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Der '''Bahnhof Krupunder''' ist eine Haltestelle der [[S-Bahn Hamburg]] nahe der Stadtgrenze zu [[Hamburg]] im Ort [[Krupunder]], der als Ortsteil zum Teil zur Gemeinde [[Halstenbek]], zum Teil zu [[Rellingen]], beide in [[Schleswig-Holstein]], gehört. Dort verkehrt die S-Bahn-Linie S3. Der Haltepunkt liegt am nordwestlichen Ende des [[Güterbahnhof Hamburg-Eidelstedt|Güterbahnhofs Hamburg-Eidelstedt]], dessen früher ausgedehnte Gleisanlagen inzwischen zum Teil zurückgebaut wurden.
Der '''Bahnhof Krupunder''' ist eine Haltestelle der S-Bahn Hamburg nahe der Stadtgrenze zu [[Hamburg]] im Ort Krupunder, der als Ortsteil zum Teil zur Gemeinde Halstenbek, zum Teil zu Rellingen, beide in [[Schleswig-Holstein]], gehört. Dort verkehrt die S-Bahn-Linie S3. Der Haltepunkt liegt am nordwestlichen Ende des Güterbahnhofs Hamburg-Eidelstedt, dessen früher ausgedehnte Gleisanlagen inzwischen zum Teil zurückgebaut wurden.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom [[Bahnhof Hamburg-Holstenstraße|Bahnhof Holstenstraße]] nach [[Bahnhof Hamburg-Langenfelde|Langenfelde]] gebaut worden. Im Anschluss daran wurde diese bis [[Bahnhof Hamburg-Eidelstedt|Eidelstedt]] und [[Bahnhof Hamburg-Elbgaustraße|Elbgaustraße]] verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 eröffnet. Am 22. September 1967 wurde dann der Haltepunkt Krupunder mitsamt der Verlängerung der S-Bahn entlang der [[Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel]] bis nach [[Pinneberg]] eröffnet.
Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom Bahnhof Holstenstraße nach Langenfelde gebaut worden. Im Anschluss daran wurde diese bis Eidelstedt]] und Elbgaustraße verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 eröffnet. Bereits in den 1950er-Jahren gab es Planungen zur Verlängerung der geplanten S-Bahn über Elbgaustraße hinaus. So war bereits 1957 in Krupunder ein Haltepunkt ''Siebentunnelweg'' angedacht.<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1957/article202964187/Streckenbau-ohne-Pannen.html Streckenbau ohne Pannen | Abendblatt.de]</ref> Am 22. September 1967 wurde dann der Haltepunkt Krupunder mitsamt der Verlängerung der S-Bahn entlang der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel bis nach Pinneberg eröffnet.


Die hier verkehrende Linie trug seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf. Die S21 fuhr noch etliche Jahre als Verstärkerlinie über ihren sonstigen Endpunkt [[Bahnhof Hamburg-Elbgaustraße|Elbgaustraße]] hinaus weiter bis Pinneberg, aufgrund des in den öffentlichen Kassen fehlenden Geldes wurde dies zum Fahrplanwechsel im Dezember 2003 eingestellt, so dass heute nur noch die S3 hier verkehrt.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>
Die hier verkehrende Linie trug seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf. Die S21 fuhr noch etliche Jahre als Verstärkerlinie über ihren sonstigen Endpunkt Elbgaustraße hinaus weiter bis Pinneberg, aufgrund des in den öffentlichen Kassen fehlenden Geldes wurde dies zum Fahrplanwechsel im Dezember 2003 eingestellt, so dass heute nur noch die S3 hier verkehrt.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>


Nachdem es bereits einige Jahre lang Beschwerden über den heruntergekommenen Zustand des Bahnhofs Krupunder gab und die Gemeinde Halstenbek schon 2004 Überlegungen getätigt hatte, eine Sanierung und den Einbau eines Aufzugs in Eigenregie zu finanzieren - dieser wäre dann in den Besitz der Deutschen Bahn übergegangen -, begann die Bahn AG ab 2012 im Rahmen des Stationsprogrammes [[Schleswig-Holstein]] schließlich mit einer Sanierung des Bahnsteigs, des Wegeleitsystems und des Vordachs sowie dem Bau eines Aufzugs.<ref>[http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article107766288/S-Bahnhof-Krupunder-wird-aufpoliert.html S-Bahnhof Krupunder wird aufpoliert | Abendblatt.de]</ref> 2013 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.<ref>[http://www.nahverkehrhamburg.de/s-bahn-hamburg/item/850-s-bahnhof-krupunder-hat-jetzt-einen-aufzug S-Bahnhof Krupunder hat jetzt einen Aufzug | Nahverkehrhamburg.de]</ref>
Nachdem es bereits einige Jahre lang Beschwerden über den heruntergekommenen Zustand des Bahnhofs Krupunder gab und die Gemeinde Halstenbek schon 2004 Überlegungen getätigt hatte, eine Sanierung und den Einbau eines Aufzugs in Eigenregie zu finanzieren - dieser wäre dann in den Besitz der Deutschen Bahn übergegangen -, begann die Bahn AG ab 2012 im Rahmen des Stationsprogrammes [[Schleswig-Holstein]] schließlich mit einer Sanierung des Bahnsteigs, des Wegeleitsystems und des Vordachs sowie dem Bau eines Aufzugs.<ref>[http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article107766288/S-Bahnhof-Krupunder-wird-aufpoliert.html S-Bahnhof Krupunder wird aufpoliert | Abendblatt.de]</ref> 2013 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.<ref>[https://www.nahverkehrhamburg.de/s-bahnhof-krupunder-hat-jetzt-einen-aufzug-2132/ S-Bahnhof Krupunder hat jetzt einen Aufzug, 27. Juni 2013]</ref>


== Lage und Bau ==
== Lage und Bau ==

Aktuelle Version vom 29. November 2022, 17:47 Uhr

Bahnhof Krupunder

Der Bahnhof Krupunder vor dem Umbau, 2008.
Kategorie 5
Art Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung AKRS
IBNR 8003460
Eröffnung 22. September 1967
Architektonische Daten
Lage
Stadt Krupunder, Seestraße 201
Breitengrad 53.615825
Längengrad 9.867748
Region-ISO DE-SH
Eisenbahnstrecken
Strecken *Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel (S-Bahn) (KBS 101.3)

Der Bahnhof Krupunder ist eine Haltestelle der S-Bahn Hamburg nahe der Stadtgrenze zu Hamburg im Ort Krupunder, der als Ortsteil zum Teil zur Gemeinde Halstenbek, zum Teil zu Rellingen, beide in Schleswig-Holstein, gehört. Dort verkehrt die S-Bahn-Linie S3. Der Haltepunkt liegt am nordwestlichen Ende des Güterbahnhofs Hamburg-Eidelstedt, dessen früher ausgedehnte Gleisanlagen inzwischen zum Teil zurückgebaut wurden.

Geschichte

Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom Bahnhof Holstenstraße nach Langenfelde gebaut worden. Im Anschluss daran wurde diese bis Eidelstedt]] und Elbgaustraße verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 eröffnet. Bereits in den 1950er-Jahren gab es Planungen zur Verlängerung der geplanten S-Bahn über Elbgaustraße hinaus. So war bereits 1957 in Krupunder ein Haltepunkt Siebentunnelweg angedacht.[1] Am 22. September 1967 wurde dann der Haltepunkt Krupunder mitsamt der Verlängerung der S-Bahn entlang der Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel bis nach Pinneberg eröffnet.

Die hier verkehrende Linie trug seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf. Die S21 fuhr noch etliche Jahre als Verstärkerlinie über ihren sonstigen Endpunkt Elbgaustraße hinaus weiter bis Pinneberg, aufgrund des in den öffentlichen Kassen fehlenden Geldes wurde dies zum Fahrplanwechsel im Dezember 2003 eingestellt, so dass heute nur noch die S3 hier verkehrt.[2]

Nachdem es bereits einige Jahre lang Beschwerden über den heruntergekommenen Zustand des Bahnhofs Krupunder gab und die Gemeinde Halstenbek schon 2004 Überlegungen getätigt hatte, eine Sanierung und den Einbau eines Aufzugs in Eigenregie zu finanzieren - dieser wäre dann in den Besitz der Deutschen Bahn übergegangen -, begann die Bahn AG ab 2012 im Rahmen des Stationsprogrammes Schleswig-Holstein schließlich mit einer Sanierung des Bahnsteigs, des Wegeleitsystems und des Vordachs sowie dem Bau eines Aufzugs.[3] 2013 waren die Bauarbeiten abgeschlossen.[4]

Lage und Bau

Der S-Bahnhof liegt zweigleisig mit Mittelbahnsteig zum Teil in Dammlage, der Siebentunnelweg wird mit Brücken überquert. Der Bahnhof liegt am Ende der Seestraße, die die Verlängerung des Siebentunnelwegs ist. Hier befindet sich eine Buskehre mit Parkplätzen. Die Buslinie 281 verkehrt hier.

Weblinks

Quellen