Europäische Union: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.eui.eu/Research/HistoricalArchivesOfEU/Index.aspx Historical Archives of the European Union • European University Institute]
*[http://www.eui.eu/Research/HistoricalArchivesOfEU/Index.aspx Historical Archives of the European Union • European University Institute]
*[http://www.cvce.eu/de CVCE - Dokumentations- und e-research-Zentrum für europäische Studien]
*[http://www.cvce.eu/de CVCE - Dokumentations- und e-research-Zentrum für europäische Studien]
*[https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/ee.html European Union in The World Factbook]
*{{Commons|Category:European_Union}}
*{{Commons|Category:European_Union}}



Version vom 4. Januar 2015, 01:52 Uhr

Flagge der Europäischen Union.

Die Europäische Union (EU) ist ein Staatenverbund, der in Europa 28 Mitgliedsstaaten umfasst. Geographisch liegen auch kleinere Teile der Mitgliedsstaaten in Afrika, Asien und Südamerika. Im Jahr 2014 lebten mehr als 507 Millionen Menschen in der Europäischen Union.[1] Die Mitgliedsstaaten bilden gemeinsam einen Europäischen Binnenmarkt, den größten weltweit.

Mitgliedstaaten

Die folgenden 28 Staaten sind Mitglieder der Europäischen Union:

Mitgliedstaat ISO 3166 Code Beitritt
Belgien BE 01.01.1958
Bulgarien BG 01.01.2007
Dänemark DK 01.01.1973
Deutschland DE 01.01.1958
03.10.1990
Estland EE 01.05.2004
Finnland FI 01.01.1995
Frankreich FR 01.01.1958
Griechenland EL 01.01.1981
Irland IE 01.01.1973
Italien IT 01.01.1958
Kroatien HR 01.07.2013
Lettland LV 01.05.2004
Litauen LT 01.05.2004
Luxemburg LU 01.01.1958
Malta MT 01.05.2004
Niederlande NL 01.01.1958
Österreich AT 01.01.1995
Polen PL 01.05.2004
Portugal PT 01.01.1986
Rumänien RO 01.01.2007
Schweden SE 01.01.1995
Slowakei SK 01.05.2004
Slowenien SI 01.05.2004
Spanien ES 01.01.1986
Tschechien CZ 01.05.2004
Ungarn HU 01.05.2004
Vereinigtes Königreich UK 01.01.1973
Zypern CY 01.05.2004

Geschichte

Vorgeschichte

Bereits 1950 wurde im Schumann-Plan ein Vorschlag zur Gründung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS, auch Montanunion) unterbreitet. 1951 wurde er im Vertrag von Paris durch die Staaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande beschlossen. Da diese Gemeinschaft Erfolg hatte, wurde die Bildung weiterer Europäischer Gemeinschaften (EG) vereinbart, die teilweise, aber nicht vollständig die selben Organe und Strukturen nutzten. Durch das 1957 geschlossene Abkommen über gemeinsame Organe der Europäischen Gemeinschaften durch diese sechs Staaten wurde in den "Römischen Verträgen" die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) etabliert.

Seit 1965 wurden die Organe der Gemeinschaften mit einem Fusionsvertrag zusammengelegt, so dass sie eine gemeinsame Kommission und einen Ministerrat sowie einen Rechnungshof besaßen. Seit 1975 gab es den Europäischen Rat. Eine weitere politische und wirtschaftliche Einigung gab es zunächst nicht, obwohl Bestrebungen dazu vorhanden waren. Allerdings wurden 1985 und 1990 zwei Schengen-Abkommen zur Liberalisierung des zwischenstaatlichen Grenzverkehrs unterzeichnet. Erst mit dem Vertrag von Maastricht 1992 wurde schließlich die Europäische Union gegründet.

Literatur

  • Werner Weidenfeld: Die Europäische Union, 3. aktualisierte Auflage, W. Fink, München 2013, ISBN 978-3825239862
  • Jürgen Hartmann: Das politische System der Europäischen Union. Eine Einführung, 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-593-39025-3
  • Viktoria Kaina: Wir in Europa. Kollektive Identität und Demokratie in der Europäischen Union, VS Verlag, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-531-16361-1

Weblinks

Quellen