Bahnhof Hamburg-Landungsbrücken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verkehrsanbindung ==
== Verkehrsanbindung ==
Am Bahnhof Königstraße verkehren die S-Bahnlinien S1, S2 (zeitweilig während der Hauptverkehrszeiten) und S3. Vor der Station halten zudem die Buslinien 111 und 112 sowie die Nachtbuslinie 608. An den Landungsbrücken fahren die Fährlinien 61 (Neuhof), 62 (Finkenwerder), 68 (Airbus), 72 (zur Elbphilharmonie), 73 (Ernst-August Schleuse/Argentinienbrücke) und 75 (Steinwerder).
Am Bahnhof Landungsbrücken verkehren die S-Bahnlinien S1, S2 (zeitweilig während der Hauptverkehrszeiten) und S3. Vor der Station halten zudem die Buslinien 111 und 112 sowie die Nachtbuslinie 608. An den Landungsbrücken fahren die Fährlinien 61 (Neuhof), 62 (Finkenwerder), 68 (Airbus), 72 (zur Elbphilharmonie), 73 (Ernst-August Schleuse/Argentinienbrücke) und 75 (Steinwerder).


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 15. März 2015, 17:43 Uhr

Der S-Bahnhof Landungsbrücken 2011.

Der Bahnhof Landungsbrücken ist eine Umsteigehaltestelle der S-Bahn und U-Bahn in Hamburg im Stadtteil St. Pauli. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S1 und S3, in den Hauptverkehrszeiten auch die Linie S2 sowie die U-Bahn-Linie 3.

Geschichte

Der U-Bahnhof entstand ab 1906 mit dem Bau der ersten Ringstrecke der Hochbahn. Am 29. Juni 1912 wurde er eröffnet. Die Planung für die damalige Station Hafentor mit Seitenbahnsteigen stammte von den Architekten Johann Emil Schaudt und Walter Puritz. Der S-Bahnhof wurde am 1. Juni 1975 im Rahmen des ersten Teilabschnitts der City-S-Bahn von Hamburg Hauptbahnhof hierher eröffnet. Anfangs war er der Endbahnhof der provisorischen Linie S10. Erst nach der Eröffnung des zweiten Teilabschnitts bis Altona 1979 wurde die Station zum Durchgangsbahnhof.

Am 30. September 1984 brannte ein S-Bahn-Zug der Baureihe 471 auf dem südlichen Gleis des unterirdischen S-Bahnhofs aus, ein Schaden in Millionenhöhe entstand. Der noch recht neue Bahnhof musste komplett renoviert werden.[1]

Lage und Bau

Der U-Bahnhof Landungsbrücken 2006.

Der U-Bahnhof ist als halboffenes Bauwerk konstruiert - ein Teil ist überdacht am Abhang erbaut, der andere auf einer Brücke in Richtung Baumwall. Eine Fußgängerbrücke führt von der Bahnhofsvorhalle hinüber zu den St. Pauli-Landungsbrücken. Der Bahnhof ist zudem in einer Kurve errichtet, was heute beim geplanten behindertengerechten Ausbau Probleme bereitet. Die wichtige Umsteigehaltestelle ist daher bislang nicht barrierefrei erreichbar.

Der unterirdische S-Bahnhof wurde in offener Bauweise gebaut. Er befindet sich unter dem Stintfang nahe der Jugendherberge und hinter dem Hochbahnhof. Drei Zugänge führen zum S-Bahnhof hinab, zwei Treppenläufe in Bahnsteigmitte, die in eine zentrale Vorhalle, nur wenige Treppenstufen hinter der Vorhalle des Hochbahnhofs, münden. Am Ostende des S-Bahnhofs wurde eine weitere Vorhalle mit einer großen Glasfront zur Straße Hafentor direkt über dem S-Bahntunnel errichtet. Gelbe Fliesen mit blauen Wellenmustern symbolisieren die Nähe der Elbe. Auf den Säulen sind zudem Anker im Fliesenmuster zu sehen. Maritime Motive sind auf Plakatwänden angebracht.[2]

Bunker

Die Station verfügt über einen kleineren Schutzraum, in dem im Ernstfall 180 Menschen Platz fänden. Er liegt zwischen dem Bahnsteig der S-Bahn und Verteilerebene zur U-Bahn. Es handelt sich jedoch nicht um eine Mehrzweckanlage, da die Aufenthaltsräume nur dem Schutzzweck dienen und nur für einen Grundschutz von wenigen Tagen ausgelegt sind.[3]

Verkehrsanbindung

Am Bahnhof Landungsbrücken verkehren die S-Bahnlinien S1, S2 (zeitweilig während der Hauptverkehrszeiten) und S3. Vor der Station halten zudem die Buslinien 111 und 112 sowie die Nachtbuslinie 608. An den Landungsbrücken fahren die Fährlinien 61 (Neuhof), 62 (Finkenwerder), 68 (Airbus), 72 (zur Elbphilharmonie), 73 (Ernst-August Schleuse/Argentinienbrücke) und 75 (Steinwerder).

Weblinks

Quellen

  1. Feuer in S-Bahn richtete Schaden in Millionenhöhe an, Hamburger Abendblatt vom 2. Oktober 1984, S.1, 3.
  2. www.hamburger-untergrundbahn.de
  3. Ulrich Alexis Christiansen: Hamburgs dunkle Welten, Verlag Ch. Links 2008, S.140