Texas Instruments Compact Computer 40: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Texas Instruments Compact Computer 40 kam Anfang 1983 auf den Markt. Er ist der erste portable Computer von Texas Instruments.<ref name="99erChGo">[https://www.99er.net/cc40art.html www.99er.net | TI's CC40 Computer System- By Charles Good]</ref> Eingebaut ist eine TMS70C20 CMOS 8 Bit CPU mit 2,5 MHz Taktfrequenz. Das ROM ist 34 KB groß. Die Tastatur hat ein QWERTY-Layout und einen separaten Zehnerblock. Der Computer kann per Batterie oder Netzteil betrieben werden und über einen Cartridgeslot können Speichermodule mit Programmen eingesteckt werden. Der empfohlene Verkaufspreis des Herstellers lag bei 249,95 US-Dollar. Das Enhanced BASIC ähnelt stark dem des Heimcomputers Texas Instruments TI-99/4A (TI-99/4A). Für den CC40 gibt es mehrere Peripheriegeräte zum Anschluss an den Hexbus, wie zum Beispiel das RS-232-Interface HX-300, den Drucker/Plotter HX-1000 und ein Modem. Das digitale Wafertape Bandlaufwerk HX-2000 war geplant, war Berichten zufolge jedoch nicht zuverlässig und wurde daher nie in Produktion genommen. Es wurde auch kein anderer Massenspeicher von Texas Instruments für den CC40 hergestellt, was den Erfolg des Gerätes wesentlich behinderte. Die Peripheriegeräte lassen sich auch am [[Texas Instruments TI-99/2]] nutzen und über einen Adapter am TI-99/4A. Es wurden zusätzliche Programmpakete wie ''Mathematics'', ''Finance'', ''Statistics'', ''Inventory Control'' und ''Thermodynamics'' als Software auf Solid State Software Cartridges angeboten.<ref name="99er">[https://www.99er.net/cc40.html www.99er.net | CC-40]</ref> Programme im RAM bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten, solange das Gerät Strom hat. Über das RS-232-Interface können Daten zu einem Texas Instruments Homecomputer transferriert werden. Über das PCIF (''P''ersonal ''C''omputer ''I''nter''f''ace) können Programme und Daten auf ein Diskettenlaufwerk oder eine Festplatte eines IBM kompatiblen PCs gespeichert oder davon geladen werden. Das Mechatronic QuickDisk Laufwerk eine [[Deutschland|deutschen]] Unternehmens kann ebenfalls als Speichermedium genutzt werden.<ref name="99erChGo"/>
Der Texas Instruments Compact Computer 40 kam Anfang 1983 auf den Markt. Er ist der erste portable Computer von Texas Instruments.<ref name="99erChGo">[https://www.99er.net/cc40art.html www.99er.net | TI's CC40 Computer System- By Charles Good]</ref> Eingebaut ist eine TMS70C20 CMOS 8 Bit CPU mit 2,5 MHz Taktfrequenz. Das ROM ist 34 KB groß. Die Tastatur hat ein QWERTY-Layout und einen separaten Zehnerblock. Der Computer kann per Batterie oder Netzteil betrieben werden und über einen Cartridgeslot können Speichermodule mit Programmen eingesteckt werden. Der empfohlene Verkaufspreis des Herstellers lag bei 249,95 US-Dollar. Das Enhanced BASIC ähnelt stark dem des Heimcomputers Texas Instruments TI-99/4A (TI-99/4A). Für den CC40 gibt es mehrere Peripheriegeräte zum Anschluss an den Hexbus, wie zum Beispiel das RS-232-Interface HX-300, den Drucker/Plotter HX-1000 und ein Modem. Das digitale Wafertape Bandlaufwerk HX-2000 war geplant, war Berichten zufolge jedoch nicht zuverlässig und wurde daher nie in Produktion genommen. Es wurde auch kein anderer Massenspeicher von Texas Instruments für den CC40 hergestellt, was den Erfolg des Gerätes wesentlich behinderte. Die Peripheriegeräte lassen sich auch am [[Texas Instruments TI-99/2]] nutzen und über einen Adapter am TI-99/4A. Es wurden zusätzliche Programmpakete wie ''Mathematics'', ''Finance'', ''Statistics'', ''Inventory Control'' und ''Thermodynamics'' als Software auf Solid State Software Cartridges angeboten.<ref name="99er">[https://www.99er.net/cc40.html www.99er.net | CC-40]</ref> Programme im RAM bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten, solange das Gerät Strom hat. Über das RS-232-Interface können Daten zu einem Texas Instruments Homecomputer transferriert werden. Über das PCIF (''P''ersonal ''C''omputer ''I''nter''f''ace) können Programme und Daten auf ein [[Diskettenlaufwerk]] oder eine Festplatte eines IBM-kompatiblen PCs gespeichert oder davon geladen werden. Das Mechatronic QuickDisk Laufwerk eine [[Deutschland|deutschen]] Unternehmens kann ebenfalls als Speichermedium genutzt werden.<ref name="99erChGo"/>


Ein verbessertes Modell mit Anschluss für ein Kassettenlaufwerk wurde als '''Texas Instruments Compact Computer 40 Plus''' fertig entwickelt. Das Modell wurde gestoppt, als Texas Instruments den Heimcomputer Texas Instruments TI-99/4A einstellte und sich aus dem Geschäft mit Computern zurückzog. Aufgrund des Preiskriegs mit Commodore und dessen Commodore C64 Heimcomputer sammelte Texas Instruments hohe Schulden an und gab dann am 28. Oktober 1983 den Rückzug vom Heimcomputermarkt bekannt.<ref name="8bitmuseum">[https://8bit-museum.de/heimcomputer-2/texas-instruments/ Texas Instruments – 8Bit-Museum.de]</ref> Es wurde auch ein Nachfolgemodell Texas Instruments Compact Computer 70 entwickelt, welches das Stadium als Vorführmodell erreichte.<ref>[https://avaluer.org/explore/26093786-vtg_rarest_texas_instruments_compact_computer_70_mock_up_cb_wilson_est_40_plus VTG RAREST Texas Instruments COMPACT COMPUTER 70 Mock Up CB Wilson Est 40 Plus]</ref>
Ein verbessertes Modell mit Anschluss für ein Kassettenlaufwerk wurde als '''Texas Instruments Compact Computer 40 Plus''' fertig entwickelt. Das Modell wurde gestoppt, als Texas Instruments den Heimcomputer Texas Instruments TI-99/4A einstellte und sich aus dem Geschäft mit Computern zurückzog. Aufgrund des Preiskriegs mit Commodore und dessen Commodore C64 Heimcomputer sammelte Texas Instruments hohe Schulden an und gab dann am 28. Oktober 1983 den Rückzug vom Heimcomputermarkt bekannt.<ref name="8bitmuseum">[https://8bit-museum.de/heimcomputer-2/texas-instruments/ Texas Instruments – 8Bit-Museum.de]</ref> Es wurde auch ein Nachfolgemodell Texas Instruments Compact Computer 70 entwickelt, welches das Stadium als Vorführmodell erreichte.<ref>[https://avaluer.org/explore/26093786-vtg_rarest_texas_instruments_compact_computer_70_mock_up_cb_wilson_est_40_plus VTG RAREST Texas Instruments COMPACT COMPUTER 70 Mock Up CB Wilson Est 40 Plus]</ref>
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Aktuelle Version vom 5. März 2023, 08:57 Uhr

Texas Instruments Compact Computer 40
Entwicklungsmodell des Texas Instruments Compact Computer 40 Plus mit Zubehör

Der Texas Instruments Compact Computer 40 (CC40) ist ein portabler 8-Bit-Computer des US-amerikanischen Unternehmens Texas Instruments aus den 1980er Jahren.

Details

Der Texas Instruments Compact Computer 40 kam Anfang 1983 auf den Markt. Er ist der erste portable Computer von Texas Instruments.[1] Eingebaut ist eine TMS70C20 CMOS 8 Bit CPU mit 2,5 MHz Taktfrequenz. Das ROM ist 34 KB groß. Die Tastatur hat ein QWERTY-Layout und einen separaten Zehnerblock. Der Computer kann per Batterie oder Netzteil betrieben werden und über einen Cartridgeslot können Speichermodule mit Programmen eingesteckt werden. Der empfohlene Verkaufspreis des Herstellers lag bei 249,95 US-Dollar. Das Enhanced BASIC ähnelt stark dem des Heimcomputers Texas Instruments TI-99/4A (TI-99/4A). Für den CC40 gibt es mehrere Peripheriegeräte zum Anschluss an den Hexbus, wie zum Beispiel das RS-232-Interface HX-300, den Drucker/Plotter HX-1000 und ein Modem. Das digitale Wafertape Bandlaufwerk HX-2000 war geplant, war Berichten zufolge jedoch nicht zuverlässig und wurde daher nie in Produktion genommen. Es wurde auch kein anderer Massenspeicher von Texas Instruments für den CC40 hergestellt, was den Erfolg des Gerätes wesentlich behinderte. Die Peripheriegeräte lassen sich auch am Texas Instruments TI-99/2 nutzen und über einen Adapter am TI-99/4A. Es wurden zusätzliche Programmpakete wie Mathematics, Finance, Statistics, Inventory Control und Thermodynamics als Software auf Solid State Software Cartridges angeboten.[2] Programme im RAM bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten, solange das Gerät Strom hat. Über das RS-232-Interface können Daten zu einem Texas Instruments Homecomputer transferriert werden. Über das PCIF (Personal Computer Interface) können Programme und Daten auf ein Diskettenlaufwerk oder eine Festplatte eines IBM-kompatiblen PCs gespeichert oder davon geladen werden. Das Mechatronic QuickDisk Laufwerk eine deutschen Unternehmens kann ebenfalls als Speichermedium genutzt werden.[1]

Ein verbessertes Modell mit Anschluss für ein Kassettenlaufwerk wurde als Texas Instruments Compact Computer 40 Plus fertig entwickelt. Das Modell wurde gestoppt, als Texas Instruments den Heimcomputer Texas Instruments TI-99/4A einstellte und sich aus dem Geschäft mit Computern zurückzog. Aufgrund des Preiskriegs mit Commodore und dessen Commodore C64 Heimcomputer sammelte Texas Instruments hohe Schulden an und gab dann am 28. Oktober 1983 den Rückzug vom Heimcomputermarkt bekannt.[3] Es wurde auch ein Nachfolgemodell Texas Instruments Compact Computer 70 entwickelt, welches das Stadium als Vorführmodell erreichte.[4]

Der 1984 eingeführte Heimcomputer Exelvision EXL 100 des französischen Unternehmens Exelvision basiert stark auf der Technologie des CC40. Die gesamte Hardware basiert auf Chips von Texas Instruments.[5][3]

Technische Daten

  • CPU: TMS70C20 CMOS 8 Bit; 2,5 MHz
  • RAM: 6-18 KB CMOS
  • ROM: 34 KB
  • Anzeige: 1 Zeile, 31 Zeichen, 5x8 Dot-Matrix LCD
  • Tastatur: 44 Tasten, QWERTY, Zehnerblock
  • Strom: 4 x AA-Batterien oder Netzteil AC9201
  • Größe: 24,13 x 14,61 x 2,54 cm
  • Gewicht: 624 g [2]

Emulation

Der Texas Instruments Compact Computer 40 wird von dem plattformunabhängigen Multi-System-Emulator MAME emuliert.[6] Auch der Texas Instruments Compact Computer 40 Plus Prototyp wird seit MAME 0.231 vom 28. April 2021 emuliert.[7]

Literatur

  • 1983: Learn BASIC: A Guide to Programming the Texas Instruments Compact Computer 40, David Thomas, 213 Seiten, McGraw Hill Higher Education, ISBN 978-0070642577 (Englisch)
  • 1983: Texas Instruments compact computer 40 user's guide, Nancy Bain Barnett, John T. Baker und Robert E. Whitsitt, 336 Seiten, ISBN 978-0-89512-057-1 (Englisch)

Weblinks

Quellen