Andy Russell (Autor): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Russell wurde 1915 in Lethbridge, Alberta in einer Familie von Pionieren geboren und ist auf einer Ranch in den Gebirgsausläufern der Rocky Mountains aufgewachsen. Er verließ während der Weltwirtschaftskrise die Highschool von Lethbridge, um als Trapper in den Rocky Mountains zu arbeiten.<ref name="tr">The Rockies, Andy Russell, Hurtig, {{ISBN|978-0888300942}} - About the author</ref> Im Jahr 1936 begann Russell für Frederick Herbert (Bert) Riggall zu arbeiten. Riggall emigrierte 1904 von [[England]] nach Kanada und führte seit 1909 Jäger und Touristen durch die Rocky Mountains. Im Jahr 1938 heiratete Russell Kay Riggall, die Tochter von Frederick Herbert (Bert) Riggall. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder. Der Sohn Charlie Russell (* 19. August 1941 in Alberta) wurde bekannt als Naturforscher von Grizzlybären. Ab 1939 wurde Russell Partner von Riggall, 1946 übernahm er den Betrieb und führte den Betrieb Skyline Saddle Horses and Pack-train<ref>[http://www.newspapers.com/newspage/64026438/ The Lethbridge Herald 30 June 1954 › Page 12]</ref> bis 1960 weiter.
Russell wurde 1915 in Lethbridge, Alberta in einer Familie von Pionieren geboren und ist auf einer Ranch in den Gebirgsausläufern der Rocky Mountains aufgewachsen. Er verließ während der Weltwirtschaftskrise die Highschool von Lethbridge, um als Trapper in den Rocky Mountains zu arbeiten.<ref name="tr">The Rockies, Andy Russell, Hurtig, {{ISBN|978-0888300942}} - About the author</ref> Im Jahr 1936 begann Russell für Frederick Herbert (Bert) Riggall zu arbeiten. Riggall emigrierte 1904 von [[England]] nach Kanada und führte seit 1909 Jäger und Touristen durch die Rocky Mountains. Im Jahr 1938 heiratete Russell Kay Riggall, die Tochter von Frederick Herbert (Bert) Riggall. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder. Der Sohn Charlie Russell (1941–2018) wurde bekannt als Naturforscher von Grizzlybären. Ab 1939 wurde Andy Russell Partner von Riggall, 1946 übernahm er den Betrieb und führte den Betrieb Skyline Saddle Horses and Pack-train<ref>[http://www.newspapers.com/newspage/64026438/ The Lethbridge Herald 30 June 1954 › Page 12]</ref> bis 1960 weiter.


Anfang der 1950er wurde Russell als Filmemacher aktiv. Über 17 Monate nahm er 4.000 Meter Film über die Gewohnheiten von Bergschafen im Waterton-Lakes-Nationalpark auf.<ref>Russell, Memoirs of a Mountain Man, Seite 240</ref> Bereits 1953 zeigte er den Farbfilm in öffentlichen Vorträgen im südwestlichen Alberta und im südöstlichen British Columbia, aber auch in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] in Orten wie Minneapolis, Detroit, [[New York City]] und Chicago.<ref>“Andy Russell Speaking Here Next Week,” Lethbridge Herald, November 28, 1953</ref><ref>Diaries from 1955 and 1956 in Andy Russell Fonds, M153/303, Whyte Museum of the Canadian Rockies, Library and Archives</ref> Eine länge Version wurde 1954 als "Wildlife in the Canadian Rockies" veröffentlicht. Ab 1961 filmte er mit seinen Söhnen Dick und Charlie intensiv in der Natur, wobei sie sich auf Grizzlybären konzentrierten.<ref>[http://www.jeffdoherty.ca/uploads/3/1/6/5/3165503/doherty_ma_thesis.pdf UNIVERSITY OF CALGARY - "The Environmental is Cultural: Andy Russell, Sense of Place, and the Ethic of Pragmatic Environmentalism" von Jeffrey Lane Doherty, August, 2012] (PDF)</ref>
Anfang der 1950er wurde Russell als Filmemacher aktiv. Über 17 Monate nahm er 4.000 Meter Film über die Gewohnheiten von Bergschafen im Waterton-Lakes-Nationalpark auf.<ref>Russell, Memoirs of a Mountain Man, Seite 240</ref> Bereits 1953 zeigte er den Farbfilm in öffentlichen Vorträgen im südwestlichen Alberta und im südöstlichen British Columbia, aber auch in den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] in Orten wie Minneapolis, Detroit, [[New York City]] und [[Chicago]].<ref>“Andy Russell Speaking Here Next Week,” Lethbridge Herald, November 28, 1953</ref><ref>Diaries from 1955 and 1956 in Andy Russell Fonds, M153/303, Whyte Museum of the Canadian Rockies, Library and Archives</ref> Eine länge Version wurde 1954 als "Wildlife in the Canadian Rockies" veröffentlicht. Ab 1961 filmte er mit seinen Söhnen Dick und Charlie intensiv in der Natur, wobei sie sich auf Grizzlybären konzentrierten.<ref>[http://www.jeffdoherty.ca/uploads/3/1/6/5/3165503/doherty_ma_thesis.pdf UNIVERSITY OF CALGARY - "The Environmental is Cultural: Andy Russell, Sense of Place, and the Ethic of Pragmatic Environmentalism" von Jeffrey Lane Doherty, August, 2012] (PDF)</ref>


Ab 1967 veröffentlichte Russell mehrere Bücher. Dabei arbeitete er mit Fotografen wie Les Blacklock bei "The High West" (1974) und J. A. Kraulis bei "Alpine Canada" (1979) zusammen. Ebenso arbeitete er mit dem Illustrator Don Brestler bei "Andy Russell's Campfire Stories" (1998) zusammen. Herausgeber des Werkes "Wild Country - The Best of Andy Russell" ein Jahr vor Russells Tod war R. Bruce Morrison.
Ab 1967 veröffentlichte Russell mehrere Bücher. Dabei arbeitete er mit Fotografen wie Les Blacklock bei "The High West" (1974) und J. A. Kraulis bei "Alpine Canada" (1979) zusammen. Ebenso arbeitete er mit dem Illustrator Don Brestler bei "Andy Russell's Campfire Stories" (1998) zusammen. Herausgeber des Werkes "Wild Country - The Best of Andy Russell" ein Jahr vor Russells Tod war R. Bruce Morrison.
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Aktuelle Version vom 2. April 2024, 06:50 Uhr

Andrew G. A. "Andy" Russell (1915 in Lethbridge, Alberta – 1. Juni 2005 in Pincher Creek, Alberta) war ein kanadischer Autor, Filmemacher, Fotograf und Führer in den Rocky Mountains.

Leben

Russell wurde 1915 in Lethbridge, Alberta in einer Familie von Pionieren geboren und ist auf einer Ranch in den Gebirgsausläufern der Rocky Mountains aufgewachsen. Er verließ während der Weltwirtschaftskrise die Highschool von Lethbridge, um als Trapper in den Rocky Mountains zu arbeiten.[1] Im Jahr 1936 begann Russell für Frederick Herbert (Bert) Riggall zu arbeiten. Riggall emigrierte 1904 von England nach Kanada und führte seit 1909 Jäger und Touristen durch die Rocky Mountains. Im Jahr 1938 heiratete Russell Kay Riggall, die Tochter von Frederick Herbert (Bert) Riggall. Gemeinsam hatten sie fünf Kinder. Der Sohn Charlie Russell (1941–2018) wurde bekannt als Naturforscher von Grizzlybären. Ab 1939 wurde Andy Russell Partner von Riggall, 1946 übernahm er den Betrieb und führte den Betrieb Skyline Saddle Horses and Pack-train[2] bis 1960 weiter.

Anfang der 1950er wurde Russell als Filmemacher aktiv. Über 17 Monate nahm er 4.000 Meter Film über die Gewohnheiten von Bergschafen im Waterton-Lakes-Nationalpark auf.[3] Bereits 1953 zeigte er den Farbfilm in öffentlichen Vorträgen im südwestlichen Alberta und im südöstlichen British Columbia, aber auch in den Vereinigten Staaten in Orten wie Minneapolis, Detroit, New York City und Chicago.[4][5] Eine länge Version wurde 1954 als "Wildlife in the Canadian Rockies" veröffentlicht. Ab 1961 filmte er mit seinen Söhnen Dick und Charlie intensiv in der Natur, wobei sie sich auf Grizzlybären konzentrierten.[6]

Ab 1967 veröffentlichte Russell mehrere Bücher. Dabei arbeitete er mit Fotografen wie Les Blacklock bei "The High West" (1974) und J. A. Kraulis bei "Alpine Canada" (1979) zusammen. Ebenso arbeitete er mit dem Illustrator Don Brestler bei "Andy Russell's Campfire Stories" (1998) zusammen. Herausgeber des Werkes "Wild Country - The Best of Andy Russell" ein Jahr vor Russells Tod war R. Bruce Morrison.

Russell bekam 1977 den Orden Order of Canada, Kanadas höchste Auszeichnung für Zivilpersonen, von dem Generalgouverneur von Kanada verliehen.[7]

Er war gewähltes Mitglied des The Explorers Club. Russell lebte auf einer Ranch an der Grenze zum Waterton-Lakes-Nationalpark in Alberta.[1] Er verstarb in Pincher Creek im Alter von 89 Jahren.

Werke (Auswahl)

Film
  • 1954: Wildlife in the Canadian Rockies
Buch

Quellen

  1. 1,0 1,1 The Rockies, Andy Russell, Hurtig, ISBN 978-0888300942 - About the author
  2. The Lethbridge Herald 30 June 1954 › Page 12
  3. Russell, Memoirs of a Mountain Man, Seite 240
  4. “Andy Russell Speaking Here Next Week,” Lethbridge Herald, November 28, 1953
  5. Diaries from 1955 and 1956 in Andy Russell Fonds, M153/303, Whyte Museum of the Canadian Rockies, Library and Archives
  6. UNIVERSITY OF CALGARY - "The Environmental is Cultural: Andy Russell, Sense of Place, and the Ethic of Pragmatic Environmentalism" von Jeffrey Lane Doherty, August, 2012 (PDF)
  7. Order of Canada - Andy Russell, C.M., LL.D.