León de Greiff: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Februar 2021, 07:01 Uhr

Datei:León de Greiff.jpg
León de Greiff

Francisco de Asís León Bogislao de Greiff Häusler (22. Juli 1895 in Medellín, Departamento de Antioquia – 11. Juli 1976 in Bogotá) war ein kolumbianischer Schriftsteller, Dichter und Diplomat. Er gilt als einer der bedeutendsten Dichter und Schriftsteller Kolumbiens des 20. Jahrhunderts.[1] Er ist besser bekannt unter dem Namen León de Greiff und war auch unter Pseudonymen wie Leo le Gris, Gaspar von der Nacht, Guillaume de Lorges oder Sergio Stepansky aktiv.[2]

Leben

León de Greiff wurde am 22. Juli 1895 in Medellín im kolumbianischen Departamento de Antioquia als Sohn von Luis de Greiff Obregón und Amalia Haeusler Rincón geboren.[3] Nach dem Abschluss seines Studiums am Liceo Antioqueño begann León de Greiff seine Ingenieurkarriere an der Bergwerksschule der Nationalen Universität von Medellín. Im Jahr 1913 wurde er Privatsekretär des Generals und Politikers Rafael Uribe Uribe (1859–1914). Diese Tätigkeit endete nach der Ermordung von Rafael Uribe Uribe am 15. Oktober 1914. Im Jahr 1915 zog León de Greiff in die kolumbianische Hauptstadt Bogotá. Hier begann er ein Jurastudium an der Universidad Libre, welches er nicht beendet hat.[1]

Am 15. Februar 1917 war León de Greiff Mitgründer der Literaturmagazins Panida. Der Name ist an den griechischen Hirtengott Pan angelehnt. Im Jahr 1925[1] gründete León de Greiff die Literaturgruppe Los Nuevos. 1927 heiratete er Matilde Bernal Nichols, mit der er vier Kinder haben sollte.[1] Er war auch Autor für Revista de las Indias.[2]

1954 unterrichtete León de Greiff Literatur an der Fakultät für Technik und Musik am Konservatorium der Nationaluniversität. Das Auditorium der Universität wurde zu seinen Ehren nach ihm benannt. Nach seiner Zeit als Professor[1] war er der kolumbianische Konsul in Schweden, dem Land seiner Vorfahren.[2] Er reiste als Gast in die Sowjetunion und nach China. Er wurde mit dem Cruz de Boyacá, dem Orden de San Carlos und dem Premio Nacional de Poesía im Jahr 1970 ausgezeichnet. Er wurde auch für einen Nobelpreis postuliert. León de Greiff verstarb am 11. Juli 1976 in Bogotá.[1]

Bibliografie

  • 1925: Tergiversaciones
  • 1930: Libro de Signos
  • 1936: Variaciones alrededor de nada
  • 1937: Prosas de Gaspar
  • 1954: Fárrago
  • 1960: Obras completas
  • 1968: Nova et vetera
  • 1986: Bajo el signo de Leo (Posthum)[2][1]

Weblinks

Quellen