Terroranschlag in Manchester 2017: Unterschied zwischen den Versionen
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Um 22:35 Uhr Ortszeit, nachdem das letzte Lied des Konzerts gespielt war, ereignete sich eine Explosion im Foyer der Veranstaltungshalle. Anwesend waren auch viele jugendliche Fans der bei Teenagern beliebten Sängerin. Viele Menschen flüchteten in Panik aus der Halle und in Richtung der darunter liegenden Victoria Station, an der jedoch der Zugverkehr gestoppt wurde. Zahlreiche Rettungskräfte und bewaffnete Polizisten eilten zum Ort des Geschehens. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Gebiet zu meiden. Die Sängerin Ariana Grande blieb unverletzt.<ref name="welt"/><ref name="welt2">[https://www.welt.de/politik/ausland/article164827689/Explosion-in-Manchester-alle-Fakten-in-Kuerze.html Explosion in Manchester – alle Fakten in Kürze], Die Welt</ref> | Um 22:35 Uhr Ortszeit, nachdem das letzte Lied des Konzerts gespielt war, ereignete sich eine Explosion im Foyer der Veranstaltungshalle. Anwesend waren auch viele jugendliche Fans der bei Teenagern beliebten Sängerin. Viele Menschen flüchteten in Panik aus der Halle und in Richtung der darunter liegenden Victoria Station, an der jedoch der Zugverkehr gestoppt wurde. Zahlreiche Rettungskräfte und bewaffnete Polizisten eilten zum Ort des Geschehens. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Gebiet zu meiden. Die Sängerin Ariana Grande blieb unverletzt.<ref name="welt"/><ref name="welt2">[https://www.welt.de/politik/ausland/article164827689/Explosion-in-Manchester-alle-Fakten-in-Kuerze.html Explosion in Manchester – alle Fakten in Kürze], Die Welt</ref> | ||
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Aus US-Geheimdienstquellen verlautete, ein Selbstmordattentäter habe die Tat ausgeführt. Ein Polizeisprecher bestätigte später ein Selbstmordattentat durch eine männliche Person.<ref name="tele"/><ref name="welt2"/> | Aus US-Geheimdienstquellen verlautete, ein Selbstmordattentäter habe die Tat ausgeführt. Ein Polizeisprecher bestätigte später ein Selbstmordattentat durch eine männliche Person.<ref name="tele"/><ref name="welt2"/> | ||
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Der sogenannte Islamische Staat (IS) bekannte sich zu der Tat. Ein 23-jähriger wurde in Verbindung mit dem Anschlag in Manchester am Morgen des 23. Mai festgenommen.<ref name="zeit">[http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-05/attentat-in-manchester-festnahme-nach-anschlag-auf-popkonzert Festnahme nach Anschlag auf Popkonzert], Die Zeit</ref> | |||
Zudem kam es zu einer Panik an einem Einkaufszentrum in Manchester, als ein lauter Knall zu hören war, was Befürchtungen eines weiteren Anschlags weckte. In diesem Zusammenhang nahm die Polizei einen weiteren Mann fest, gab jedoch bekannt, dass dieser nicht mit dem Terroranschlag zu tun gehabt habe.<ref name="zeit"/> | |||
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Version vom 23. Mai 2017, 14:13 Uhr
Bei einem Terroranschlag in Manchester wurden nach Angaben der britischen Polizei am Abend des 22. Mai 2017 - zusätzlich zum Angreifer - mindestens 22 Menschen getötet und mindestens 59 verletzt. Auch Kinder sind unter den Opfern.[1] Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus, auch Premierministerin Theresa May bestätigte dies. Der Anschlag ereignete sich am Ende eines Konzerts der US-amerikanischen Sängerin Ariana Grande offenbar im Foyer der Manchester Arena.[2]
Es ist der tödlichste Anschlag in Großbritannien seit den Bombenangriffen in London 2005.[3]
Vorfall
Um 22:35 Uhr Ortszeit, nachdem das letzte Lied des Konzerts gespielt war, ereignete sich eine Explosion im Foyer der Veranstaltungshalle. Anwesend waren auch viele jugendliche Fans der bei Teenagern beliebten Sängerin. Viele Menschen flüchteten in Panik aus der Halle und in Richtung der darunter liegenden Victoria Station, an der jedoch der Zugverkehr gestoppt wurde. Zahlreiche Rettungskräfte und bewaffnete Polizisten eilten zum Ort des Geschehens. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, das Gebiet zu meiden. Die Sängerin Ariana Grande blieb unverletzt.[2][4]
Sprengstoffexperten der britischen Polizei sprengten in einem benachbarten Park einen verdächtigen Gegenstand, der sich jedoch als ungefährlich herausstellte.[5]
Aus US-Geheimdienstquellen verlautete, ein Selbstmordattentäter habe die Tat ausgeführt. Ein Polizeisprecher bestätigte später ein Selbstmordattentat durch eine männliche Person.[3][4]
Ermittlungen
Der sogenannte Islamische Staat (IS) bekannte sich zu der Tat. Ein 23-jähriger wurde in Verbindung mit dem Anschlag in Manchester am Morgen des 23. Mai festgenommen.[6]
Zudem kam es zu einer Panik an einem Einkaufszentrum in Manchester, als ein lauter Knall zu hören war, was Befürchtungen eines weiteren Anschlags weckte. In diesem Zusammenhang nahm die Polizei einen weiteren Mann fest, gab jedoch bekannt, dass dieser nicht mit dem Terroranschlag zu tun gehabt habe.[6]
Reaktionen
Die britische Premierministerin Theresa May sagte nach dem Auftritt alle Wahlkampftermine für die Parlamentswahlen am 8. Juni 2017 ab und berief für den Morgen das Sicherheitskabinett ein. Sie sprach den Opfern und Angehörigen ihr Mitgefühl aus.[2] Auch Mays Konkurrent Jeremy Corbyn stoppte seinen Wahlkampf.[3]
Auch der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert sprach von den "schrecklichen Nachrichten" aus Manchester und drückte den Betroffenen sein Mitgefühl aus. US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Verantwortlichen für den Anschlag als "üble Verlierer", da sie die Bezeichnung "Monster" mögen würden.[7]
Ariana Grande selbst zeigte sich "am Boden zerstört". Ihr fehlten die Worte.[4] Ebenso äußerten sich zahlreiche Musikerinnen und Musiker, darunter Madonna, Pink, Taylor Swift oder Katy Perry. Facebook aktivierte seine Funktion Safety Check. Umliegende Hotels und Privatleute boten gestrandeten Menschen Unterkunft und Versorgung an.[1]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Manchester Arena: 22 dead after explosion at Ariana Grande concert – latest updates, The Guardian
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Wahlkampftermine nach mutmaßlichem Anschlag abgesagt, Die Welt
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Manchester Arena explosion: 22 killed in terror attack by lone suicide bomber at Ariana Grande concert, The Telegraph
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Explosion in Manchester – alle Fakten in Kürze, Die Welt
- ↑ G M Police, Twitter
- ↑ 6,0 6,1 Festnahme nach Anschlag auf Popkonzert, Die Zeit
- ↑ Trump nennt Täter "üble Verlierer", Der Spiegel