Nekton: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit '''Nekton''' (von altgriechisch ''nektós'', „schwimmend“) wird die Gesamtheit der im freien Wasserraum lebenden meist größeren Organismen, die im Gegensatz zum [[Plankton]] aktive Ortswechsel durchführen können, ohne dabei durch die Wasserbewegung behindert zu werden, bezeichnet. In Seen zählen zum Nekton nur die Fische (Pisces). Im Meer kommen Kopffüßer (Cephalopoden), einige Krebse oder Krebstiere (Crustacea), Reptilien (Reptilia) und auch einige Säuger (Mammalia) wie Wale und Delphine (Cetacea) hinzu. | Mit '''Nekton''' (von altgriechisch ''nektós'', „schwimmend“) wird die Gesamtheit der im freien Wasserraum lebenden meist größeren Organismen, die im Gegensatz zum [[Plankton]] aktive Ortswechsel durchführen können, ohne dabei durch die Wasserbewegung behindert zu werden, bezeichnet. In Seen zählen zum Nekton nur die Fische (Pisces). Im Meer kommen Kopffüßer (Cephalopoden), einige Krebse oder Krebstiere (Crustacea), Reptilien (Reptilia) und auch einige Säuger (Mammalia) wie Wale und Delphine (Cetacea) hinzu. | ||
Version vom 31. Oktober 2023, 16:34 Uhr
Mit Nekton (von altgriechisch nektós, „schwimmend“) wird die Gesamtheit der im freien Wasserraum lebenden meist größeren Organismen, die im Gegensatz zum Plankton aktive Ortswechsel durchführen können, ohne dabei durch die Wasserbewegung behindert zu werden, bezeichnet. In Seen zählen zum Nekton nur die Fische (Pisces). Im Meer kommen Kopffüßer (Cephalopoden), einige Krebse oder Krebstiere (Crustacea), Reptilien (Reptilia) und auch einige Säuger (Mammalia) wie Wale und Delphine (Cetacea) hinzu.
Der Terminus „Nekton“ wurde 1890 von dem deutschen Mediziner und Zoologen Ernst Haeckel (1834–1919) in seinem Buch Plankton-Studien eingeführt, als Pendant zum Begriff „Plankton“.[1]
Quellen
- Lexikon der Biologie, Arno Bogenrieder, Herder Verlag, Freiburg im Breisgau, 1986, Band 6, Seite 133, Artikel „Nekton“, ISBN 3451196468
- Lexikon der Biologie (spektrum.de) „Nekton“
- ↑ Yu G. Aleyev: Nekton, Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 94-010-1324-1, ISBN 978-94-010-1324-6