Volksrepublik China: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 21. Oktober 1971 wurden die Sitze Chinas in der Vollversammlung und dem Sicherheitsrat der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] vom Gründungsmitglied Republik China auf die Volksrepublik China übertragen. Am 14. März 2013 wurde [[Xi Jinping]] der Staatspräsident der Volksrepublik China, der Ministerpräsident wurde am 15. März 2013 Li Keqiang (* 1955).
Am 21. Oktober 1971 wurden die Sitze Chinas in der Vollversammlung und dem Sicherheitsrat der [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] vom Gründungsmitglied Republik China auf die Volksrepublik China übertragen. Am 14. März 2013 wurde [[Xi Jinping]] der Staatspräsident der Volksrepublik China, der Ministerpräsident wurde am 15. März 2013 Li Keqiang (* 1955). Im März 2023 bestätigte Chinas Volkskongress auf der Jahrestagung Präsident Xi für eine dritte Amtsperiode und damit für weitere fünf Jahre. Dafür wurde zuvor extra die Verfassung geändert, bis dahin waren nur zwei Amtszeiten möglich.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/china-volkskongress-xi-jinping-wiederwahl-101.html Volkskongress in China: Xi für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt | tagesschau.de, 10.03.2023]</ref> Als neuer Ministerpräsident wurde der Xi-Vertraute Li Qiang (* 1959) gewählt.<ref>[https://www.stern.de/politik/ausland/regierung--xi-vertrauter-li-qiang-neuer-chinesicher-ministerpraesident--33271886.html Regierung: Xi-Vertrauter Li Qiang neuer chinesicher Ministerpräsident | STERN.de, 11.03.2023]</ref>


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[[Kategorie:Mitgliedstaat der Vereinten Nationen]]
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[[Kategorie:Küstenstaat]]
[[Kategorie:Küstenstaat]]

Aktuelle Version vom 18. März 2023, 06:28 Uhr

Volksrepublik China
中华人民共和国

Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó
Datei:Flag of the People's Republic of China.svg
Amtssprache(n) Chinesisch
Hauptstadt Peking
Staats- und
Regierungsform
Volksrepublik mit Einparteiensystem
Staatsoberhaupt, zugleich Regierungschef Staatspräsident Xi Jinping
Währung Renminbi (CNY) [Anm. 1]
1 Yuán = 10 Jiǎo = 100 Fēn
Gründung 1. Oktober 1949
Nationalhymne 义勇军进行曲 („Marsch der Freiwilligen“)
Zeitzone UTC+8
ISO 3166 CN, CHN, 156[Anm. 1]
Top-Level-Domain .cn und .中国[Anm. 1]
Telefonvorwahl +86[Anm. 1]

Die Volksrepublik China (chinesisch 中華人民共和國 / 中华人民共和国, Pinyin Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó Zum Anhören anklicken [tʂʊŋ˥xua˧˥ʐɛn˧˥mɪn˧˥kʊŋ˥˩xə˧˥kuɔ˧˥]), meist als China abgekürzt, ist ein Staat in Asien. Sein Regierungssystem ist ein sozialistisches, autoritäres Einparteiensystem. Er weist mit etwa 1,36 Milliarden Einwohnern (2013)[1] die größte Bevölkerung der Erde auf. Die Volksrepublik China umfasst die größte Landfläche aller Staaten in Ostasien und ist nach Russland, Kanada und den Vereinigten Staaten der viertgrößte der Erde.[2] Die Hauptstadt ist Peking (Beijing).

Geschichte

→ Hauptartikel: Chronik der Volksrepublik China seit 2000

Am 21. Oktober 1971 wurden die Sitze Chinas in der Vollversammlung und dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vom Gründungsmitglied Republik China auf die Volksrepublik China übertragen. Am 14. März 2013 wurde Xi Jinping der Staatspräsident der Volksrepublik China, der Ministerpräsident wurde am 15. März 2013 Li Keqiang (* 1955). Im März 2023 bestätigte Chinas Volkskongress auf der Jahrestagung Präsident Xi für eine dritte Amtsperiode und damit für weitere fünf Jahre. Dafür wurde zuvor extra die Verfassung geändert, bis dahin waren nur zwei Amtszeiten möglich.[3] Als neuer Ministerpräsident wurde der Xi-Vertraute Li Qiang (* 1959) gewählt.[4]

Verwaltungsgliederung

Die Volksrepublik China ist unterhalb der Nationalebene auf sechs Ebenen administrativ gegliedert. Es gibt 22 Provinzen, fünf Autonome Regionen, vier regierungsunmittelbare Städte und zwei Sonderverwaltungszonen. 15 Städte sind Sonderwirtschaftszonen mit Sonderrechten. Taiwan ist nach offizieller Darstellung der Volksrepublik China die 23. Provinz der Volksrepublik. Unter der Provinzebene kommt die Bezirksebene mit 45 Autonomen Bezirken und Aimags sowie 288 bezirksfreien Städten. Darunter folgt die Kreisebene mit 1596 Kreisen, autonome Kreisen, Bannern und Sondergebieten sowie 361 kreisfreien Städten und 897 Stadtbezirken. Darunter folgen die Gemeindeebene mit Großgemeinden, Gemeinden, Nationalitätengemeinden und Sums sowie die Dorfebene.

Administrative Gliederung der Volksrepublik China


Provinzen

Provinz Kurzzeichen Langzeichen Pinyin Abkürzung Hauptstadt
Anhui 安徽 安徽 Ānhuī 皖 wǎn Hefei
Fujian 福建 福建 Fújiàn 闽 mǐn Fuzhou
Gansu 甘肃 甘肅 Gānsù 甘 gān, 陇 lǒng Lanzhou
Guangdong 广东 廣東 Guǎngdōng 粤 yuè Guangzhou
Guizhou 贵州 貴州 Guìzhōu 黔 qián, 贵 guì Guiyang
Hainan 海南 海南 Hǎinán 琼 qióng Haikou
Hebei 河北 河北 Héběi 冀 jì Shijiazhuang
Heilongjiang 黑龙江 黑龍江 Hēilóngjiāng 黑 hēi Harbin
Henan 河南 河南 Hénán 豫 yù Zhengzhou
Hubei 湖北 湖北 Húběi 鄂 è Wuhan
Hunan 湖南 湖南 Hú'nán 湘 xiāng Changsha
Jiangsu 江苏 江蘇 Jiāngsū 苏 sū Nanjing
Jiangxi 江西 江西 Jiāngxī 赣 gàn Nanchang
Jilin 吉林 吉林 Jílín 吉 jí Changchun
Liaoning 辽宁 遼寧 Liáoníng 辽 liáo Shenyang
Qinghai 青海 青海 Qīnghǎi 青 qīng Xining
Shaanxi 陕西 陝西 Shǎnxī 陕 shǎn, 秦 qín Xi’an
Shandong 山东 山東 Shāndōng 鲁 lǔ Jinan
Shanxi 山西 山西 Shānxī 晋 jìn Taiyuan
Sichuan 四川 四川 Sìchuān 川 chuān, 蜀 shǔ Chengdu
Yunnan 云南 雲南 Yúnnán 滇 diān, 云 yún Kunming
Zhejiang 浙江 浙江 Zhèjiāng 浙 zhè Hangzhou

Autonome Gebiete

Name Kurzzeichen Langzeichen Pinyin Abkürzung Hauptstadt
Guangxi 广西 廣西 Guǎngxī 桂 guì Nanning
Innere Mongolei 内蒙古 内蒙古 Nèi Měnggǔ měng Hohhot
Ningxia 宁夏 寧夏 Níngxià 宁 níng Yinchuan
Tibet 西藏 西藏 Xīzàng 藏 zàng Lhasa
Xinjiang 新疆 新疆 Xīnjiāng 新 xīn Ürümqi

Regierungsunmittelbare Städte

Name Kurzzeichen Langzeichen Pinyin Abkürzung
Chongqing 重庆 重慶 Chóngqìng 渝 yú
Peking 北京 北京 Běijīng 京 jīng
Shanghai 上海 上海 Shànghǎi 沪 hù
Tianjin 天津 天津 Tiānjīn 津 jīn

Sonderverwaltungszonen

Name Kurzzeichen Langzeichen Pinyin Abkürzung
Hongkong 香港 香港 Xiānggǎng 港 gǎng
Macau 澳门 澳門 Àomén 澳 ào

Literatur

  • Laurenz Awater: Die politische Wirtschaftsgeschichte der VR China. Vom Sowjetmodell zur sozialistischen Marktwirtschaft. Lit Verlag, Münster 1998, ISBN 3-8258-3221-X
  • Johnny Erling: China – Der große Sprung ins Ungewisse. 2002, ISBN 3-451-27995-9
  • Sebastian Heilmann: Das politische System der Volksrepublik China. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 3-531-13572-4

Weblinks

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 ohne Hongkong und Macau

Quellen