Carolin Otto: Unterschied zwischen den Versionen

Aus InkluPedia
(+)
(+)
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:


== Leben ==
== Leben ==
Carolin Otto wurde am 7. Dezember 1962 in Hamburg geboren. Aufgewachsen ist sie im Rheinland. Ihr Abitur machte sie 1982. Bei der [[Düsseldorf]]er Zeitschrift "Überblick" absolvierte sie von 1982 bis 1983 ein Volontariat.<ref>[http://www.carolinotto.de/werdegang.html Carolin Otto | Werdegang]</ref><ref name="drbw">[http://www.drehbuchwerkstatt.de/Autoren/01-11/otto.html DrehbuchWerkstatt München - Carolin Otto]</ref> Von 1983 bis 1985 studierte sie Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität [[München]]. Parallel arbeitete sie als freie Journalistin. Anschließend studierte sie von 1985 bis 1993 Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München). 1990 wurde sie mit dem Preis der deutschen Filmkritik für ihren Kurzfilm "Veilchenbonbons" ausgezeichnet. Ihr Abschlussfilm war der 45-minütige Spielfilm "Küsse", der in der [[ZDF]]-Reihe "Das kleine Fernsehspiel" gezeigt wurde.<ref name="drbw"/> Von 1994 bis 1995 absolvierte sie im Rahmen der Drehbuchwerkstatt München ein Fortbildungsprogramm für Drehbuchautoren.
Carolin Otto wurde am 7. Dezember 1962 in Hamburg geboren. Aufgewachsen ist sie im Rheinland. Ihr Abitur machte sie 1982. Bei der [[Düsseldorf]]er Zeitschrift ''Überblick'' absolvierte sie von 1982 bis 1983 ein Volontariat.<ref>[http://www.carolinotto.de/werdegang.html Carolin Otto | Werdegang]</ref><ref name="drbw">[http://www.drehbuchwerkstatt.de/Autoren/01-11/otto.html DrehbuchWerkstatt München - Carolin Otto]</ref> Von 1983 bis 1985 studierte sie Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität [[München]]. Parallel arbeitete sie als freie Journalistin. Anschließend studierte sie von 1985 bis 1993 Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München). 1990 wurde sie mit dem Preis der deutschen Filmkritik für ihren Kurzfilm "Veilchenbonbons" ausgezeichnet. Ihr Abschlussfilm war der 45-minütige Spielfilm "Küsse", der in der [[ZDF]]-Reihe "Das kleine Fernsehspiel" gezeigt wurde.<ref name="drbw"/> Von 1994 bis 1995 absolvierte sie im Rahmen der Drehbuchwerkstatt München ein Fortbildungsprogramm für Drehbuchautoren.


Von 1998 bis 1999 lehrte sie für die HFF München am Drehbuchlabor [[Wien]]. Von 2008 bis 2011 gab sie Unterricht an der Internationalen Filmschule [[Köln]].<ref>[http://www.abovetheline.de/vita/de/54259e8be4b0e506bec2222e/carolin-otto Carolin Otto - Autorin, Regisseurin - VITA - Agentur ABOVE THE LINE]</ref> Seit 2013 ist sie im Vorstand der Fédération des Scénaristes Européens (FSE).<ref>[http://www.drehbuchautoren.de/nachrichten/2013/12/die-fse-f-d-ration-des-sc-naristes-europ-ens-hat-einen-neuen-vorstand-gewaehlt DIE FSE - FÉDÉRATION DES SCÉNARISTES EUROPÉENS – HAT EINEN NEUEN VORSTAND GEWÄHLT (04.12.13) | Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V. (VDD), 4. Dezember 2013]</ref> Carolin Otto führte Regie bei mehreren Kurzfilmen, Dokumentarfilmen, Fernsehserien und Filmen. Teilweise schrieb sie dafür auch das Drehbuch, war als Drehbuchautorin aber auch an anderen Projekten beteiligt. Bei dem Dokumentarfilm "Der weisse Rabe – Max Mannheimer" (2009) über Max Mannheimer (1920–2016), einem Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau, führte sie Regie, schrieb das Drehbuch, war die Produzentin und war als Kamerafrau beteiligt. Carolin Otto lernte Max Mannheimer 1988 kennen, als sie eine Bankkarte auf einem Parkplatz in Dachau verloren hatte, die Max Mannheimer gefunden hatte. Aus dieser Begegnung entstand eine Freundschaft und drei Filme.<ref>[http://www.derweisserabe.de/ Homepage | Der weisse Rabe – Max Mannheimer]</ref>
Von 1998 bis 1999 lehrte sie für die HFF München am Drehbuchlabor [[Wien]]. Von 2008 bis 2011 gab sie Unterricht an der Internationalen Filmschule [[Köln]].<ref>[http://www.abovetheline.de/vita/de/54259e8be4b0e506bec2222e/carolin-otto Carolin Otto - Autorin, Regisseurin - VITA - Agentur ABOVE THE LINE]</ref> Seit 2013 ist sie im Vorstand der Fédération des Scénaristes Européens (FSE).<ref>[http://www.drehbuchautoren.de/nachrichten/2013/12/die-fse-f-d-ration-des-sc-naristes-europ-ens-hat-einen-neuen-vorstand-gewaehlt DIE FSE - FÉDÉRATION DES SCÉNARISTES EUROPÉENS – HAT EINEN NEUEN VORSTAND GEWÄHLT (04.12.13) | Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V. (VDD), 4. Dezember 2013]</ref> Carolin Otto führte Regie bei mehreren Kurzfilmen, Dokumentarfilmen, Fernsehserien und Filmen. Teilweise schrieb sie dafür auch das Drehbuch, war als Drehbuchautorin aber auch an anderen Projekten beteiligt. Bei dem Dokumentarfilm "Der weisse Rabe – Max Mannheimer" (2009) über Max Mannheimer (1920–2016), einem Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau, führte sie Regie, schrieb das Drehbuch, war die Produzentin und war als Kamerafrau beteiligt. Carolin Otto lernte Max Mannheimer 1988 kennen, als sie eine Bankkarte auf einem Parkplatz in Dachau verloren hatte, die Max Mannheimer gefunden hatte. Aus dieser Begegnung entstand eine Freundschaft und drei Filme.<ref>[http://www.derweisserabe.de/ Homepage | Der weisse Rabe – Max Mannheimer]</ref>
Zeile 38: Zeile 38:
*2012: München 7 (Fernsehserie, 2 Folgen)
*2012: München 7 (Fernsehserie, 2 Folgen)
*2016–2018: Lena Lorenz (Filmreihe, 3 Filme)
*2016–2018: Lena Lorenz (Filmreihe, 3 Filme)
<!-- *2019: Bier Royal (Fernsehserie, 2 Folgen) -->
*2018: Bier Royal (Fernsehserie, 2 Folgen)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*https://www.carolinotto.de/
*https://www.carolinotto.de/
*[https://www.drehbuchautoren.de/autor/carolin-otto Carolin Otto | Autor | Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V. (VDD)]
*[https://www.abovetheline.de/de/regie/details?id=5046 Carolin Otto - Agentur ABOVE THE LINE] <!-- 16.04.2024: Alias www.abovetheline.de/de/drehbuch/details?id=5046, früher www.abovetheline.de/vita/de/5046/carolin-otto -->
*[https://www.drehbuchwerkstatt.de/Autoren/01-11/otto.html DrehbuchWerkstatt München - Carolin Otto]
*[https://web.archive.org/web/20230927161447/https://www.drehbuchautoren.de/autor/carolin-otto Carolin Otto | Autor | Verband Deutscher Drehbuchautoren e.V. (VDD)] 2023 @ [[Wayback Machine]]
*[http://www.abovetheline.de/vita/de/5046/carolin-otto Carolin Otto - Autorin, Regisseurin - VITA - Agentur ABOVE THE LINE]
*[https://web.archive.org/web/20070924072536/https://www.drehbuchwerkstatt.de/Autoren/01-11/otto.html DrehbuchWerkstatt München - Carolin Otto] 2007 @ [[Wayback Machine]]
*{{IMDb Name|nm0653228}}
*{{IMDb Name|nm0653228}}



Aktuelle Version vom 16. April 2024, 05:22 Uhr

Carolin Otto, 2010

Carolin Otto (* 7. Dezember 1962 in Hamburg) ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin.

Leben

Carolin Otto wurde am 7. Dezember 1962 in Hamburg geboren. Aufgewachsen ist sie im Rheinland. Ihr Abitur machte sie 1982. Bei der Düsseldorfer Zeitschrift Überblick absolvierte sie von 1982 bis 1983 ein Volontariat.[1][2] Von 1983 bis 1985 studierte sie Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Parallel arbeitete sie als freie Journalistin. Anschließend studierte sie von 1985 bis 1993 Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF München). 1990 wurde sie mit dem Preis der deutschen Filmkritik für ihren Kurzfilm "Veilchenbonbons" ausgezeichnet. Ihr Abschlussfilm war der 45-minütige Spielfilm "Küsse", der in der ZDF-Reihe "Das kleine Fernsehspiel" gezeigt wurde.[2] Von 1994 bis 1995 absolvierte sie im Rahmen der Drehbuchwerkstatt München ein Fortbildungsprogramm für Drehbuchautoren.

Von 1998 bis 1999 lehrte sie für die HFF München am Drehbuchlabor Wien. Von 2008 bis 2011 gab sie Unterricht an der Internationalen Filmschule Köln.[3] Seit 2013 ist sie im Vorstand der Fédération des Scénaristes Européens (FSE).[4] Carolin Otto führte Regie bei mehreren Kurzfilmen, Dokumentarfilmen, Fernsehserien und Filmen. Teilweise schrieb sie dafür auch das Drehbuch, war als Drehbuchautorin aber auch an anderen Projekten beteiligt. Bei dem Dokumentarfilm "Der weisse Rabe – Max Mannheimer" (2009) über Max Mannheimer (1920–2016), einem Überlebenden der Konzentrationslager Auschwitz und Dachau, führte sie Regie, schrieb das Drehbuch, war die Produzentin und war als Kamerafrau beteiligt. Carolin Otto lernte Max Mannheimer 1988 kennen, als sie eine Bankkarte auf einem Parkplatz in Dachau verloren hatte, die Max Mannheimer gefunden hatte. Aus dieser Begegnung entstand eine Freundschaft und drei Filme.[5]

Filmografie (Auswahl)

Regie
  • 1986: El bozo (Kurzspielfilm)
  • 1988: Solo - Susanne Linke, Porträt einer Tänzerin (Dokumentarfilm)
  • 1990: Veilchenbonbons (Kurzspielfilm)
  • 1992: Tanzen möcht' ich! (Kompilationsfilm)
  • 1992: In der Hölle ein schöner Tag (Dokumentarfilm)
  • 1993: Küsse
  • 1996: Pi - Die Polizistin
  • 2000: Achterbahn - Pferdestärken (Fernsehserie)
  • 2003: Ein Wunder, bitte (Kurzfilm)
  • 2006: Kant, Sophie und der kategorische Imperativ (Fernsehserie)
  • 2006: Aphrodites Nacht (Regie, Drehbuch, Produktion)
  • 2006: Hannah Arendt - Das Mädchen aus der Fremde
  • 2009: Der weisse Rabe – Max Mannheimer (Dokumentation) (Regie, Drehbuch, Produktion, Kamera)
Drehbuch
  • 1996: Pi - Die Polizistin
  • 2000: Achterbahn - Pferdestärken (Fernsehserie)
  • 2002: Polizeiruf 110: Um Kopf und Kragen (Filmreihe)
  • 2005: Das Duo - Blutiges Geld (Filmreihe)
  • 2005: Der Bulle von Tölz - Ein erstklassiges Begräbnis (Filmreihe)
  • 2006: Kant, Sophie und der kategorische Imperativ (Fernsehserie)
  • 2006: Unsere zehn Gebote (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 2006: Aphrodites Nacht (Regie, Drehbuch, Produktion)
  • 2006: Hannah Arendt - Das Mädchen aus der Fremde
  • 2007: Tatort: Der Finger (Filmreihe)
  • 2008: Der Bulle von Tölz - Das Ende aller Sitten (Filmreihe)
  • 2009: Der weisse Rabe – Max Mannheimer (Dokumentation) (Regie, Drehbuch, Produktion, Kamera)
  • 2012: München 7 (Fernsehserie, 2 Folgen)
  • 2016–2018: Lena Lorenz (Filmreihe, 3 Filme)
  • 2018: Bier Royal (Fernsehserie, 2 Folgen)

Weblinks

Quellen