Straße.
Geschichte
Die Straße, ehemals Allee, wurde 1975 nach dem ehemaligen Oberbürgermeister von Altona und Ersten Bürgermeister von Hamburg, Max Brauer (SPD), benannt. Er setzte sich u. a. für den sozialen Wohnungsbau, die Eingemeindung der Elbvororte und den Bau von Schulen und Parks ein. Nach seiner Ausbürgerung und Emigration während des nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland kehrte er nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zurück.[1] 1861 wurde an der Allee das zweite Altonaer Krankenhaus mit 180 Betten eröffnet, nachdem das erste an der Königstraße zu klein geworden war. Neben dem bereits 1831 eröffneten Friedhof Norderreihe wurde zwischen 1868 und 1873 die St.-Johannis-Kirche errichtet.
Verkehr
Die Straße ist bis zur Holstenstraße vierstreifig mit einem begrünten Mittelstreifen, später zweistreifig ausgebaut. Diverse Buslinien, darunter die Metrobuslinien 15, 20 und 25, 183, 283 sowie die Nachtbuslinie 600 verkehren hier.
Bauwerke
Neben dem Platz der Republik und dem Altonaer Rathaus sind zahlreiche weitere für Altona wichtige Gebäude und Parkanlagen an oder nahe der Max-Brauer-Allee gelegen, darunter der Bahnhof Hamburg-Altona, das ehemalige Straßenbahndepot (heute toom-Markt), das Gymnasium Allee, das Alleetheater (Theater für Kinder), das Amtsgericht Hamburg-Altona, der Karl-Möller-Sportplatz, das Helenenstift, das ehemalige Krankenhaus, der Wohlerspark (ehemaliger Friedhof Norderreihe), der Bertha-von-Suttner-Park sowie die St.-Johannis-Kirche.
Weblinks
Quellen
- ↑ Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten, 5. Aufl., Hamburg 2002, S.204f.