Sony WM-D6C

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Sony WM-D6C Walkman

Der Sony WM-D6C ist ein Walkman des japanischen Unternehmens Sony. Er wurde von 1984 bis 2002 produziert. Neben der Wiedergabefunktion bietet der Sony WM-D6C zusätzlich auch eine Aufnahmefunktion..[1]

Beschreibung

Der Sony WM-D6C ist der Nachfolger des Sony WM-D6 und bietet zusätzlich Dolby C zur Rauschverminderung. Die dazu nötigen integrierten Schaltkreise hat Sony selbst hergestellt. Trotz der Zusatzfunktion passt der WM-D6C in das Gehäuse des WM-D6. Dazu waren jedoch einige Änderungen notwendig, zum Beispiel wurde der zweite Kopfhöreranschluss weggelassen. Neben Dolby C ist auch ein Line-In-Anschluss hinzugekommen. Das erlaubt die direkte Verbindung des WM-D6C zu anderen Audiogeräten, ohne dafür den Mikrofonanschluss verwenden zu müssen. Die Pegelanzeige wurde beim WM-D6C derart geändert, dass sie nicht nur den Aufnahmepegel oder den Batteriezustand anzeigt, sondern auch ausgeschaltet werden kann, um Strom zu sparen.[1]

Besondere Merkmale des WM-D6C sind der quarzstabilisierte Disc-Drive-Antrieb im Metallgehäuse, die Aufnahmefunktion, die Bandsortenumschaltung (Fe, CrO2, Metall), Dolby B + C sowie die einstellbare Geschwindigkeit. Über den Mikrofoneingang sind Stereo-Aufnahmen möglich.[2] Weiterhin bietet der WM-D6C eine automatische Bandendabschaltung. Die Betriebsdauer mit Batterie beträgt bis zu 6 Stunden. Das Gerät benötigt 6 V, wird also mit 4 Batterien oder Netzteil betrieben.

Der WM-D6C hat einen sehr guten Ruf und ist nur schwer technisch verbesserbar, daher wurde er über einen so langen Zeitraum produziert. Im letzten Teil des Produktionslaufs kam es jedoch zu zwei wesentlichen Änderungen. Zuerst wurde der ausgezeichnete und effektive amorphe Tonkopf durch einen einfacheren, billigeren Permalloy-Typ ersetzt. Dieser Tonkopf ist merklich anfälliger und kann daher nicht als eine Verbesserung angesehen werden. Zweitens wurde die Leiterplatte neu entworfen, um oberflächenmontierte Bauelemente (SMDs) zu verwenden. Diese waren viel kleiner als die ursprünglich verwendeten Typen, die Größe des Rekorders blieb jedoch gleich. Die Schaltung blieb im Wesentlichen die gleiche wie zuvor und bot nahezu identische Leistung.[1]

Weblinks

Quellen