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'''Attila Dorn''' (* 27. Oktober 1970 in Bous, [[Saarland]]<ref>[https://www.metal-archives.com/artists/Attila_Dorn/9933 Attila Dorn - Encyclopaedia Metallum: The Metal Archives]</ref>), eigentlich ''Karsten Brill'', ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Metal]]-Sänger. Er ist der Sänger der Power-Metal-Band [[Powerwolf]], zuvor war er unter anderem bei der Stoner-Rock-Band [[Red Aim]] tätig.<ref name="vs">[http://www.visions.de/platten/4928/red-aim-saartanic-cluttydogs Red Aim - Saartanic Cluttydogs | Visions.de]</ref> Dort nannte er sich ''Dr. Don Roger''.<ref>[http://www.bnrmetal.com/v3/band/band/ReAi Red Aim | Bnrmetal.com]</ref> | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Über Brills alias Dorns Herkunft gibt es kaum zuverlässige Angaben. Aussagen der Band zufolge, die mit einem kompletten, nicht ganz ernst gemeintem Konzept inklusive Schminke arbeitet<ref name="rh"/>, sei er in [[Rumänien]] geboren worden und dort aufgewachsen, noch während der Diktatur von Nicolae Ceaușescu (1918–1989). Er habe in [[Bukarest]] eine klassische Gesangsausbildung erhalten, aber bereits fließend Deutsch gekonnt.<ref name="ms">[http://www.metalspheres.de/interviews.php?ID=152 Interviews - Powerwolf | Metalspheres.de]</ref> 2003 habe er Matthew und Charles Greywolf, die sich als Brüder bezeichnen, jedoch in Wirklichkeit keine sind<ref>[http://www.laut.de/Powerwolf Powerwolf | Laut.de]</ref>, und die sich im Urlaub in der rumänischen Stadt Sighișoara (Schäßburg) und auf einer Kneipentour befunden hätten, kennengelernt. So lautete die Version, die die Band in vielen Interviews erzählte, die jedoch als "ersonnene" "Geschichte" gilt.<ref>[http://www.munzinger.de/search/portrait/powerwolf/2/1808.html Powerwolf | Munzinger.de]</ref> Dafür spricht u. a., dass Brill bereits zuvor völlig akzentfrei bei der Band Red Aim (seit 1995) sang und mit dem Publikum kommunizierte.<ref name="vs"/><ref name="rh"/> Ebenfalls war er im Saarland für die Gruppen Meskalin und Dragons Tongue<ref>[http://www.discogs.com/artist/1533025-Karsten-Brill Karsten Brill | Discogs]</ref> tätig. Matthew Greywolf gab im Interview im Magazin ''[[Rock Hard]]'' zu, dass Dorn nicht aus Rumänien stammte.<ref name="rh">Frank Albrecht: ''Heiliger Strohsack!'', in: Rock Hard, Nr. 315, Juli 2013, S. 51.</ref> Mit Powerwolf veröffentlichte Dorn mehrere [[Studioalbum|Studioalben]]. | |||
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Dorn singt mit seiner meist recht hohen Stimme und oft mit viel | Dorn singt mit seiner meist recht hohen, aber kräftigen Stimme und oft mit viel Pathos. Die Texte sind überwiegend auf Englisch gehalten, bisweilen gibt es aber auch deutsche und lateinische Textstellen. Nach Aussage von Matthew Greywolf beschäftige sich Dorn "sehr intensiv mit alten rumänischen Sagen und Geschichten und nimmt das auch sehr, sehr ernst." Für ihn sei es "natürlich, über das zu singen, womit er sich beschäftigt."<ref name="ms"/> Auch diese Aussagen müssen allerdings im Licht des Konzepts der Band gesehen werden. Matthew Greywolf sagte dazu: "Unsere Songs würden genauso klingen, wenn wir in Jeans und T-Shirts auf der Bühne stehen würden, aber das wäre dann nicht mehr der Wolf. Die Art und Weise, wie Attila mit dem Publikum kommuniziert, gehört einfach dazu."<ref name="rh"/> | ||
== Diskografie (Auswahl) == | |||
;Dragons Tongue | |||
*1995: ''Love But Lies'' (Mini-Album) | |||
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*1999: ''Call Me Tiger'' | |||
*2000: ''The Aprilfuckers EP'' (EP) | |||
*2001: ''Saartanic Cluttydogs'' | |||
*2002: ''Flesh For Fantasy'' | |||
*2003: ''Niagara'' | |||
;[[Powerwolf]] | |||
*2005: ''[[Return in Bloodred]]'' | |||
*2007: ''[[Lupus Dei]]'' | |||
*2009: ''[[Bible of the Beast]]'' | |||
*2011: ''[[Blood of the Saints]]'' | |||
*2013: ''[[Preachers of the Night]]'' | |||
*2015: ''[[Blessed & Possessed]]'' | |||
*2018: ''[[The Sacrament Of Sin]]'' | |||
*2019: ''Metallum Nostrum'' | |||
*2021: ''Call Of The Wild'' | |||
*2022: ''The Monumental Mass (A Cinematic Metal Event)'' (Videoalbum) <!-- Jul 8, 2022 --> | |||
== Weblinks == | |||
*[https://www.powerwolf.net/band/attila-dorn/ Attila Dorn | POWERWOLF] | |||
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|NAME=Dorn, Attila | |||
|ALTERNATIVNAMEN=Brill, Karsten | |||
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Metal-Sänger | |||
|GEBURTSDATUM=27. Oktober 1970 | |||
|GEBURTSORT=Bous, Saarland, Deutschland | |||
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2022, 06:06 Uhr
Attila Dorn (* 27. Oktober 1970 in Bous, Saarland[1]), eigentlich Karsten Brill, ist ein deutscher Metal-Sänger. Er ist der Sänger der Power-Metal-Band Powerwolf, zuvor war er unter anderem bei der Stoner-Rock-Band Red Aim tätig.[2] Dort nannte er sich Dr. Don Roger.[3]
Leben
Über Brills alias Dorns Herkunft gibt es kaum zuverlässige Angaben. Aussagen der Band zufolge, die mit einem kompletten, nicht ganz ernst gemeintem Konzept inklusive Schminke arbeitet[4], sei er in Rumänien geboren worden und dort aufgewachsen, noch während der Diktatur von Nicolae Ceaușescu (1918–1989). Er habe in Bukarest eine klassische Gesangsausbildung erhalten, aber bereits fließend Deutsch gekonnt.[5] 2003 habe er Matthew und Charles Greywolf, die sich als Brüder bezeichnen, jedoch in Wirklichkeit keine sind[6], und die sich im Urlaub in der rumänischen Stadt Sighișoara (Schäßburg) und auf einer Kneipentour befunden hätten, kennengelernt. So lautete die Version, die die Band in vielen Interviews erzählte, die jedoch als "ersonnene" "Geschichte" gilt.[7] Dafür spricht u. a., dass Brill bereits zuvor völlig akzentfrei bei der Band Red Aim (seit 1995) sang und mit dem Publikum kommunizierte.[2][4] Ebenfalls war er im Saarland für die Gruppen Meskalin und Dragons Tongue[8] tätig. Matthew Greywolf gab im Interview im Magazin Rock Hard zu, dass Dorn nicht aus Rumänien stammte.[4] Mit Powerwolf veröffentlichte Dorn mehrere Studioalben.
Stil
Dorn singt mit seiner meist recht hohen, aber kräftigen Stimme und oft mit viel Pathos. Die Texte sind überwiegend auf Englisch gehalten, bisweilen gibt es aber auch deutsche und lateinische Textstellen. Nach Aussage von Matthew Greywolf beschäftige sich Dorn "sehr intensiv mit alten rumänischen Sagen und Geschichten und nimmt das auch sehr, sehr ernst." Für ihn sei es "natürlich, über das zu singen, womit er sich beschäftigt."[5] Auch diese Aussagen müssen allerdings im Licht des Konzepts der Band gesehen werden. Matthew Greywolf sagte dazu: "Unsere Songs würden genauso klingen, wenn wir in Jeans und T-Shirts auf der Bühne stehen würden, aber das wäre dann nicht mehr der Wolf. Die Art und Weise, wie Attila mit dem Publikum kommuniziert, gehört einfach dazu."[4]
Diskografie (Auswahl)
- Dragons Tongue
- 1995: Love But Lies (Mini-Album)
- 1999: Call Me Tiger
- 2000: The Aprilfuckers EP (EP)
- 2001: Saartanic Cluttydogs
- 2002: Flesh For Fantasy
- 2003: Niagara
- 2005: Return in Bloodred
- 2007: Lupus Dei
- 2009: Bible of the Beast
- 2011: Blood of the Saints
- 2013: Preachers of the Night
- 2015: Blessed & Possessed
- 2018: The Sacrament Of Sin
- 2019: Metallum Nostrum
- 2021: Call Of The Wild
- 2022: The Monumental Mass (A Cinematic Metal Event) (Videoalbum)
Weblinks
- Attila Dorn | POWERWOLF
- Karsten Brill bei Discogs (englisch)
- Attila Dorn bei Wikimedia Commons
Quellen
- ↑ Attila Dorn - Encyclopaedia Metallum: The Metal Archives
- ↑ 2,0 2,1 Red Aim - Saartanic Cluttydogs | Visions.de
- ↑ Red Aim | Bnrmetal.com
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 Frank Albrecht: Heiliger Strohsack!, in: Rock Hard, Nr. 315, Juli 2013, S. 51.
- ↑ 5,0 5,1 Interviews - Powerwolf | Metalspheres.de
- ↑ Powerwolf | Laut.de
- ↑ Powerwolf | Munzinger.de
- ↑ Karsten Brill | Discogs
NAME | Dorn, Attila |
ALTERNATIVNAMEN | Brill, Karsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Metal-Sänger |
GEBURTSDATUM | 27. Oktober 1970 |
GEBURTSORT | Bous, Saarland, Deutschland |