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Im Mai 2015 gab Justice ihr nächstes Projekt "Relativity" über Mileva Marić (1875–1948), der Kommilitonin und ersten Ehefrau von Albert Einstein (1879–1955), auf ihrer Homepage bekannt.<ref>[http://annajustice.de/archives/in-development-relativity In Development:  RELATIVITY | Anna Justice, May 11, 2015]</ref> Am 19. Dezember 2015 feierte ihr Theaterstück "Édith Piaf - Petite Grande Dame" am Theater Rigiblick in [[Zürich]] in der [[Schweiz]] Premiere. Anna Justice war für das Konzept, den Text und die Regie verantwortlich. Das Theaterstück ist ein Tribut an die französische Sängerin Édith Piaf (1915–1963).
Im Mai 2015 gab Justice ihr nächstes Projekt "Relativity" über Mileva Marić (1875–1948), der Kommilitonin und ersten Ehefrau von Albert Einstein (1879–1955), auf ihrer Homepage bekannt.<ref>[http://annajustice.de/archives/in-development-relativity In Development:  RELATIVITY | Anna Justice, May 11, 2015]</ref> Am 19. Dezember 2015 feierte ihr Theaterstück "Édith Piaf - Petite Grande Dame" am Theater Rigiblick in [[Zürich]] in der [[Schweiz]] Premiere. Anna Justice war für das Konzept, den Text und die Regie verantwortlich. Das Theaterstück ist ein Tribut an die französische Sängerin Édith Piaf (1915–1963).


Anna Justice hat zwei Kinder mit dem deutschen Schauspieler Florian Lukas (*1973).
Anna Justice hat zwei Kinder mit dem deutschen Schauspieler Florian Lukas (* 1973).<ref>[http://www.tip-berlin.de/kultur-und-freizeit-stadtleben-und-leute/du-bist-berlin-florian-lukas-der-tiefstapler Du bist Berlin: Florian Lukas - der Tiefstapler | tip Berlin, 13.01.2009]</ref>


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==

Version vom 5. Dezember 2018, 04:36 Uhr

Anna Justice (* 16. Mai 1962[1] in Münster, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Theater- und Filmregisseurin.

Leben

Vater ihrer Kinder Florian Lukas

Anna Justice ist am 16. Mai 1962 in Münster in Nordrhein-Westfalen geboren. Sie wuchs in einer großen Familie auf.[2] Ihren Nachnamen Justice übernahm sie von ihrem amerikanischen Ehemann, von dem sie mittlerweile getrennt ist. Sie lebt mit ihren zwei Töchtern in Kleinmachnow in Brandenburg.[3]

Um ihre Ausbildung zur Übersetzerin für Englisch-Deutsch zu vervollständigen, ging sie nach Los Angeles in die Vereinigten Staaten. Hier blieb sie fünf Jahre und sammelte erste Erfahrungen im Filmgeschäft. Anschließend absolvierte sie 1990[4] ein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Hier entstanden die Kurzfilme "Lupino Brothers", "Meryems Arbeit" und "Tanz in Pankow". Außerdem belegte sie Drehbuchseminare bei Frank Daniel (1926–1996) an der University of Southern California (USC) und bei Don Bohlinger (* 1956) an der dffb. Seit 1997 arbeitet sie als Regisseurin und Drehbuchautorin.[5]

Ihr Langfilmdebüt war der Film "Tut mir leid wegen gestern" (1997). Nach weiteren Fernseharbeiten wie "Ich liebe das Leben" (2002) und "Noch einmal lieben" (2005) gab sie mit "Max Minsky und ich" (2007) ihr Kinodebüt. In dem Film verfilmte sie das mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2003 ausgezeichnete Jugendbuch "Prinz William, Maximilian Minsky und ich" der US-amerikanischen Schriftstellerin Holly-Jane Rahlens (* 1950). Justice schrieb auch das Drehbuch.[6] Ihr Film "Die verlorene Zeit" (2011) basiert auf einer wahren Geschichte. Er wurde mit polnischen, deutschen und amerikanischen Schauspielern besetzt, um die Authentizität zu wahren. Die Dreharbeiten fanden im Landkeis Lüchow Dannenberg in Niedersachen statt.[3] Ihr nächster Film war der Zweiteiler "Pinocchio" nach der gleichnamigen Kinderbuchfigur des italienischen Autors Carlo Collodi (1826–1890). Mario Adorf spielte die Rolle des Geppetto. Ihr Film "Tag der Wahrheit" (2015) war der deutsche Beitrag zum Projekt Tandem – zwei Filme, ein Thema, das sich mit deutschen und französischen Sichtweisen auf das Thema Kernenergie befasste. Der französische Beitrag war "Das gespaltene Dorf" von Gabriel Le Bomin.[7]

Anna Justice wurde für ihre Regiearbeiten bereits vielfach nominiert und ausgezeichnet.[8][5] So wurde sie unter anderem am 2. Oktober 1998 für ihre Regie-Leistung in "Tut mir leid wegen gestern" (1997) mit einem Goldenen Löwen in der Kategorie "Hervorragende Nachwuchsleistung" ausgezeichnet. 2008 wurde sie mit dem Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" für "Max Minsky und ich" ausgezeichnet. Ihr Film "Die verlorene Zeit" (2011) kam als eine von 26 Produktionen in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2012.

Im Mai 2015 gab Justice ihr nächstes Projekt "Relativity" über Mileva Marić (1875–1948), der Kommilitonin und ersten Ehefrau von Albert Einstein (1879–1955), auf ihrer Homepage bekannt.[9] Am 19. Dezember 2015 feierte ihr Theaterstück "Édith Piaf - Petite Grande Dame" am Theater Rigiblick in Zürich in der Schweiz Premiere. Anna Justice war für das Konzept, den Text und die Regie verantwortlich. Das Theaterstück ist ein Tribut an die französische Sängerin Édith Piaf (1915–1963).

Anna Justice hat zwei Kinder mit dem deutschen Schauspieler Florian Lukas (* 1973).[10]

Filmografie (Auswahl)

  • 1995: Lupino Brothers (Kurzfilm)
  • 1997: Tut mir leid wegen gestern
  • 2000: Der Sommer mit Boiler
  • 2002: Gefühle im Sturm
  • 2002: Ich liebe das Leben (+ Drehbuch)
  • 2005: Noch einmal lieben
  • 2007: Max Minsky und ich
  • 2011: Die verlorene Zeit
  • 2013: Pinocchio (Zweiteiler)
  • 2015: Tag der Wahrheit

Theatrografie

  • 2015: Édith Piaf - Petite Grande Dame, Theater Rigiblick, Zürich

Weblinks

Quellen