Bahnhof Hamburg-Iserbrook: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bahnhof an der erweiterten Strecke der [[Altona-Blankeneser Eisenbahn]] nach [[Bahnhof Wedel (Holst)|Wedel]] wurde erst nachträglich an der bereits 1883 eröffneten Strecke gebaut. Zur Zeit der Eröffnung gab es hier noch kaum Bebauung, erst ab 1892 gab es ein Ausflugshotel, ab den 1910er-Jahren die ersten Wohnhäuser in Iserbrook. Zunächst wurde die Strecke noch mit Dampfzügen bedient. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] betrieb die [[Deutsche Bundesbahn]] die Elektrifizierung der Strecke für die Gleichstrom-S-Bahn. Am 14. Mai 1950 wurde die elektrische S-Bahn bis [[Bahnhof Hamburg-Sülldorf|Sülldorf]] verlängert. Der eingleisige Haltepunkt Iserbrook eröffnete am 31. Oktober 1950. Der erster Iserbrooker Bahnhof lag ebenerdig und etwas | Der Bahnhof an der erweiterten Strecke der [[Altona-Blankeneser Eisenbahn]] nach [[Bahnhof Wedel (Holst)|Wedel]] wurde erst nachträglich an der bereits 1883 eröffneten Strecke gebaut. Zur Zeit der Eröffnung gab es hier noch kaum Bebauung, erst ab 1892 gab es ein Ausflugshotel, ab den 1910er-Jahren die ersten Wohnhäuser in Iserbrook. Zunächst wurde die Strecke noch mit Dampfzügen bedient. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] betrieb die [[Deutsche Bundesbahn]] die Elektrifizierung der Strecke für die Gleichstrom-S-Bahn. Am 14. Mai 1950 wurde die elektrische S-Bahn bis [[Bahnhof Hamburg-Sülldorf|Sülldorf]] verlängert. Der eingleisige Haltepunkt Iserbrook eröffnete am 31. Oktober 1950. Der erster Iserbrooker Bahnhof lag ebenerdig und etwas nordöstlich des heutigen, etwa dort, wo sich heute ein breiter Fußgängerweg zum Busbahnhof befindet. | ||
In den 1970er-Jahren sollten die beschrankten Bahnübergänge nahe dem Bahnhof an der Hasenhöhe und der [[Sülldorfer Landstraße]], vor allem im Zuge des vierstreifigen Ausbaus der [[Bundesstraße 431|B431]] beseitigt werden. Daher wurde die S-Bahn auf einen Damm verlegt und der weiterhin eingleisige Bahnhof in Dammlage neu gebaut. Die zuvor gerade verlaufende Straße Hasenhöhe wurde in einem leichten Bogen unter der Brücke hindurchgeführt. Am 18. Mai 1978 erfolgte die Eröffnung der neuen Station.<ref>Lars Brüggemann: ''Die Hamburger S-Bahn von den Anfängen bis heute'', EK-Verlag, Freiburg, 2007, S. 32, 47f.</ref> Im Jahr 2013 wurde die zuvor hellgrünen Fliesen der Station erneuert und durch eine blau-weiße Kachelung ersetzt. | In den 1970er-Jahren sollten die beschrankten Bahnübergänge nahe dem Bahnhof an der Hasenhöhe und der [[Sülldorfer Landstraße]], vor allem im Zuge des vierstreifigen Ausbaus der [[Bundesstraße 431|B431]] beseitigt werden. Daher wurde die S-Bahn auf einen Damm verlegt und der weiterhin eingleisige Bahnhof in Dammlage neu gebaut. Die zuvor gerade verlaufende Straße Hasenhöhe wurde in einem leichten Bogen unter der Brücke hindurchgeführt. Am 18. Mai 1978 erfolgte die Eröffnung der neuen Station.<ref>Lars Brüggemann: ''Die Hamburger S-Bahn von den Anfängen bis heute'', EK-Verlag, Freiburg, 2007, S. 32, 47f.</ref> Im Jahr 2013 wurde die zuvor hellgrünen Fliesen der Station erneuert und durch eine blau-weiße Kachelung ersetzt. |
Version vom 20. Januar 2015, 22:59 Uhr
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Der Bahnhof Hamburg-Iserbrook ist eine S-Bahnstation in Hamburg, die auf der Grenze der Stadtteile Sülldorf (südlich) und Iserbrook (nördlich) gelegen ist. Dort verkehrt die Linie S1. Die Station ist die einzige eingleisige S-Bahnstation in Hamburg.
Geschichte
Der Bahnhof an der erweiterten Strecke der Altona-Blankeneser Eisenbahn nach Wedel wurde erst nachträglich an der bereits 1883 eröffneten Strecke gebaut. Zur Zeit der Eröffnung gab es hier noch kaum Bebauung, erst ab 1892 gab es ein Ausflugshotel, ab den 1910er-Jahren die ersten Wohnhäuser in Iserbrook. Zunächst wurde die Strecke noch mit Dampfzügen bedient. Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb die Deutsche Bundesbahn die Elektrifizierung der Strecke für die Gleichstrom-S-Bahn. Am 14. Mai 1950 wurde die elektrische S-Bahn bis Sülldorf verlängert. Der eingleisige Haltepunkt Iserbrook eröffnete am 31. Oktober 1950. Der erster Iserbrooker Bahnhof lag ebenerdig und etwas nordöstlich des heutigen, etwa dort, wo sich heute ein breiter Fußgängerweg zum Busbahnhof befindet.
In den 1970er-Jahren sollten die beschrankten Bahnübergänge nahe dem Bahnhof an der Hasenhöhe und der Sülldorfer Landstraße, vor allem im Zuge des vierstreifigen Ausbaus der B431 beseitigt werden. Daher wurde die S-Bahn auf einen Damm verlegt und der weiterhin eingleisige Bahnhof in Dammlage neu gebaut. Die zuvor gerade verlaufende Straße Hasenhöhe wurde in einem leichten Bogen unter der Brücke hindurchgeführt. Am 18. Mai 1978 erfolgte die Eröffnung der neuen Station.[1] Im Jahr 2013 wurde die zuvor hellgrünen Fliesen der Station erneuert und durch eine blau-weiße Kachelung ersetzt.
Lage und Bau
Der eingleisige Haltepunkt liegt in Dammlage nördlich der Straße Heidrehmen, zu der auch per Fußweg wie auch zur Hasenhöhe der östliche Ausgang führt. Der westliche Ausgang führt über eine recht steile Rampe zum Busbahnhof an der Sülldorfer Landstraße sowie als Fußgängerbrücke neben der S-Bahnbrücke über die Sülldorfer Landstraße zum Iserbrooker Weg. Eine örtliche Abfertigung gab es zwar im alten Haltepunkt, im neuen seit Beginn kameraüberwachten Iserbrooker Bahnhof jedoch nicht mehr. Einen Aufzug gibt es nicht, die Rampen sind für die meisten Rollstuhlfahrer nur mit Hilfe zu bewältigen.
Verkehrsanbindung
Der Iserbrooker Bahnhof gilt auch als Ausgangspunkt mancher Verspätung im S-Bahnnetz, da die Züge nur in Sülldorf und in Blankenese kreuzen können. Die Züge verkehren seit vielen Jahren auf Minute 13, 33, 53 in Richtung Innenstadt, auf Minute 09, 29, 49 in Richtung Wedel. Am Busbahnhof nördlich des Bahnhofs verkehrt die Linie 285.
Weblinks
Quellen
- ↑ Lars Brüggemann: Die Hamburger S-Bahn von den Anfängen bis heute, EK-Verlag, Freiburg, 2007, S. 32, 47f.
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