Cromemco Z-2: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Cromemco Z-2 ist eine Weiterentwicklung des Cromemco Z-1 Computers, der im August 1976 auf den Markt kam.<ref name="retrotechnolog">[http://www.retrotechnology.com/herbs_stuff/crom_kuh.html Cromemco S-100 computer ~ a Silicon Valley memoir (1977-1997) by Robert C. Kuhmann]</ref> Der Cromemco Z-2 kam ein Jahr später im August 1977 auf den Markt.<ref name="thepcmuseum">[http://www.thepcmuseum.net/timeline.php PC Timeline. The Freeman PC Museum... Largest Collection of Vintage Computers On The Web.]</ref> Die wichtigste Änderung gegenüber dem Z-1 ist ein neues CPU-Board mit einem Z80 Prozessor mit 4 MHz. Der S-100-Bus hat bis zu 21 Plätze für Erweiterungen. Intel 8080 basierende Software für den Cromemco Z-1 läuft auch auf dem Cromemco Z-2. | Der Cromemco Z-2 ist eine Weiterentwicklung des Cromemco Z-1 Computers, der im August 1976 auf den Markt kam.<ref name="retrotechnolog">[http://www.retrotechnology.com/herbs_stuff/crom_kuh.html Cromemco S-100 computer ~ a Silicon Valley memoir (1977-1997) by Robert C. Kuhmann]</ref> Der Cromemco Z-2 kam ein Jahr später im August 1977 auf den Markt.<ref name="thepcmuseum">[http://www.thepcmuseum.net/timeline.php PC Timeline. The Freeman PC Museum... Largest Collection of Vintage Computers On The Web.]</ref> Die wichtigste Änderung gegenüber dem Z-1 ist ein neues CPU-Board mit einem Z80 Prozessor mit 4 MHz. Der S-100-Bus hat bis zu 21 Plätze für Erweiterungen. Intel 8080 basierende Software für den Cromemco Z-1 läuft auch auf dem Cromemco Z-2. | ||
Im Februar 1978<ref name="thepcmuseum"/> kam das erweiterte Modell '''Cromemco Z-2D''' auf den Markt. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, ein oder zwei Wanco | Im Februar 1978<ref name="thepcmuseum"/> kam das erweiterte Modell '''Cromemco Z-2D''' auf den Markt. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, ein oder zwei Wanco [[Diskettenlaufwerk]]e mit je 92 KB (formatiert) sowie eine Controller-Karte ausgestattet.<ref name="oc">[https://www.old-computers.com/museum/computer.asp?c=559 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Cromemco Z-2]</ref> Mitgeliefert wurde auch das CDOS (Cromemco Disk Operating System) Betriebssystem, welches ursprünglich ein Derivat war und später zu ein erweitertes CP/M wurde. CDOS unterstützt Programme wie Assembler, BASIC, FORTRAN IV, COBOL, Textverarbeitung und Datenbanksystem.<ref>[https://microship.com/cromemco-z-2d-review-kilobaud/ The Cromemco Z-2D - review in Kilobaud Microcomputing - Nomadic Research Labs]</ref> | ||
Im Juli 1980 kam das erweiterte Modell '''Cromemco Z-2H''' heraus. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, eine zusätzlich 10 MB Festplatte (formatiert) sowie zwei zweiseitigen Diskettenlaufwerken (je 390 KB) ausgestattet.<ref name="oc"/> Mit der Festplatte wurde das erweiterte CDOS Betriebssystem mitgeliefert.<ref>[https://archive.org/stream/CromemcoHddBrochure/CromemcoHddBrochure1980#page/n1/mode/2up Cromemco HDD brochure]</ref> Mit CDOS laufen auch Programme, die für Digital Research CP/M geschrieben sind. Durch den Einbau der Festplatte verringert sich die Anzahl der S100-Plätze von 21 auf 12, fünf davon sind durch mitgelieferte Karten bereits vom Hersteller belegt. Der Cromemco Z-2H kann bis 512 KB RAM erweitert werden. Das CRT-Terminal des Z-2H kann 80 Zeichen auf 24 Linien darstellen. Mit dem Z-2H wurde die Cromemco Model PRI Printer Interface Card mitgeliefert, welche Drucker wie den Zeilendrucker Model 3703 unterstützt.<ref name="z2h-brochure">[https://ia801600.us.archive.org/31/items/CromemcoZ-2hComputerBrochure/CromemcoZ-2hBrochure1980.pdf Cromemco Z-2H - Brochure] (PDF)</ref> | Im Juli 1980 kam das erweiterte Modell '''Cromemco Z-2H''' heraus. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, eine zusätzlich 10 MB Festplatte (formatiert) sowie zwei zweiseitigen Diskettenlaufwerken (je 390 KB) ausgestattet.<ref name="oc"/> Mit der Festplatte wurde das erweiterte CDOS Betriebssystem mitgeliefert.<ref>[https://archive.org/stream/CromemcoHddBrochure/CromemcoHddBrochure1980#page/n1/mode/2up Cromemco HDD brochure]</ref> Mit CDOS laufen auch Programme, die für Digital Research CP/M geschrieben sind. Durch den Einbau der Festplatte verringert sich die Anzahl der S100-Plätze von 21 auf 12, fünf davon sind durch mitgelieferte Karten bereits vom Hersteller belegt. Der Cromemco Z-2H kann bis 512 KB RAM erweitert werden. Das CRT-Terminal des Z-2H kann 80 Zeichen auf 24 Linien darstellen. Mit dem Z-2H wurde die Cromemco Model PRI Printer Interface Card mitgeliefert, welche Drucker wie den Zeilendrucker Model 3703 unterstützt.<ref name="z2h-brochure">[https://ia801600.us.archive.org/31/items/CromemcoZ-2hComputerBrochure/CromemcoZ-2hBrochure1980.pdf Cromemco Z-2H - Brochure] (PDF)</ref> |
Aktuelle Version vom 14. März 2023, 05:41 Uhr
Die Cromemco Z-2 Mikrocomputer sind 8-Bit-Computer des US-amerikanischen Unternehmens Cromemco, Inc. aus den 1970er/1980er Jahren.
Beschreibung
Der Cromemco Z-2 ist eine Weiterentwicklung des Cromemco Z-1 Computers, der im August 1976 auf den Markt kam.[1] Der Cromemco Z-2 kam ein Jahr später im August 1977 auf den Markt.[2] Die wichtigste Änderung gegenüber dem Z-1 ist ein neues CPU-Board mit einem Z80 Prozessor mit 4 MHz. Der S-100-Bus hat bis zu 21 Plätze für Erweiterungen. Intel 8080 basierende Software für den Cromemco Z-1 läuft auch auf dem Cromemco Z-2.
Im Februar 1978[2] kam das erweiterte Modell Cromemco Z-2D auf den Markt. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, ein oder zwei Wanco Diskettenlaufwerke mit je 92 KB (formatiert) sowie eine Controller-Karte ausgestattet.[3] Mitgeliefert wurde auch das CDOS (Cromemco Disk Operating System) Betriebssystem, welches ursprünglich ein Derivat war und später zu ein erweitertes CP/M wurde. CDOS unterstützt Programme wie Assembler, BASIC, FORTRAN IV, COBOL, Textverarbeitung und Datenbanksystem.[4]
Im Juli 1980 kam das erweiterte Modell Cromemco Z-2H heraus. Es basiert auf den Cromemco Z-2 und ist mit 64 KB RAM, eine zusätzlich 10 MB Festplatte (formatiert) sowie zwei zweiseitigen Diskettenlaufwerken (je 390 KB) ausgestattet.[3] Mit der Festplatte wurde das erweiterte CDOS Betriebssystem mitgeliefert.[5] Mit CDOS laufen auch Programme, die für Digital Research CP/M geschrieben sind. Durch den Einbau der Festplatte verringert sich die Anzahl der S100-Plätze von 21 auf 12, fünf davon sind durch mitgelieferte Karten bereits vom Hersteller belegt. Der Cromemco Z-2H kann bis 512 KB RAM erweitert werden. Das CRT-Terminal des Z-2H kann 80 Zeichen auf 24 Linien darstellen. Mit dem Z-2H wurde die Cromemco Model PRI Printer Interface Card mitgeliefert, welche Drucker wie den Zeilendrucker Model 3703 unterstützt.[6]
Der Cromemco Z-2 war der erste kommerziell erhältliche Mikrocomputer, der ohne größere Modifikationen von der United States Navy für den Einsatz auf Schiffen zertifiziert wurde. Einige Computer wurden auf U-Booten der Ohio-Klasse zur Datenspeicherung bei Tests eingesetzt.[1]
Technische Daten
- CPU: Zilog Z80, 4 MHz
- RAM: abhängig von Modell und Erweiterung
- ROM: 1 KB Monitor
- Anzeige: Text: abhängig vom Terminal
- Speichermedium: Diskettenlaufwerke (je nach Modell), Festplatte (je nach Modell)
- Anschlüsse: RS-232-C, Parallel
- Schnittstellen: S-100 (21 Plätze für Z-2 und Z-2D) (12 Plätze für Z-2H)
- Betriebssystem: CP/M[3]
- Strom: 450 Watt[7] / 600 Watt (Z-2H)[6]
- Maße: 31,1 x 48,3 x 52,7 cm (Z-2H)[6]
- Gewicht: 41 kg (Z-2H)[6]
Weblinks
- OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Cromemco Z-2
- DAVES OLD COMPUTERS - Cromemco
- S100 Computers - Cromemco
- The Cromemco Z-2D - review in Kilobaud Microcomputing - Nomadic Research Labs
- Cromemco Z-2 in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Cromemco S-100 computer ~ a Silicon Valley memoir (1977-1997) by Robert C. Kuhmann
- ↑ 2,0 2,1 PC Timeline. The Freeman PC Museum... Largest Collection of Vintage Computers On The Web.
- ↑ 3,0 3,1 3,2 OLD-COMPUTERS.COM Museum ~ Cromemco Z-2
- ↑ The Cromemco Z-2D - review in Kilobaud Microcomputing - Nomadic Research Labs
- ↑ Cromemco HDD brochure
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 Cromemco Z-2H - Brochure (PDF)
- ↑ S100 Computers - Cromemco