Kammermusik: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kammermusik''' nannte man ursprünglich profane, weltliche Repräsentationsmusik, die an Fürstenhöfen ausgeführt wurde. Im Barock wurde der Begriff auf klein besetzte Instrumentalmusik (Duette, Trios, Quartette, Quintette, Sextette usw. für Streich- oder Blasinstrumente) eingegrenzt. Die entsprechenden Musiker werden ''Kammermusiker'' genannt. Sie agieren häufig als festangestellte Mitglieder von Opernhäusern oder städtischer Orchester. In diesem Umfeld ist auch der Titel ''Kammersänger'' für verdiente Bühnensänger an Staatstheatern entstanden. | '''Kammermusik''' nannte man ursprünglich profane, weltliche Repräsentationsmusik, die an Fürstenhöfen ausgeführt wurde. Im Barock wurde der Begriff auf klein besetzte Instrumentalmusik (Duette, Trios, Quartette, Quintette, Sextette usw. für Streich- oder Blasinstrumente mit und ohne Klavier) eingegrenzt. Die entsprechenden Musiker werden ''Kammermusiker'' genannt. Sie agieren häufig als festangestellte Mitglieder von Opernhäusern oder städtischer Orchester. In diesem Umfeld ist auch der Titel ''Kammersänger'' für verdiente Bühnensänger an Staatstheatern entstanden. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
*''Kammermusi.'' In: Der Neue Herder. 1. Halbband A – L. Spalte 1969 f.. Herder Verlag. Freiburg 1949. | *''Kammermusi.'' In: Der Neue Herder. 1. Halbband A – L. Spalte 1969 f.. Herder Verlag. Freiburg 1949. |
Version vom 14. September 2021, 11:38 Uhr
Kammermusik nannte man ursprünglich profane, weltliche Repräsentationsmusik, die an Fürstenhöfen ausgeführt wurde. Im Barock wurde der Begriff auf klein besetzte Instrumentalmusik (Duette, Trios, Quartette, Quintette, Sextette usw. für Streich- oder Blasinstrumente mit und ohne Klavier) eingegrenzt. Die entsprechenden Musiker werden Kammermusiker genannt. Sie agieren häufig als festangestellte Mitglieder von Opernhäusern oder städtischer Orchester. In diesem Umfeld ist auch der Titel Kammersänger für verdiente Bühnensänger an Staatstheatern entstanden.
Quellen
- Kammermusi. In: Der Neue Herder. 1. Halbband A – L. Spalte 1969 f.. Herder Verlag. Freiburg 1949.