Wilhelm Nelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Wilhelm Nelle wirkte von 1861 bis 1867 als Organist in Bad Godesberg (heute zu Bonn). Er studierte anschließend evangelische Theologie in Halle und Tübingen. Ab 1879 wirke Nelle als Pfarrer in Altendorf-Essen. 1889 wurde er Superintendent in Hamm (Westfalen). 1905 ernannte ihn die Universität Breslau zum Dr. theol. h.c. Wilhelm Nelle wirkte als Mitarbeiter in verschiedenen Kommissionen zur Herausgabe neuer Gesangbücher und Agenden. Durch seine zahlreichen Kirchenmusikkurse, Vorträge, Publikationen und liturgischen Entwürfe trug Nelle wesentlich zur Förderung der evangelische Kirchenmusik bei. Durch seine Schrift „Das evangelische Gesangbuch“ (Essen 1883, das die Ausgabe von 1835 behandelt) gab er den Anstoß zum Neuen evangelischen Gesangbuch für Rheinland und | Wilhelm Nelle wirkte von 1861 bis 1867 als Organist in Bad Godesberg (heute zu [[Bonn]]). Er studierte anschließend evangelische Theologie in Halle und Tübingen. Ab 1879 wirke Nelle als Pfarrer in Altendorf-[[Essen]]. 1889 wurde er Superintendent in Hamm (Westfalen). 1905 ernannte ihn die Universität Breslau zum Dr. theol. h.c. Wilhelm Nelle wirkte als Mitarbeiter in verschiedenen Kommissionen zur Herausgabe neuer Gesangbücher und Agenden. Wilhelm Nelle wirkte zugleich als Professor für Hymnologie und Liturgik an der Universität Münster.<ref name=":2">''Wilhelm Nelle.'' In: RGG4.</ref> Durch seine zahlreichen Kirchenmusikkurse, Vorträge, Publikationen und liturgischen Entwürfe trug Nelle wesentlich zur Förderung der evangelische Kirchenmusik bei. Durch seine Schrift „Das evangelische Gesangbuch“ (Essen 1883, das die Ausgabe von 1835 behandelt) gab er den Anstoß zum ''Neuen evangelischen Gesangbuch für Rheinland und Westfalen'' ([[Dortmund]] 1895), dessen Texte und Melodien er mitbearbeitete.<ref name=":1" /> | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* Nelle, Wilhelm. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 304. | * Nelle, Wilhelm. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 304. | ||
* Nelle, Wilhelm. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. 4. Auflage (RGG4). Band 6. Tübingen 2003, Spalte 181. | |||
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2023, 06:38 Uhr
Wilhelm Nelle (9. Mai 1849 in Schwöbbe (bei Hameln) – 18. Oktober 1918 in Münster) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenmusiker.[1]
Leben und Werk
Wilhelm Nelle wirkte von 1861 bis 1867 als Organist in Bad Godesberg (heute zu Bonn). Er studierte anschließend evangelische Theologie in Halle und Tübingen. Ab 1879 wirke Nelle als Pfarrer in Altendorf-Essen. 1889 wurde er Superintendent in Hamm (Westfalen). 1905 ernannte ihn die Universität Breslau zum Dr. theol. h.c. Wilhelm Nelle wirkte als Mitarbeiter in verschiedenen Kommissionen zur Herausgabe neuer Gesangbücher und Agenden. Wilhelm Nelle wirkte zugleich als Professor für Hymnologie und Liturgik an der Universität Münster.[2] Durch seine zahlreichen Kirchenmusikkurse, Vorträge, Publikationen und liturgischen Entwürfe trug Nelle wesentlich zur Förderung der evangelische Kirchenmusik bei. Durch seine Schrift „Das evangelische Gesangbuch“ (Essen 1883, das die Ausgabe von 1835 behandelt) gab er den Anstoß zum Neuen evangelischen Gesangbuch für Rheinland und Westfalen (Dortmund 1895), dessen Texte und Melodien er mitbearbeitete.[1]
Quellen
- Nelle, Wilhelm. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 304.
- Nelle, Wilhelm. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. 4. Auflage (RGG4). Band 6. Tübingen 2003, Spalte 181.
- Einzelnachweise
NAME | Nelle, Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher evangelischer Theologe und Kirchenmusiker |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1849 |
GEBURTSORT | Schwöbbe (bei Hameln) |
STERBEDATUM | 18. Oktober 1918 |
STERBEORT | Münster |