Kroatien: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nach der Auflösung der [[Sozialistische Bundesrepublik Jugoslawien|Sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien]] kam es 1991 bis 1992 zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, [[Mazedonien]] und der Bundesrepublik Jugoslawien.<ref name="unric">[http://www.unric.org/de/pressemitteilungen/4116-die-192-mitgliedstaaten-der-vereinten-nationen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen]</ref> Seit dem 24. März 1992 ist Kroatien Mitglied der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und seit dem 22. Mai 1992 Mitglied der Vereinten Nationen. Am 8. Juli 1992 unterzeichneten sie in Genf die KSZE-Schlussakte von [[Helsinki]]. Kroatien ist seit dem 30. November 2000 Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO).<ref>[https://www.wto.org/english/thewto_e/whatis_e/tif_e/org6_e.htm WTO | Understanding the WTO -  members]</ref> Am 1. April 2009 wurde der Staat Mitglied der North Atlantic Treaty Organization (NATO). Von Dezember 2011 bis Januar 2016 war Zoran Milanović (* 1966) der Premierminister von Kroatien. Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitglied der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Kolinda Grabar-Kitarović (* 1968) wurde am 15. Februar 2015 die Staatspräsidentin Kroatiens. Von Januar bis Juni 2016 war der parteilose Tihomir Orešković (* 1966) der Ministerpräsident Kroatiens. Am 11. September 2016 fand die Parlamentswahl in Kroatien statt. Als Ergebnis kam es zu einer Neuauflage der Koalition aus Hrvatska demokratska zajednica (HDZ) und Most nezavisnih lista (MOST), gestützt von den Vertretern der Minderheiten. Premierminister wurde Andrej Plenković (* 1970) der HDZ. Am 19. Oktober 2016 trat Andrej Plenković das Amt des Premierministers der Republik Kroatien an.
Nach der Auflösung der [[Sozialistische Bundesrepublik Jugoslawien|Sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien]] kam es 1991 bis 1992 zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, [[Mazedonien]] und der Bundesrepublik Jugoslawien.<ref name="unric">[http://www.unric.org/de/pressemitteilungen/4116-die-192-mitgliedstaaten-der-vereinten-nationen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen]</ref> Seit dem 24. März 1992 ist Kroatien Mitglied der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und seit dem 22. Mai 1992 Mitglied der Vereinten Nationen. Am 8. Juli 1992 unterzeichneten sie in [[Genf]] die KSZE-Schlussakte von [[Helsinki]]. Kroatien ist seit dem 30. November 2000 Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO).<ref>[https://www.wto.org/english/thewto_e/whatis_e/tif_e/org6_e.htm WTO | Understanding the WTO -  members]</ref> Am 1. April 2009 wurde der Staat Mitglied der North Atlantic Treaty Organization (NATO). Von Dezember 2011 bis Januar 2016 war Zoran Milanović (* 1966) der Premierminister von Kroatien. Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitglied der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Kolinda Grabar-Kitarović (* 1968) wurde am 15. Februar 2015 die Staatspräsidentin Kroatiens. Von Januar bis Juni 2016 war der parteilose Tihomir Orešković (* 1966) der Ministerpräsident Kroatiens. Am 11. September 2016 fand die Parlamentswahl in Kroatien statt. Als Ergebnis kam es zu einer Neuauflage der Koalition aus Hrvatska demokratska zajednica (HDZ) und Most nezavisnih lista (MOST), gestützt von den Vertretern der Minderheiten. Premierminister wurde Andrej Plenković (* 1970) der HDZ. Am 19. Oktober 2016 trat Andrej Plenković das Amt des Premierministers der Republik Kroatien an.


== Literatur ==
== Literatur ==
*2007: ''Kroatien - Geschichte der Länder und Völker'', Ludwig Steindorff, 280 Seiten, Friedrich Pustet, 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3791721002}}
*2007: ''Kroatien - Geschichte der Länder und Völker'', Ludwig Steindorff, 280 Seiten, Friedrich Pustet, 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3791721002}}
*2011: ''Kroatien: Ein Länderporträt'', Norbert Mappes-Niediek, 184 Seiten, Ch. Links Verlag, 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3861536598}}
*2011: ''Kroatien: Ein Länderporträt'', Norbert Mappes-Niediek, 184 Seiten, Ch. Links Verlag, 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3861536598}}
*2014: ''Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943-2011: Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen'', Holm Sundhaussen, 577 Seiten, Böhlau Verlag, , 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3205796091}}
*2014: ''Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943-2011: Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen'', Holm Sundhaussen, 577 Seiten, Böhlau Verlag, 2., akt. und erw. Auflage, {{ISBN|978-3205796091}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 28. September 2018, 04:31 Uhr

Republik Kroatien
Republika Hrvatska
Amtssprache(n) Kroatisch (regional auch Minderheitensprachen)
Hauptstadt Zagreb
Staatsform parlamentarische Republik
Regierungssystem parlamentarische Demokratie
Staatsoberhaupt Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović
Regierungschef Premierminister Andrej Plenković
Währung 1 Kuna (HRK) = 100 Lipa
Unabhängigkeit 8. Oktober 1991
(Tag der Unabhängigkeit)
Nationalhymne Lijepa naša domovino
(„Unser schönes Heimatland“)
Nationalfeiertag 25. Juni (Tag der Staatlichkeit)
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen HR
ISO 3166 HR, HRV, 191
Top-Level-Domain .hr
Telefonvorwahl +385

Kroatien (kroatisch Vorlage:Audio genau, amtlich Republik Kroatien, kroatisch Vorlage:Audio genau) ist ein Staat in Europa. Die Hauptstadt ist Zagreb.

Geografie

Das Staatsgebiet Kroatiens liegt östlich des Adriatischen Meeres und teilweise im Südwesten der Pannonischen Tiefebene. Im Norden grenzt Kroatien an Ungarn, im Nordosten an Serbien, im Osten an Bosnien und Herzegowina, im Südosten an Montenegro und im Nordwesten an Slowenien. Die im Jahr 1808 aufgelöste Republik Ragusa bildet heute den südlichsten Teil Kroatiens. Es besteht keine direkte Landverbindung, da der Neum-Korridor, der zu Bosnien und Herzegowina gehört, die beiden kroatischen Staatsgebiete trennt. Das Gebiet um Dubrovnik ist die einzige Exklave Kroatiens.

Der Berg Dinara (auch Sinjal) ist mit 1831 m der höchste Berg Kroatiens, gefolgt vom Sveti Jure (Heiliger Georg, 1762 m) und Vaganski Vrh (1757 m). Der Vransko jezero (Vrana-See) ist mit 30,2 km² Fläche der größte See Kroatiens, gefolgt vom Dubravsko jezero (Dubrava-Stausee) mit 16,6 km² Fläche. Der Fluss Save ist der größte Fluss Sloweniens und Kroatiens. Er entspringt im Gebiet des Triglav (Julische Alpen), fließt durch die Hauptstadt Zagreb und mündet nach 940 km in die Donau. Der Fluss Drau mit einer Länge von 749 km entspringt in Südtirol in Italien, fließt dann durch Osttirol und Kärnten (Österreich), die Untersteiermark (Slowenien), Kroatien und Ungarn.

Geschichte

Nach der Auflösung der Sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawien kam es 1991 bis 1992 zur Neugründung der Staaten Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Mazedonien und der Bundesrepublik Jugoslawien.[1] Seit dem 24. März 1992 ist Kroatien Mitglied der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und seit dem 22. Mai 1992 Mitglied der Vereinten Nationen. Am 8. Juli 1992 unterzeichneten sie in Genf die KSZE-Schlussakte von Helsinki. Kroatien ist seit dem 30. November 2000 Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO).[2] Am 1. April 2009 wurde der Staat Mitglied der North Atlantic Treaty Organization (NATO). Von Dezember 2011 bis Januar 2016 war Zoran Milanović (* 1966) der Premierminister von Kroatien. Seit dem 1. Juli 2013 ist Kroatien Mitglied der Europäischen Union. Kolinda Grabar-Kitarović (* 1968) wurde am 15. Februar 2015 die Staatspräsidentin Kroatiens. Von Januar bis Juni 2016 war der parteilose Tihomir Orešković (* 1966) der Ministerpräsident Kroatiens. Am 11. September 2016 fand die Parlamentswahl in Kroatien statt. Als Ergebnis kam es zu einer Neuauflage der Koalition aus Hrvatska demokratska zajednica (HDZ) und Most nezavisnih lista (MOST), gestützt von den Vertretern der Minderheiten. Premierminister wurde Andrej Plenković (* 1970) der HDZ. Am 19. Oktober 2016 trat Andrej Plenković das Amt des Premierministers der Republik Kroatien an.

Literatur

  • 2007: Kroatien - Geschichte der Länder und Völker, Ludwig Steindorff, 280 Seiten, Friedrich Pustet, 2., akt. und erw. Auflage, ISBN 978-3791721002
  • 2011: Kroatien: Ein Länderporträt, Norbert Mappes-Niediek, 184 Seiten, Ch. Links Verlag, 2., akt. und erw. Auflage, ISBN 978-3861536598
  • 2014: Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943-2011: Eine ungewöhnliche Geschichte des Gewöhnlichen, Holm Sundhaussen, 577 Seiten, Böhlau Verlag, 2., akt. und erw. Auflage, ISBN 978-3205796091

Weblinks

Quellen