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[[File:Wroclaw_city_districts.png|thumb|Stadtbezirke von Breslau]]
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'''Breslau''' (polnisch '''Wrocław''', schlesisch ''Brassel'') ist eine Stadt im Südwesten von [[Polen]]. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Powiat Wrocławski sowie Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien. Nach [[Warschau]], Krakau und Łódź ist Breslau die viertgrößte Stadt Polens. Der Stadtname leitet sich vermutlich vom Eigennamen des böhmischen Herzogs Vratislav I. (um 888–921) als Stadtgründer Breslaus ab, der im frühen 10. Jahrhundert zeitweilig über die Stadt herrschte.<ref>[https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/orte/breslau-wroclaw/ Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa - Breslau/Wrocław]</ref> Der deutsche Ortsname „Breslau“ ist aus dem Slawischen hervorgegangen. Breslau war 2012 einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft. 2016 war Breslau Kulturhauptstadt [[Europa]]s und Verleihungsort des 29. Europäischen Filmpreises.<ref>[https://europeanfilmawards.eu/en_EN/european-film-awards-2016-with-cinema-stars-from-across-europe European Film Awards | European Film Awards with Cinema Stars from Across Europe, 06.12.2016]</ref> Aufgrund ihrer zwölf Inseln und mehr als 100 Brücken wird Breslau auch Brückenstadt genannt.<ref>[https://diepresse.com/home/panorama/welt/4910211/Breslau_Die-Stadt-der-100-Bruecken-im-Land-der-tiefen-Graeben Breslau: Die Stadt der 100 Brücken im Land der tiefen Gräben « DiePresse.com, 22.01.2016]</ref>
'''Breslau''' (polnisch '''Wrocław''', schlesisch ''Brassel'') ist eine Stadt im Südwesten von [[Polen]]. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Powiat Wrocławski sowie [[Hauptstadt]] der Woiwodschaft Niederschlesien. Nach [[Warschau]], Krakau und Łódź ist Breslau die viertgrößte Stadt Polens. Der Stadtname leitet sich vermutlich vom Eigennamen des böhmischen Herzogs Vratislav I. (um 888–921) als Stadtgründer Breslaus ab, der im frühen 10. Jahrhundert zeitweilig über die Stadt herrschte.<ref>[https://ome-lexikon.uni-oldenburg.de/orte/breslau-wroclaw/ Online-Lexikon zur Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa - Breslau/Wrocław]</ref> Der deutsche Ortsname „Breslau“ ist aus dem Slawischen hervorgegangen. Breslau war 2012 einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft. 2016 war Breslau Kulturhauptstadt [[Europa]]s und Verleihungsort des 29. Europäischen Filmpreises.<ref>[https://europeanfilmawards.eu/en_EN/european-film-awards-2016-with-cinema-stars-from-across-europe European Film Awards | European Film Awards with Cinema Stars from Across Europe, 06.12.2016]</ref> Aufgrund ihrer zwölf Inseln und mehr als 100 Brücken wird Breslau auch Brückenstadt genannt.<ref>[https://diepresse.com/home/panorama/welt/4910211/Breslau_Die-Stadt-der-100-Bruecken-im-Land-der-tiefen-Graeben Breslau: Die Stadt der 100 Brücken im Land der tiefen Gräben « DiePresse.com, 22.01.2016]</ref>


== Stadtgliederung ==
== Stadtgliederung ==
Breslau gliedert sich in fünf Stadtbezirke:
Breslau gliedert sich in fünf Stadtbezirke:
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! Stadtbezirk || Ausdehnung || Lage
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| Stare Miasto ''(Altstadt)'' || Altstadt mit Nicolai- und Schweidnitzer Vorstadt || [[File:WroclawStareMiasto.svg|140px|Lage von Stare Miasto in Breslau]]
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| Śródmieście ''(Innenstadt)''|| Innenstadt rechts der Oder mit [[Dominsel in Breslau|Dominsel]] und [[Ołbin|Elbing]] || [[File:WroclawSrodmiescie.svg|140px|Lage von Śródmieście in Breslau]]
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| Psie Pole ''(Hundsfeld)'' || alle Vororte nördlich der (neuen) Oder || [[File:WroclawPsiePole.svg|140px|Lage von Psie Pole in Breslau]]
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| Krzyki ''(Krietern)'' || Innenstadt und Vororte südlich der alten Oder und Altstadt || [[File:WroclawKrzyki.svg|140px|Lage von Krzyki in Breslau]]
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| Fabryczna ''(Fabrikviertel)'' || Mischgebiete, Außenbezirke und Vororte im Westen, links der Oder || [[File:WroclawFabryczna.svg|140px|Lage von Fabryczna in Breslau]]
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[[Kategorie:Ort der Woiwodschaft Niederschlesien]]
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[[Kategorie:Ort an der Oder]]
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[[Kategorie:Namensgeber (Asteroid)]]
[[Kategorie:Stadt als Namensgeber für einen Asteroiden]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1261]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1261]]
[[Kategorie:Hochschul- oder Universitätsstadt in Polen]]
[[Kategorie:Deutscher Ortsname slawischer Herkunft]]

Aktuelle Version vom 5. August 2022, 17:00 Uhr

Wappen von Breslau
Kollage von Breslau: Dominsel, Warenhaus Wertheim, Ausstellungsgebäude des Panoramas von Racławice, Jahrhunderthalle, Rathaus, Hotel Monopol, Breslauer Zwerg, Bahnhof Wrocław Główny
Stadtbezirke von Breslau

Breslau (polnisch Wrocław, schlesisch Brassel) ist eine Stadt im Südwesten von Polen. Die Stadt ist Verwaltungssitz des Powiat Wrocławski sowie Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien. Nach Warschau, Krakau und Łódź ist Breslau die viertgrößte Stadt Polens. Der Stadtname leitet sich vermutlich vom Eigennamen des böhmischen Herzogs Vratislav I. (um 888–921) als Stadtgründer Breslaus ab, der im frühen 10. Jahrhundert zeitweilig über die Stadt herrschte.[1] Der deutsche Ortsname „Breslau“ ist aus dem Slawischen hervorgegangen. Breslau war 2012 einer der Austragungsorte der Fußball-Europameisterschaft. 2016 war Breslau Kulturhauptstadt Europas und Verleihungsort des 29. Europäischen Filmpreises.[2] Aufgrund ihrer zwölf Inseln und mehr als 100 Brücken wird Breslau auch Brückenstadt genannt.[3]

Stadtgliederung

Breslau gliedert sich in fünf Stadtbezirke:

Stadtbezirk Ausdehnung Lage
Stare Miasto (Altstadt) Altstadt mit Nicolai- und Schweidnitzer Vorstadt Lage von Stare Miasto in Breslau
Śródmieście (Innenstadt) Innenstadt rechts der Oder mit Dominsel und Elbing Lage von Śródmieście in Breslau
Psie Pole (Hundsfeld) alle Vororte nördlich der (neuen) Oder Lage von Psie Pole in Breslau
Krzyki (Krietern) Innenstadt und Vororte südlich der alten Oder und Altstadt Lage von Krzyki in Breslau
Fabryczna (Fabrikviertel) Mischgebiete, Außenbezirke und Vororte im Westen, links der Oder Lage von Fabryczna in Breslau

Literatur

  • 1994: Das Breslau-Lexikon, Gerhard Scheuermann, 2 Bände, Laumann, ISBN 978-3874661577
  • 2002: Die Blume Europas. Breslau - Wroclaw - Vratislava. Die Geschichte einer mitteleuropäischen Stadt, Norman Davies und Norman Davies, 702 Seiten, Droemer Knaur, ISBN 978-3426272596
  • 2011: Die Medialisierung der Stadt: Analoge und digitale Stadtführer zur Stadt Breslau nach 1945, Piotr Kuroczynski, 328 Seiten, transcript Verlag, ISBN 978-3837618051
  • 2015: Breslau - Geschichte einer europäischen Metropole, Eduard Mühle, 387 Seiten, Böhlau, ISBN 978-3-412-50137-2
  • 2016: Einst und Jetzt - Breslau/Wrocław, Dietrich Schröder, 96 Seiten, Verlag für Berlin-Brandenburg, ISBN 978-3945256480

Weblinks

Quellen