Daniel Raiskin: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Daniel Raiskin wuchs als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Iosif Raiskin<ref>{http://www.rheinische-philharmonie.de/aktuelles/lesen/neue_srp_cd_im_handel/2008/ Die Rheinische Philharmonie - Quartetto con Pianoforte]</ref> in Sankt Petersburg auf. Im Alter von sechs Jahren begann er Musikunterricht zu nehmen. Später folgte ein Studium in Sankt Petersburg. Neben dem Studium von Geige und Bratsche begann er seine Dirigentenausbildung bei Lev Savich. Im Alter von 20 Jahren verließ er die Sowjetunion, um in Amsterdam in den Niederlanden und Freiburg im Breisgau in [[Baden-Württemberg]] seine Studien fortzusetzen.<ref name="rhp">[http://www.rheinische-philharmonie.de/das_orchester/chefdirigent/ Die Rheinische Philharmonie - Chefdirigent Daniel Raiskin] (abgerufen am 9. Dezember 2013)</ref>
Daniel Raiskin wuchs als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Iosif Raiskin<ref>{http://www.rheinische-philharmonie.de/aktuelles/lesen/neue_srp_cd_im_handel/2008/ Die Rheinische Philharmonie - Quartetto con Pianoforte]</ref> in Sankt Petersburg auf. Im Alter von sechs Jahren begann er Musikunterricht zu nehmen. Später folgte ein Studium in Sankt Petersburg. Neben dem Studium von Geige und Bratsche begann er seine Dirigentenausbildung bei Lev Savich. Im Alter von 20 Jahren verließ er die Sowjetunion, um in [[Amsterdam]] in den Niederlanden und Freiburg im Breisgau in [[Baden-Württemberg]] in [[Deutschland]] seine Studien fortzusetzen.<ref name="rhp">[http://www.rheinische-philharmonie.de/das_orchester/chefdirigent/ Die Rheinische Philharmonie - Chefdirigent Daniel Raiskin] (abgerufen am 9. Dezember 2013)</ref>


Im September 2005 wurde Raiskin Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie (SRP) mit Sitz in Koblenz in [[Rheinland-Pfalz]] als Nachfolger des [[Schottland|Schotten]] James Lockhart. 2008 wurde Raiskin Chefdirigent der Filharmonia Łódzka (Lodzer Philharmonie Artur Rubinstein) in der [[Polen|polnischen]] Stadt Łódź.<ref name="rhp"/> 2012 verlängerte Raiskin seinen zum 31. Juli 2013 auslaufenden Vertrag bei der SRP um weitere drei Jahre.<ref>[https://mwwk.rlp.de/de/service/pressemitteilungen/detail/news/detail/News/daniel-raiskin-bleibt-chefdirigent-des-staatsorchesters-rheinische-philharmonie/ Daniel Raiskin bleibt Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, 13.02.2012]</ref> Ab der Spielzeit 2017/18 wurde der Schotte Garry Walker Raiskins Nachfolger als Chefdirigent der SRP.<ref>[http://www.rheinische-philharmonie.de/das_orchester/chefdirigent/ Die Rheinische Philharmonie - Designierter Chefdirigent Garry Walker (ab Spielzeit 2017/18)] (abgerufen am 7. März 2017)</ref> Weiter ist Raiskin Gastdirigent unter anderem beim Mozarteumorchester Salzburg, RTE Orchester Dublin, Residentie Orkest Den Haag, [[Stuttgart]]er Philharmonikern, [[Hamburg]]er Symphoniker und dem Symfonický orchestr hlavního města Prahy FOK ([[Prag]]er Symphoniker).<ref>[http://www.aeoluswettbewerb.de/jury.html?year=2011 Jury 2011 - Aeolus Bläserwettbewerb] (abgerufen am 9. Dezember 2013)</ref>
Im September 2005 wurde Raiskin Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie (SRP) mit Sitz in Koblenz in [[Rheinland-Pfalz]] als Nachfolger des [[Schottland|Schotten]] James Lockhart. 2008 wurde Raiskin Chefdirigent der Filharmonia Łódzka (Lodzer Philharmonie Artur Rubinstein) in der [[Polen|polnischen]] Stadt Łódź.<ref name="rhp"/> 2012 verlängerte Raiskin seinen zum 31. Juli 2013 auslaufenden Vertrag bei der SRP um weitere drei Jahre.<ref>[https://mwwk.rlp.de/de/service/pressemitteilungen/detail/news/detail/News/daniel-raiskin-bleibt-chefdirigent-des-staatsorchesters-rheinische-philharmonie/ Daniel Raiskin bleibt Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie, 13.02.2012]</ref> Ab der Spielzeit 2017/18 wurde der Schotte Garry Walker Raiskins Nachfolger als Chefdirigent der SRP.<ref>[http://www.rheinische-philharmonie.de/das_orchester/chefdirigent/ Die Rheinische Philharmonie - Designierter Chefdirigent Garry Walker (ab Spielzeit 2017/18)] (abgerufen am 7. März 2017)</ref> Weiter ist Raiskin Gastdirigent unter anderem beim Mozarteumorchester Salzburg, RTE Orchester Dublin, Residentie Orkest Den Haag, [[Stuttgart]]er Philharmonikern, [[Hamburg]]er Symphoniker und dem Symfonický orchestr hlavního města Prahy FOK ([[Prag]]er Symphoniker).<ref>[http://www.aeoluswettbewerb.de/jury.html?year=2011 Jury 2011 - Aeolus Bläserwettbewerb] (abgerufen am 9. Dezember 2013)</ref>
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*2014: Louis Glass - Symphonie No. 3 - Summe Life
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*2015: Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3
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*2017: Louis Glass - Symphony No. 5 - Fantasy op. 47 - Marianna Shirinyan; Staatsorchester Rheinische Philharmonie; Daniel Raiskin, cpo <!-- 29 Sept. 2017 -->
*2017: Brillante - Janusz Wawrowski; Stuttgarter Philharmoniker; Daniel Raiskin, Warner Classics <!-- 17 Nov. 2017 -->


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 25. April 2018, 06:53 Uhr

Daniel Raiskin (* 1970 in Leningrad, Sowjetunion (heute Sankt Petersburg, Russland)) ist ein niederländischer[1] Dirigent.

Leben

Daniel Raiskin wuchs als Sohn des renommierten Musikwissenschaftlers Iosif Raiskin[2] in Sankt Petersburg auf. Im Alter von sechs Jahren begann er Musikunterricht zu nehmen. Später folgte ein Studium in Sankt Petersburg. Neben dem Studium von Geige und Bratsche begann er seine Dirigentenausbildung bei Lev Savich. Im Alter von 20 Jahren verließ er die Sowjetunion, um in Amsterdam in den Niederlanden und Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg in Deutschland seine Studien fortzusetzen.[3]

Im September 2005 wurde Raiskin Chefdirigent des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie (SRP) mit Sitz in Koblenz in Rheinland-Pfalz als Nachfolger des Schotten James Lockhart. 2008 wurde Raiskin Chefdirigent der Filharmonia Łódzka (Lodzer Philharmonie Artur Rubinstein) in der polnischen Stadt Łódź.[3] 2012 verlängerte Raiskin seinen zum 31. Juli 2013 auslaufenden Vertrag bei der SRP um weitere drei Jahre.[4] Ab der Spielzeit 2017/18 wurde der Schotte Garry Walker Raiskins Nachfolger als Chefdirigent der SRP.[5] Weiter ist Raiskin Gastdirigent unter anderem beim Mozarteumorchester Salzburg, RTE Orchester Dublin, Residentie Orkest Den Haag, Stuttgarter Philharmonikern, Hamburger Symphoniker und dem Symfonický orchestr hlavního města Prahy FOK (Prager Symphoniker).[6]

Der Cellist Julian Steckel (* 1982) erhielt für seine Einspielung “Cello Concertos – Korngold-Bloch-Goldschmidt” mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Daniel Raiskin den deutschen Musikpreis ECHO Klassik 2012 in der Kategorie “Nachwunschkünstler (CELLO)”. Am 1. Januar 2014 dirigierte Raiskin das Neujahrskonzert der Düsseldorfer Symphoniker in der Tonhalle Düsseldorf.[7]

Diskografie (Auswahl)

  • 1998: Arthur Lourié - The 3 String Quartets, Duo for violin & viola, Asv (Violine)
  • 2002: Bruch/Britten/Benjamin - Double Concertos, Benjamin Schmid, Daniel Raiskin, Berliner Symphoniker, Lior Shambadal, Ariola Arte Nova Classics
  • 2002: Nikolai Korndorf - In Honour of Alfred Schnittke, u. a. mit Daniel Raiskin, Megadisc
  • 2003: Ernest Bloch - Suite Hébraïque - Complete Works For Viola & Piano - Daniel Raiskin, Lisa Smirnova, Arte Nova
  • 2006: Ferdinand Ries - Piano Quartets Opp. 13 & 17, Mendelssohn Trio Berlin, Daniel Raiskin, CPO
  • 2008: Weber & Hindemith - Romantic Music, u. a. mit Daniel Raiskin, Live Classics
  • 2008: Brahms arr. Schönberg Piano Quartet, Brahms arr. Berio Clarinet Sonata, Karl-Heinz Steffens, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin, CPO
  • 2010: Antonín Dvořák - Cello Concerto "Youth Concerto" - Waldesruhe - Rondo - Polonaise, Ramon Jaffé, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Daniel Raiskin, CPO
  • 2011: Julian Steckel: Cello Concertos - Korngold-Bloch-Goldschmidt - Staatsorchester Rheinische Philharmonie & Daniel Raiskin, CAvi-music
  • 2011: Shostakovich, Symphony No. 4, Daniel Raiskin, Staatsorchester Rheinische Philharmonie, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, CAvi-music
  • 2011: Brahms - The Symphonies - Daniel Raiskin & Staatsorchester Rheinische Philharmonie, TwoPianists
  • 2012: Benjamin Schmid - Goldmark Violin Converto, Brahms Double Concerto, u. a. mit Daniel Raiskin, OehmsClassics
  • 2014: Witold Lutoslawksi: Vokalwerke
  • 2014: Louis Glass - Symphonie No. 3 - Summe Life
  • 2015: Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3
  • 2017: Louis Glass - Symphony No. 5 - Fantasy op. 47 - Marianna Shirinyan; Staatsorchester Rheinische Philharmonie; Daniel Raiskin, cpo
  • 2017: Brillante - Janusz Wawrowski; Stuttgarter Philharmoniker; Daniel Raiskin, Warner Classics

Weblinks

Quellen