Dirk Brauns: Unterschied zwischen den Versionen

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Dirk Brauns ist 1968 in Ost-Berlin in der Deutschen Demokratischen Republik geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur leistete er drei Jahre Militärdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA) in Eggesin am Stettiner Haff ab. 1989 begann er ein Philosophiestudium an der Humboldt-Universität zu [[Berlin]]. Das brach er jedoch bald wieder ab und studierte von 1990 bis 1993 Dramaturgie und Szenisches Schreiben bei Yaak Karsunke und Heiner Müller an der Hochschule der Künste Berlin.<ref name="lp">[https://www.literaturportal-bayern.de/autorinnen-autoren?task=lpbauthor.default&pnd=1023231425 Literaturportal Bayern | Autorinnen & Autoren - Dirk Brauns]</ref> Im Jahr 1993 bekam Brauns beim Wettlesen im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt ein 3sat-Stipendium für seinen Text "Paradebeispiel", eine Erzählung über Absurditäten einer Panzerparade. 1997 erschien sein erstes Buch "Berlin – München. Zu Fuß", ein Tagebuch mit Berichten eines Wanderers.<ref>[http://www.deutschlandradiokultur.de/verseuchte-erinnerungen.950.de.html?dram:article_id=225195 Deutschlandradio Kultur - Buchkritik - Verseuchte Erinnerungen: Dirk Brauns: "Im Inneren des Landes"]</ref>
Dirk Brauns ist 1968 in Ost-Berlin in der Deutschen Demokratischen Republik geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur leistete er drei Jahre Militärdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA) in Eggesin am Stettiner Haff ab. 1989 begann er ein Philosophiestudium an der Humboldt-Universität zu [[Berlin]]. Das brach er jedoch bald wieder ab und studierte von 1990 bis 1993 Dramaturgie und Szenisches Schreiben bei Yaak Karsunke und Heiner Müller an der Hochschule der Künste Berlin.<ref name="lp">[https://www.literaturportal-bayern.de/autorinnen-autoren?task=lpbauthor.default&pnd=1023231425 Literaturportal Bayern | Autorinnen & Autoren - Dirk Brauns]</ref> Im Jahr 1993 bekam Brauns beim Wettlesen im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt ein 3sat-Stipendium für seinen Text "Paradebeispiel", eine Erzählung über Absurditäten einer Panzerparade. 1997 erschien sein erstes Buch "Berlin – München. Zu Fuß", ein Tagebuch mit Berichten eines Wanderers.<ref>[http://www.deutschlandradiokultur.de/verseuchte-erinnerungen.950.de.html?dram:article_id=225195 Deutschlandradio Kultur - Buchkritik - Verseuchte Erinnerungen: Dirk Brauns: "Im Inneren des Landes"]</ref>


Im Jahr 2002 nahm er an einer Journalistenreise nach [[Nordkorea]] teil. Brauns arbeitete als langjähriger Korrespondent für verschiedene Zeitungen wie "Die Woche", "Berliner Zeitung" und die "WirtschaftsWoche". Als freier Journalist arbeitete er in Peking, [[Volksrepublik China|China]]. Seit 2006 ist er Reporter der "WirtschaftsWoche" mit Schwerpunkt "Osteuropa".<ref>Nordkorea: Einblicke in ein rätselhaftes Land, herausgegeben von Christoph Moeskes, Seite 218, {{ISBN|978-3-86153-453-2}}</ref><ref name="galiani">[http://www.galiani.de/autoren/dirk-brauns.html Dirk Brauns - Galiani Verlag Berlin]</ref>
Im Jahr 2002 nahm er an einer Journalistenreise nach [[Nordkorea]] teil. Brauns arbeitete als langjähriger Korrespondent für verschiedene Zeitungen wie "Die Woche", "Berliner Zeitung" und die "WirtschaftsWoche". Als freier Journalist arbeitete er in [[Peking]] in der [[Volksrepublik China]]. Seit 2006 ist er Reporter der "WirtschaftsWoche" mit Schwerpunkt "Osteuropa".<ref>Nordkorea: Einblicke in ein rätselhaftes Land, herausgegeben von Christoph Moeskes, Seite 218, {{ISBN|978-3-86153-453-2}}</ref><ref name="galiani">[http://www.galiani.de/autoren/dirk-brauns.html Dirk Brauns - Galiani Verlag Berlin]</ref>


Sein erster Roman "Im Inneren des Landes" erschien 2012 im [[Berlin]]er Galiani Verlag. Im September 2012 landete das entsprechende Hörspiel zum Buch auf Platz 10 der SWR-Bestenliste. Das Hörspiel wurde im Oktober 2013 zum Hörspiel des Monats von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Bensheim gewählt. Funkbearbeitung und Regie führte Stefan Kanis, die Produktion erfolgte durch den [[Mitteldeutscher Rundfunk|Mitteldeutschen Rundfunk]] (MDR).<ref>[http://www.ard.de/home/radio/Im_Inneren_des_Landes/1336262/index.html ARD - Im Inneren des Landes]</ref>
Sein erster Roman "Im Inneren des Landes" erschien 2012 im [[Berlin]]er Galiani Verlag. Im September 2012 landete das entsprechende Hörspiel zum Buch auf Platz 10 der SWR-Bestenliste. Das Hörspiel wurde im Oktober 2013 zum Hörspiel des Monats von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Bensheim gewählt. Funkbearbeitung und Regie führte Stefan Kanis, die Produktion erfolgte durch den [[Mitteldeutscher Rundfunk|Mitteldeutschen Rundfunk]] (MDR).<ref>[http://www.ard.de/home/radio/Im_Inneren_des_Landes/1336262/index.html ARD - Im Inneren des Landes]</ref>

Version vom 10. Mai 2018, 09:01 Uhr

Dirk Brauns (rechts sitzend), 2012

Dirk Brauns (* 1968 in Ost-Berlin, Deutsche Demokratische Republik) ist ein deutscher Schriftsteller, Autor und Journalist.

Leben

Dirk Brauns ist 1968 in Ost-Berlin in der Deutschen Demokratischen Republik geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur leistete er drei Jahre Militärdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA) in Eggesin am Stettiner Haff ab. 1989 begann er ein Philosophiestudium an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das brach er jedoch bald wieder ab und studierte von 1990 bis 1993 Dramaturgie und Szenisches Schreiben bei Yaak Karsunke und Heiner Müller an der Hochschule der Künste Berlin.[1] Im Jahr 1993 bekam Brauns beim Wettlesen im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt ein 3sat-Stipendium für seinen Text "Paradebeispiel", eine Erzählung über Absurditäten einer Panzerparade. 1997 erschien sein erstes Buch "Berlin – München. Zu Fuß", ein Tagebuch mit Berichten eines Wanderers.[2]

Im Jahr 2002 nahm er an einer Journalistenreise nach Nordkorea teil. Brauns arbeitete als langjähriger Korrespondent für verschiedene Zeitungen wie "Die Woche", "Berliner Zeitung" und die "WirtschaftsWoche". Als freier Journalist arbeitete er in Peking in der Volksrepublik China. Seit 2006 ist er Reporter der "WirtschaftsWoche" mit Schwerpunkt "Osteuropa".[3][4]

Sein erster Roman "Im Inneren des Landes" erschien 2012 im Berliner Galiani Verlag. Im September 2012 landete das entsprechende Hörspiel zum Buch auf Platz 10 der SWR-Bestenliste. Das Hörspiel wurde im Oktober 2013 zum Hörspiel des Monats von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste in Bensheim gewählt. Funkbearbeitung und Regie führte Stefan Kanis, die Produktion erfolgte durch den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR).[5]

Im Mai 2013 erschien sein Buch "Café Auschwitz" zuerst in polnischer Sprache. Die polnische Ausgabe wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Polen und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit unterstützt. Das Vorwort schrieb die polnische Redakteurin und Autorin Zofia Posmysz-Piasecka (* 1923).[6] Am 18. Februar 2016 erschien sein Roman "Wir müssen dann fort sein".

Braun lebte lange Zeit in Warschau in Polen.[4] Derzeit lebt er in der Nähe von München.[7]

Werke

  • 1997: Berlin – München. Zu Fuß, Quell Verlag, Stuttgart, ISBN 3-7918-2248-9
  • 2012: Im Inneren des Landes, 222 Seiten, Galiani Verlag Berlin, ISBN 978-3-86971-065-5
  • 2013: Café Auschwitz (polnische Ausgabe), akcent-Verlag Warschau
  • 2016: Wir müssen dann fort sein, Verlag Galiani Berlin, ISBN 978-3-462-31550-9

Weblinks

Quellen