Carme Ayguavives i Elias: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Carme Ayguavives arbeitete mehr als 25 Jahre als Krankenschwester bis sie sich über Kunst- und Malkurse zunächst bei dem französischen Maler [[Michel Delacroix (Künstler)|Michel Delacroix]] die Welt der Ikonemalerei erschloss. Vorbereitend studierte sie mittelalterliche Kalligraphie in der Abtei St. Antoine in Carcassone und im Skriptorium des Klosters Ripoll. Es folgten Ikonographiekurse in der Benediktinerabtei Calcat, in Evian bei dem Jesuiten [[Egon Sendler]], in Barcelona bei der Illustratorin und Ikonenspezialistin [[Almudena Suárez]], in Perpignan bei der Professorin [[Eva Vavlianos]], im orthodoxen Kloster von [[Cantauque]] in Südfrankreich bei Schwester Macrina, in Bologna bei [[Giancarlo Pellegrini]] und in Sankt Petersburg bei [[Alexsandr Stal’nov]] (александр стальнов).<ref name=":0" /><ref name=":1" />
Carme Ayguavives arbeitete mehr als 25 Jahre als Krankenschwester bis sie sich über Kunst- und Malkurse zunächst bei dem französischen Maler [[Michel Delacroix (Künstler)|Michel Delacroix]] die Welt der Ikonemalerei erschloss. Vorbereitend studierte sie mittelalterliche Kalligraphie in der Abtei St. Antoine in Carcassone und im Skriptorium des Klosters Ripoll. Es folgten Ikonographiekurse in der Benediktinerabtei Calcat, in Evian bei dem Jesuiten [[Egon Sendler]], in Barcelona bei der Illustratorin und Ikonenspezialistin [[Almudena Suárez]], in Perpignan bei der Professorin [[Eva Vavlianos]], im rumänisch-orthodoxen Kloster von [[Cantauque]] in Südfrankreich bei Schwester Macrina, in Bologna bei [[Giancarlo Pellegrini]] und in Sankt Petersburg bei [[Alexsandr Stal’nov]] (александр стальнов).<ref name=":0" /><ref name=":1" />


Carme Ayguavives schreibt über die von ihr angewandte Maltechnik: Die Ikonen werden in einer sehr sorgfältigen Technik nach einem traditionellen Kanon gefertigt. Sie werden mit ''Ei-Tempera'' gemalt, also mit Farben, die mit natürlichen Pigmenten und Erden hergestellt sind. Die Ikonen wollen eine Realität jenseits der Gegenwart vermitteln. Farben und Symbole dieser Malerei sind daher Fenster zur Unendlichkeit.<ref name=":0" /><ref name=":1" />
Carme Ayguavives schreibt über die von ihr angewandte Maltechnik: Die Ikonen werden in einer sehr sorgfältigen Technik nach einem traditionellen Kanon gefertigt. Sie werden mit ''Ei-Tempera'' gemalt, also mit Farben, die mit natürlichen Pigmenten und Erden hergestellt sind. Die Ikonen wollen eine Realität jenseits der Gegenwart vermitteln. Farben und Symbole dieser Malerei sind daher Fenster zur Unendlichkeit.<ref name=":0" /><ref name=":1" />

Version vom 30. Juni 2021, 12:23 Uhr

Carme Ayguavives i Elias (* 1940 in Barcelona) ist eine katalanische Ikonenmalerin. Sie lebt und arbeitet derzeit in der Künstlerstadt Olot.[1][2]

Leben und Werk

Carme Ayguavives arbeitete mehr als 25 Jahre als Krankenschwester bis sie sich über Kunst- und Malkurse zunächst bei dem französischen Maler Michel Delacroix die Welt der Ikonemalerei erschloss. Vorbereitend studierte sie mittelalterliche Kalligraphie in der Abtei St. Antoine in Carcassone und im Skriptorium des Klosters Ripoll. Es folgten Ikonographiekurse in der Benediktinerabtei Calcat, in Evian bei dem Jesuiten Egon Sendler, in Barcelona bei der Illustratorin und Ikonenspezialistin Almudena Suárez, in Perpignan bei der Professorin Eva Vavlianos, im rumänisch-orthodoxen Kloster von Cantauque in Südfrankreich bei Schwester Macrina, in Bologna bei Giancarlo Pellegrini und in Sankt Petersburg bei Alexsandr Stal’nov (александр стальнов).[1][2]

Carme Ayguavives schreibt über die von ihr angewandte Maltechnik: Die Ikonen werden in einer sehr sorgfältigen Technik nach einem traditionellen Kanon gefertigt. Sie werden mit Ei-Tempera gemalt, also mit Farben, die mit natürlichen Pigmenten und Erden hergestellt sind. Die Ikonen wollen eine Realität jenseits der Gegenwart vermitteln. Farben und Symbole dieser Malerei sind daher Fenster zur Unendlichkeit.[1][2]

Carme Ayguavives ist verheiratet und hat fünf Kinder. Sie schreibt über sich und ihr künstlerisches Betätigungsfeld: „Die Ikonographie hat mir einen Raum der Stille gegeben, in dem ich in mir sein kann, sie bringt mir: Frieden, Stille und die Freude, die Schönheit dieser Kunst mit ihrer so sorgfältigen Technik entdeckt zu haben […].“[1][2]

Quellen

Einzelnachweise
  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Abschnitt nach: Carme Ayguavives. In: Àmbit Sant Lluc (Künstlerkollektiv Olot).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Abschnitt nach: Carme Ayguavives. In: Zamdart.cat.